Montag, 23. Dezember 2013

Der Bevormunds-Wahn der Medien

Dauernd wollen uns die TV-Medien einbläuen, was gut und richtig, und vor allem was falsch ist. Die Medien berichten nicht, nein sie wollen uns dressieren und erziehen - ARD & ZDF sind im Bevormundungs-Wahn. Passend zum aktuell modischen USA-Bashing und der deutschtümelnden Re-Nationalisierung (zB "Deutsches eMail-Netz"), haben die Medien seit einiger Zeit Amazon im Visier, und hängen dem Unternehmen allerlei unschöne Dinge an: angebliche Ausbeutung des Personals und der Auslieferungsfahrer. Klar, in einem Land, wo Post-Sachbearbeiter auf Anweisung von Vorgesetzten dunkelhäutigen Kunden ihr Packet nicht aushändigen, solch unmündiger Arbeitnehmerschaft kann keine Gewerkschaft helfen, keine Justiz, keine Politik, nein die braucht als starken, uneigennützigen Vormund, die Medien. Aber die Medien berichten nicht über das Versagen von Politik, Justiz und Gewerkschaften, sondern behaupten, die Kunden versagen, wenn die dennoch bei Amazon bestellen. Aber wenn es laut Fernsehen die Aufgabe von Kunden ist, sich über die Arbeits- und Verdienstbedingungen mündiger Mitmenschen zu informieren, dann möchten wir Fernseh-Kunden endlich wissen, wie typische (Arbeits)Tage im Leben von ARD- und ZDF-Journalisten aussehen und wieviel die jeden Monat auf ihr Konto überwiesen bekommen ! Aber nochmal konkret zu Bestellungen per Internet, statt Einkaufen in der City. In einer immer mehr in arm und reich aufspaltenden Gesellschaft schotten sich die Geschäfte gegen die Unterschicht dadurch ab, indem sie eine chic glänzende Oberfläche und eine Atmosphäre erzeugen, in welcher sich der einfache Bürger als unerwünschter Fremdkörper fühlt und darum solche Innenstädte meidet. Bestellungen im Internet sind dagegen demokratischer. Wer etwas Spezielles sucht, hat keine Möglichkeit heraus zu finden, in welchen Ladengeschäften und zu welchen Preisen er es in der Stadt bekommen kann - man muss von Geschäft zu Geschäft telefonieren oder gehen und gucken und fragen. Hingegen im Internet gibt man die gesuchten Dinge bei Google ein und bekommt sofort angezeigt wo und zu welchem Preis man es bekommt. Seit Jahren beklagen viele Menschen, die Innenstädte seien zu reinen KonsumZentren verkommen, der Shopping-Verkehr per Auto verstopfe die Innenstädte, und die würden nach Ladenschluss zu Geisterstädten. Die Menschen kämen nur noch zum Shoppen in die Stadt, es wäre kein Ort mehr der nicht-kommerziellen Begegnung von Mensch zu Mensch. Wenn nun das Bestellen im Internet zur Normalität der Massen würde, wo alles das gekauft wird, was planbar ist und ein paar Tage Zeit hat, dann würden vielleicht die grossen Kaufhäuser aus den Innenstädten verschwinden und wieder vermehrt kleine Läden etabliert werden - für Spontankäufe. Der Konsumrausch fände im Internet statt, und die Innenstädte würden vielleicht wieder zu lebendigen Zentren der Begegnung. Also Fussgängerzonen in denen musiziert, Strassenmalerei betrieben, geskatet, Schach gespielt und diskutiert wird - einfach weil sie zentral liegen. Übrigens sind Waren, die erst in die Geschäfte gekarrt und dann von Kunden zu sich nach Hause geholt, und als unverkäuflich und defekt wieder zurück gebracht werden, vielleicht un-ökologischer unterwegs, als solche die direkt vom Hersteller oder Grosshandel zum Kunden geliefert werden, denn verstopfte Innenstädte und überfüllte Parkhäuser samt Suchverkehr mit dem Auto sind weder ökologisch noch ökonomisch.

Freitag, 1. November 2013

Scheiss auf die SPD

Vergleichsweise harmlos ist das hier kurz zuvor erwähnte und dokumentierte gezielte Fotografieren meiner Person in der Öffentlichkeit, was in den letzten Wochen wieder zugenommen hatte, und jene Dauersabotage hier im Blog, die übersichtliche Formatierung des Textes zu verhindern.
Das JobCenter antwortet auf meine eingereichten Unterlagen erst nach einem halben Jahr, meine Beschwerde bei der Geschäftsführung wird gar nicht beantwortet, erst nachdem ich mich beim Landes-Arbeitsminister beschwere, kommt Bewegung in die Sache, allerdings würdigt auch der mich keiner direkten Antwort. Immer wieder hatte ich einen Bescheid reklamiert, jedoch man hat mich mit dummerhaften Verwaltungsunsinnigkeiten verarscht. Dass nun plötzlich etwas möglich ist, sogar rückwirkend und ohne dass ich es beantragt hatte, offenbart die Willkür. Man hat mir noch nie eine Weiterqualifizierung unterstützt, und verweigert mir aktuell eine nicht mal einwöchige Weiter- bzw Fortbildung auf der Basis meiner zwei Ausbildungsberufe, will mich statt dessen in die x-te Disziplinierungsmassnahme zwingen. Der sog. NSU, Nieder-Sächsischer Untergrund, also der Inlandsgeheimdienst des Bundeslandes Niedertrachten, hat in allen Schlüsselpositionen seine Leute, und so spielen sich JobCenter, Vermieter, Sozialgericht, Amtsgericht und die Rechtsanwälte als Marionetten oder Aktivisten des NSU sich gegenseitig hinter meinem Rücken und über meinen Kopf hinweg Bälle zu, um mich auszutricksen, finanziell noch weiter auszubooten und divers zu drangsalieren. Diesen Geheimdienst-Ferkeln ist nichts zu drecksauhaft, als das die sich nicht so benehmen würden. Das ist ein absolut charakterlich heruntergekommenes Gesindel, egal ob mit Dr.-Titel als Gerichtsjurist, oder als korrupter Rechtsanwalt oder Vermieter. Überhaupt scheint der Geheimdienst / NSU, in alle sozial relevanten Schlüsselpositionen die schlimmsten, rechts-aussendsten Figuren zu positionieren, um jedwede linke, soziale Anwandlung im Keim zu ersticken und mit militaristischen Stiefeln zu zertreten. Offenbar ist es egal welche Partei die Regierung stellt, letztlich entscheiden die Geheimdienste, und mit denen hat man es im Alltag überall zu tun - nicht mit den Politikern und ihren Spielereien in ihrem Polit-Theater. Auf Grund der langen Antwortzeiten immer mit dem Risiko, dass man behauptet, gar keine Post von mir bekomen zu haben, obwohl ich meine Post meist persönlich bei den Adressaten innerhalb der Stadt in deren Briefkasten werfe, hatte ich mir ab dem Frühjahr angewöhnt, meine Briefeinwürfe mittels Funkuhr und Kamera zu dokumentieren (die paar Euro für die billigen Geräte habe ich mit gespartem Einschreibe-Porto bald raus, ausserdem brauchte ich eh einen neuen Wecker und ein Funkwecker ist kaum teurer als ein normaler, und auch mit billigen Fotoapparaten (20 €) kann man kurze Videos machen). Manchmal filme ich auch die Papiere, die ich in den Briefumschlag stecke, damit niemand behaupten kann, der Briefumschlag sei leer gewesen oder hätte bestimmte Unterlagen nicht enthalten.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Wahl-Nachlese

Wohl jeder sieht einen Unterschied zwischen einer Meldung und einem Gespräch. Beide verhalten sich zueinander vielleicht etwa wie eine SMS zu einem etwas längeren Telefonat. Also wenn man vom JobCenter aufgefordert würde, sich dort zu "melden", würde wohl jeder denken, man geht dorthin, legt seinen Ausweis vor, und bestätigt damit, dass man weder tot noch im Urlaub ist - also der Behörde zur Verfügung steht. Dann dürfte man wieder gehen - man hat sich gemeldet.
Hingegen eine Einladung (die eigentlich eine Vorladung ist) zu einem Gespräch über die berufliche Situation, würde wohl kein normaler Mensch als Meldung verstehen. Es ist ein Gespräch zwischen Menschen mit unterschiedlichen Interessen, also teils ein Gegen- manchmal auch ein Miteinander, es müssen eventuell schwer wiegende Entscheidungen getroffen und Schriftstücke unterschrieben werden. Solche Dinge sind das Geschäft von gutbezahlten, besonders geschickten Verhandlern. Wer da krank ist, läuft Gefahr über den Tisch gezogen, also ausgetrickst zu werden.

Nun ist es aber so, wer solch einen Gesprächs-Termin platzen lässt, weil er krank und vom Arzt auch krank geschrieben ist (Gelber Schein / AU-Bescheinigung), der ist damit nicht per se entschuldigt - ihm drohen Sanktionen von der Behörde! Denn das Gesetz und die Behörde vermischen solche Gesprächs-Termine und reine Melde-Termine, und sagen, wer krank geschrieben ist, ist damit nicht per se unfähig, zu einem Melde-Termin zu erscheinen.
Wenn man unter einem Melde-Termin das verstehen würde, was der Begriff bedeutet, könnte man dem vielleicht sogar zustimmen, denn wer es aus eigener Kraft zum Arzt schafft, kann sich vielleicht auch noch zwecks Meldung zum JobCenter schleppen. Aber ein Gespräch über die berufliche Situation ist keine Meldung mehr. Jedoch Gesetz und JobCenter machen da keinen Unterschied. Man könnte das für Gesetzes-Pfusch halten, aber die Hartz-4-Gesetze wurden ja nicht von Peter Hartz oder Gerhard Schröder persönlich nach Feierabend am Küchentisch geschrieben, sondern von Heerscharen von Experten und Spezialisten für Sprache und Juristerei und Arbeitsrecht und was nicht noch alles. Also es ist Absicht, Vorsatz.
Und wenn man die Konsequenzen bedenkt, also dass ein wirklich Kranker zusätzlich zu seinem Kranksein noch eine Sanktion (Geldkürzung) reingewürgt bekommt, dann ist das dem zu Grunde liegende Gesetz schon fast verbrecherisch zu nennen.
Und die dafür Verantwortlichen haben sich wieder zur Wahl gestellt.

Freitag, 20. September 2013

Tschetschenienkrieg überlebt, vom hiesigen "Gesundheits"-wesen fast umgebracht: TV-Journalistin Mikich

Ärzte meiden Einige Leute betrachten offenbar Ärzte oder zumindest chirurgischen Eingriffe grundsätzlich als Gefahr. So sagte etwa Günter Jauch, der zwar nicht unbedingt als Vorbild taugt, aber immerhin nicht mehr der Jüngste ist und dennoch einigermassen gesund wirkt, er meide Ärzte so gut er kann. Auch der TV-Angler Jeremy Wade, der auf DMAX um die Welt fährt um gefährliche Fische zu fangen, hatte sich vor Jahren einen Muskelabriss zugezogen, und statt eines Biceps nur noch einen Monoceps am rechten Arm, der sicherlich zu operieren wäre, aber er lässt keinen Arzt daran, obwohl er sich sicherlich das beste Krankenhaus aussuchen könnte. Ich hatte mal mit einer Tiermedizin-Studentin gesprochen, die durch einen Unfall auch irgendwelche Entstellungen am Arm hatte, und gefragt warum sie diese Probleme nicht chirurgisch beheben lasse. Sie meinte, so lange sie das nicht ernsthaft behindert, wolle sie jeden chirurgischen Eingriff vermeiden.
Dass Frau Mikich sich quasi hat prophylaktisch operieren lassen, ist darum unbegreiflich.
Nicht allein ins Krankenhaus
Meine Oma hatte immer eindringlich davor gewarnt, ins Krankenhaus allein zu gehen. Ich fand das veraltet und übertrieben, dachte in dem heutigen, vermeintlich demokratischen Gesundheitswesen ist das nicht mehr notwendig - bis ich selbst eigene Erfahrungen als Patient machte. Auch Frau Mikich empfiehlt, nicht allein ins Krankenhaus zu gehen. Wie im bösen dunklen Wald, lauern offenbar auch im Krankenhaus böse Geister und böse Menschen. Das sind beängstigende Zustände, wenn Demokratie und Rechtstaat draussen vor dem Krankenhauseingang bleiben müssen. Tausende Patienten zum Üben
In Gesundheits-Ratgebern hört und liest man oft den Tipp, sich dort operieren zu lassen, wo Ärzte den Eingriff mehrere tausend mal im Jahr durchführen, also in Spezialkliniken, statt in irgendwelchen Feld-, Wald- und Wiesen-Krankenhäusern, wo der Eingriff nur selten durchgeführt wird. Bei dem Tipp wird allerdings stillschweigend unterschlagen, dass die tausende Eingriffe ja alles Patienten sind, an denen quasi geübt wurde. Nach so vielen Operatioen kann vielleicht auch der unfähigste Chirurg halbwegs gut operieren. Wenn man Glück hat, ist man der 1001te Patient, der von der Übung der Ärzte an den vielen Patienten vorher profitiert. Wenn man Pech ist man einer der vielen, an denen noch geübt wird.
Allerdings muss man wohl einräumen, dass in einer Spezialklinik wahrscheinlich die Anforderungen an die Auswahl der Ärzte, für die speziellen Eingriffe, höher sind, als in einem Allgemeinkrankenhaus, wo tendenziell jeder Arzt alles machen können muss. Also die Kompetenz für bestimmte Eingriffe ist in einer Spezialklinik sicher höher. Dennoch sollte gutes Operieren nicht erst nach zahllosen Übungspatienten erreicht werden.
Falsche Anreize sind keine Entschuldigung für zu häufige oder pfuschige Operationen  Als Entschuldigung, warum zu viele Ärzte zu häufig operieren, also auch unnötige Operationen durchführen, und auch pfuschen, wird gerne das falsche Anreizsystem genannt.
Davon rede ich hier schon seit Jahren: Weil Ärzte nur mit kranken Menschen richtig Geld verdienen können, haben sie keinen finanziellen Anreiz uns nachhaltig gesund zu therapieren. Dennoch ist ein falsches Anreizsystem keine Entschuldigung für pfuschende und unnötig operierende Ärzte. Denn das wäre ja so, als würde ein Vergewaltiger freigesprochen, weil das Opfer durch aufreizende Kleidung quasi den falschen Anreiz geliefert und damit selbst Schuld habe. Oder jemand wird beklaut, weil er so wehrlos aussieht, und vor Gericht wird der Räuber frei gesprochen, weil das Opfer durch seine Wehrlosigkeit die falschen Anreize gesetzt habe.

Dienstag, 18. Juni 2013

Fortsetzung: Puppe aus Luft: 1Q84

Es gibt etliche Parallelen mit anderen Romanen und Filmen, wobei aber unklar ist, ob der Autor sich auf Diese bezieht, oder ob er eigenständig und parallel zu den selben Beschreibungen gekommen ist. Also ob letztlich alle von der selben Quelle abgeschrieben haben, oder ob es quasi mehrere unabhängige Zeugen der selben Sache sind, was dann als Beleg und Indiz fast schon einen Beweischarakter bekäme.

So gibt es an einer Stelle eine kurzen erzählerischen Seitenstrang zu einem russischen Autor einer früheren Epoche, und dessen Reise auf die Insel Sachalin, aber man weiss nicht recht, was das soll. Nebenbei wird irgendwie auf die besondere Form der Insel hingewiesen, und wenn man sich die anschaut, und auch noch auf den japanischen Namen der Insel (Karafuto-to), dann fällt der Groschen: Kar! Da war doch was. Mittlerweile habe ich in drei Romanen einen Bezug zu einem Kar entdeckt, im Zusammenhang mit Total- bzw Willkürherrschaft.

Beispielsweise spielen in 1Q84 die sog "Little People" eine wichtige und mystisch-mächtige Rolle - auch beim Gedankenlesen. Das erinnert an den Film Being John Malkovich, wo aus einem Gebäude, das augenscheinlich für sehr kleine Leute gebaut wurde, ein direkter Zugang in den Kopf von John Malkovich gefunden wird. 

Die Frage ist, ob Murakami die Idee für seine "Little People" aus dem Film übernommen hat (und wer weiss woher die Filmemacher ihre Idee habe), oder ob er eine zwar geheime, aber Wirklichkeit beschreibt. Könnte aber auch schlicht eine Allegorie auf jene geheimen Leute sein, die zwischen den Fugen der Gesellschaft leben, und die sich klein machen und (moralisch) verbiegen müssen, für diese Art Leben ausserhalb von Gesetz, Moral und Normalität.

Zwei weitere Aspekte spielen in 1Q84 eine wichtige Rolle: Die mit Gewalt gegen zu böse und zu gute Menschen herzustellende weltweite Balance von Gut & Böse  (Der Roman "Die Auserwählten" behandelt ein ähnliches Thema), Eins-Sein und Getrennt-Sein.

Als Hauptthema beschreibt der Roman in mystisch verbrämter Art eine real existierende Herrschafts- und Versklavungstechnologie. Was im Roman als "Puppe aus Luft" (eigentlich ein Kokon, gesponnen aus Luft. Hinweis auf die Stringtheorie?) mystifiziert wird, dessen Puppen-hafter Inhalt das Abbild einer lebenden Person ist und als deren "Seelen-Schatten" bezeichnet wird  (die Puppe im Kokon, als "Tochter"-Organismus, als Abbild eines bereits existierenden Menschen, des sog. "Mutter"-Organismus). Die Puppe fungiert als "Perceiver" bzw "Receiver".

Die auf dem hinteren Buchdeckel zitierte Meinung einer japanischen Zeitung, die Texte des Autors seien hilfreich zum Verständnis der modernen Welt, sind eine Bestätigung, dass Murakami sich mit tatsächlich praktizierten ungeheuerlichen Ideologien und Technologien der Herrschaft und Versklavung befasst.


Die mutmassliche Entsprechung im wirklichen Leben ist ein gezüchteter Labor-Klon aus entnommenen Körperzellen und -geweben, oder auch nur DNA-Proben lebender Menschen. Weil die Zellen im Labor, und der Mensch von dem sie stammen, quasi eine gemeinsame "Seele" haben, stehen der Stamm-, Ursprungs- bzw Mutterorganismus (der lebende Mensch) und seine im Labor weiterlebenden Körperzellen in einer geheimnisvollen Verbindung miteinander (Die Mietmäuler und Propagandisten der Herrschenden bezeichnen diese unsichtbare Verbindung ebenso euphemistisch wie zynisch als "Liebe"). Was der betreffende Mensch denkt, sieht und tut, das bildet sich offenbar auch im nervlichen Verhalten der Laborzellen ab, die quasi wie ein Per- oder Receiver für Signale vom Ursprungsorganismus fungieren. Wenn die Nervenimpulse des Labor-Klons mittels Sensoren empfangen werden (der vielleicht kein vollständiger Mensch sein muss, sondern eventuell genügt ein dreidimensionales neuronales Gewebe- und Zellgebilde) und die Impulse richtig zugeordnet werden, hat man direkte Informationen aus dem Inneren des betreffenden Menschen - mithin die totale Überwachung (Der Feind in deinem Körper) des betreffenden Menschen erreicht. Das ist keine blosse Fiktion, das ist Realität!

Im Roman werden diese Überwachungsfähigkeiten kleinen Ausserirdischen (den "Little People") zugeschrieben, die schon immer im Verborgenen "da" waren, seit es Menschen auf der Erde gibt. (Einschub: Warum könnten die Herrschenden wollen, dass wir an ausser-irdische Mächte glauben? Um von sich abzulenken. Um Solidarität zu ernten - wir Erdlinge zusammen gegen die Aliens. Um die Machtverhältnisse als ewiglich und unumstösslich zu suggerieren, weil das Leben auf der Erde schon immer von Ausserirdischen bestimmt wurde). Naheliegender scheint es, hinter diesen Technologien jedoch die global vernetzten Geheimdienste und Militärs zu vermuten.(Einschub: Wegen dem Kontext mit einer religiösen Sekte könnte es insgesamt eine inhaltliche Parallele mit dem Buch "Der Name der Rose" geben).

Weil diese Herrschaftstechnologien mittlerweile ein so hohes wissenschaftliches und macht-technologisches Niveau erreicht haben, und man wohlmöglich schon Informationen aus anderen Dimensionen und Welten erlangt hat ("Gott steckt in den Atomen"), darum kommen uns die Angehörigen der Herrschaftseliten zunehmend wie Ausserirdische vor. Aber vielleicht sind wir Erdlinge tatsächlich nur die Spielfiguren in den unsichtbaren Händen kleiner ausserirdischer Wesen, die in irgendwelchen Dimensionen zwischen den Elementarteilchen leben, und deren Macht sich umgekehrt-proportional zu ihrer Winzigkeit verhält.

Zwar habe ich den über 1000 Seiten dicken Roman ziemlich verschlungen, weil er Aspekte zusammenbrachte, die mich seit einiger Zeit beschäftigen, und weil ich auf weiterführende Andeutungen und Informationen hoffte - wurde aber enttäuscht. Als ich kurz vor Schluss mal innehielt fand ich, dass von der Geschichte nichts nachbleibt - ich hatte das Gefühl, der ganze Roman ist eine mit Uhrwerk ähnlicher Stoik gesponnene Puppe aus Luft - ein grosses Nichts. Die Begeisterung der Kritker kann ich darum nicht ganz teilen.

Montag, 1. Oktober 2012

Vom Stierkampf-Gegner zum bedingten -Befürworter

Vermutlich wird das Fleisch der getöteten Tiere wohl zumindest zu Hunde- und Katzenfutter verarbeitet oder an Zootiere verfüttert. Also für jeden in der Arena getöteten Stier muss vermutlich einer weniger im Schlachthaus sterben. 
Es geht somit nicht darum, OB bzw DASS ein (S)TIER getötet wird, sondern um die Frage, wo und WIE er getötet wird. Das Tier wird also nicht zur Unterhaltung eines Publikums getötet, sondern es wird sowieso getötet, aber auf die Art eines Stierkampfes eben vor Publikum. Und wenn es auf die Art getötet wird, wie im obigen Video, dann geht es eben auch nicht um Sadismus und Quälerei als Unterhaltung.

Jene Vorstellung im Kopf, es gehe beim Stierkampf um ein Kräftemessen zwischen Mensch und Natur oder zwischen zwei Individuen, wobei das Ende des Kampfes offen sei oder sein sollte, aber der Mensch mit unfairen Methoden kämpft, weil er bewaffnet ist und Helfer hat, diese Vorstellung ist zwar sympathisch, geht aber von falschen Voraussetzungen aus.
 
Wenn man die Art des Tötens im Schlachthaus und in der Arena vergleicht mit der naturlichen Art, wie Stiere früher in der wilden Natur umgekommen sind, dann ähnelt der Stierkampf wohl weitgehend der Erbeutung durch ein Rudel Wölfe, Löwen oder Hyänen. 
Wir wissen, dass wir unter Stress und körperlicher Anstrengung weniger oder keine Schmerzen empfinden. Ein Tier, dass durch die Arena gejagt und verletzt wird, spürt danach vermutlich weniger Schmerzen, als eines das im Schlachthaus seine Tötung in aller Ruhe mit sich machen lassen muss. Demnach wären der Torero / Matador und seine Helfer wie das Raubtierrudel, das den Stier jagt und ihn verletzt, und wenn am Ende das erschöpfte, gestresste und weniger schmerzempflindliche Tier auf die im obigen Video dargestellte Art getötet wird, dann geht es bei dem Ganzen nicht um die Belustigung oder Ergötzung am Tod eines Tieres, sondern eher um so etwas wie Respekt und Transparenz, also Öffentlichkeit, eines für Fleischfresser notwendigen aber nichtsdestoweniger dramatischen Vorgangs, nämlich der Tötung eines grossen Tieres; was in unseren Breiten in verborgenen Schlachthäusern am Rande der Stadt täglich tausendfach wie beiläufig begangen wird, ohne dass sich irgendjemand darüber empört. 
Soll die plötzliche Zerschmetterung von Stirn und Vorderhirn eines ruhig dastehenden Rindes, mittels eines Bolzenschussapparates, eine angemessener Art sein, ein Tier vom Leben zum Tod zu befördern, damit sein Fleisch gegessen werden kann, als die Tötung nach einem langen, erschöpfenden Kampf in der Arena? 
Wie schon angedeutet, die Tötung der Stiere mittels tiefer, aber nicht sofort tödlicher Degenstösse durch den Hals und in die Brust, finde ich grausam und tierquälerisch, hingegen die oben im Video durchgeführte Art ähnlich dem tödlichen Nackenbiss eines Raubtieres, erscheint mir akzeptabel.

Ich ernähre mich seit 27 Jahren fleischlos. Link zum Vegetarierbund

Dienstag, 11. September 2012

Fortsetzung: Staatsgeheimnisse die uns täglich ganz real bedrohen

So, wie ich die Technik des Gerätes bislang verstanden habe, scheint das Besondere weniger der Sensor zu sein, der die Hirnaktivitäten auch durch Haare und Kleidung hindurch empfängt, sondern mehr eine ausgeklügelte elektronische Analyse- und Filtertechnik aus Hard- und Software, damit nur die schwach empfangenen Hirnsignale verstärkt und ausgewertet werden, hingegen der uns umgebende und alles durchdringende Elektrosmog rausgefiltert wird.

Wenn dem so ist, dann läge in einer Verbesserung des Sensors grosses Potential. Ich rede hier von den Versuchen eines Laien, die real existierenden Praktiken der Macht-Eliten irgendwie nach zu vollziehen. Vorstellbar ist beispielsweise als Sensor einen grossen, empfindlichen Supraleiter zu verwenden! Bekanntlich wird alles was technisch machbar ist und den herrschenden Eliten irgendwie nutzten kann, tatsächlich auch gemacht. Einerseits wird zwar behauptet, ein Problem der Supraleiter sei ihre Sprödigkeit, anderseits gibt es von Fachleuten aber die Empfehlung, die Empfangsfläche von Supraleitern durch einen sog. Flusstransformator zu vergrössern, der in Zeichnungen als Ring (-Antenne) eines Supraleiters dargestellt wird.
Solch ein supraleitender Ring lässt eher an einen Draht, ein Kabel oder gar ein Rohr denken, denn der elektrische Supraleiter muss vermutlich gekühlt werden. Denkbar wäre, dass es supraleitende Gase gibt, beispielsweise zeigt flüssiger, gekühlter Sauerstoff Magnet empfindliche Eigenschaften.
Man stelle sich also beispielsweise vor, flüssiger, eisgekühlter Sauerstoff als Supraleiter in einem Rohr, das unterirdisch als Ring um eine ganze Stadt herum gelegt ist und selbst schwächste magnetische Muster empfängt, wie sie beispielsweise durch Nervenaktivität entstehen. Der gigantische supraleitende Sensorring empfängt also auch die Hirnsignale der Menschen in der Stadt. Sämtlicher Elektrosmog wird durch raffinierte Elektronik rausgefiltert.
Um die Hirnsignale der Menschen voneinander unterscheiden zu können, verwendet man als Referenzquelle für persönliche, körperspezifische Intervalle und Takte die DNA und die im Labor weitergezüchteten Nervenzellen ausgewählter Zielpersonen, denen man bei normalen oder fingierten ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen Körpergewebe entnommen hatte. Ich kennen keinen SciFi-Film, der so etwas beschreibt. Auch das kann darauf hindeuten, das wir es dabei mit der Wirklichkeit zu tun haben. Der folgende Ausschnitt aus dem George Lucas Spielfilm THX1138 weist zwar nicht auf diese Technologie hin, könnte aber als Indiz für meine Vermutung genommen werden. Die beiden Szenen gehören schon im Original zusammen.

Montag, 13. August 2012

Gedenken an den Mauerbau des Kapitalismus

kostenlose Inserate, die nicht so einfach überwach- und zensierbar wie virtuelle Schwarze Bretter im Internet sind, und dennoch oder gerade darum hat es sie hier im Lande wohl nie gegeben. Hier in den umliegenden Stadtteilen gibt es zentrale Markt- und Rathausplätze, aber zentrale Schwarze Bretter gibt es dort nicht: zu hässlich, zu viel Anarchie, zu umständlich überwachbar und es liesse sich kein Geld damit verdienen. Bei uns finden Schwarze Bretter in Supermärkten statt. Es dürfen nur Firmen-Vordrucke verwendet werden, die Überwachungskameras des Supermarktes haben sicher auch die Pinwand im Blick und der Filialleiter bestimmt, was hängen bleiben darf und was weg muss, und nach Feierabend und Sonntags kann niemand Inserate anheften oder lesen. Auch dieses Fehlen öffentlicher Schwarzer Bretter zur indirekten Kommunikation der Bürger an freien zentralen städtischen Plätzen ist eine Art unsichtbare Mauer, die kapitalistische Funktionäre um uns errichten.

Elektronische Internet-Plattformen für die Kontaktsuche und den Gebrauchtmarkt scheinen zwar übersichtlicher und bequemer als solche riesigen Zettelwände, aber die unübersichtlichere Papierform, wie am funktionierenden! Beispiel aus dem Osten gezeigt, hat es hier zu Lande ja nie gegeben, also Internetplattformen verbessern hier nichts bereits Vorhandenes, sondern verschieben den virtuellen Mauerbau nur auf eine höhere technische Ebene - und viele lassen sich blenden und vorm PC beschäftigen, eben weil es neu, bunt, sauber, bequem ist. Dass es auch teurer und zentral überwachbarer und informationell ausbeutbarer ist, wird dabei vergessen. Auch wird die Übersichtlichkeit von Internetplattformen wieder zunichte gemacht indem es mehr als eine davon gibt, was wahrscheinlich sogar noch als Angebotsvielfalt missverstanden wird, nicht begreifend, dass es faktisch wie eine unsichtbare Mauer ist.

Hingegen ein konkreter physischer Ort, beispielsweise wie im bebilderten Beispiel, in unmittelbarer Nähe eines Bahnhofs, ist durch nichts zu ersetzen. Sicher ist auch das schon eine Auswahl und Eingrenzung, weil es örtlich gebunden ist und weil Bahnhöfe nicht die einzigen Verkehrsknotenpunkte sind, aber es sind natürliche Grenzen, keine künstlich geschaffenen um Profit zu machen, und die auf der Hand liegende Idee, an einem zentralen und von vielen unterschiedlichen Menschen frequentierten Verkehrsknotenpunkt mit Verweilmöglichkeit ein Schwarzes Brett einzurichten, als Kontakt und Tauschbörse, ist einfach unschlagbar, war jedoch bei uns wohl nie Realität, weil hier nicht die Bedürfnisse der Bevölkerung gelten, sondern die der technischen Macht-Eliten.

Die grössten physischen Schwarzen Bretter, die ich kenne, sind in Universitätsgebäuden, aber Studenten sind eine extrem aktive, aber auch sehr schmale gesellschaftliche Gruppe, die noch dazu gerne unter sich bleibt.

Der Kapitalismus errichtet überall Grenzen und Mauern, um sich die anschliessenden Mauer-Durchbrüche und Brückenbauten über Grenzen hinweg gut bezahlen zu lassen, und um die Ströme von Menschen und Informationen zu kontrollieren. Die Menschen also zunächst physisch und virtuell einhegen, beispielsweise durch einen Alltag der geprägt ist von mindestens acht Studen Arbeit, und sich dann die Ausbrüche und kleinen Fluchten dieser kapitalistischen Häftlinge und Sklaven in die Freiheit fürstlich entlohnen zu lassen = Freizeitindustrie.

Montag, 9. Juli 2012

Verständnis für Beschneidung(en)

Ein Griff in einen fremden Genitalbereich gilt allgmein als eine extrem Besitz ergreifende Geste. Wobei der Genitalbereich eines Kleinkindes allerdings noch nicht sexuell konnotiert ist. Mit der Beschneidung eines Kindes sagen die Verantwortlichen dennoch quasi: Du gehörst nun uns, der jüdischen Gemeinde.

Die Abtrennung der Vorhaut bei jüdischen Kindern stammt aus der Zeit der jüdischen Gefangenschaft in Ägypten und war usprünglich ein Ritual zur Kennzeichnung der Juden als Sklaven. Sicherlich kann man auch und gerade aus schlechten Zeiten auch einigen Gewinn an Lebensreife ziehen, wie beispielsweise die Bürger der ehemaligen DDR beweisen. Man könnte das Beibehalten der Beschneidung aber auch als eine Art "Stockholm-Syndrom" auffassen.

Die Beschneidung bedeutet sicher auch eine gewisse nervliche Abstumpfung im genitalen Bereich, mit mutmasslicher Wirkung auf die gesamte Person. Die Entfernung dieses „Zipfels der Lust“ kann somit auch als eine vorbeugende Zügelungsmassnahme gegen allzu ausschweifende Sexualität verstanden werden. Damit begründen aber auch Muslime die Beschneidung ihrer jungen Mädchen. Die Desensibilisierung des sensibelsten Bereiches eines Mannes, also seines Genitalbereiches, kann und soll vermutlich auch einer Stärkung des Gegenteils, nämlich seiner Kampfbereitschaft dienen. Der jüdische Mann soll vermutlich kein Playboy werden, sondern kämpferischer Verteidiger des Judentums und seiner jüdischen Gemeinde, der er angehört, durch die Beschneidung. Das ist vielleicht geschichtlich verständlich und nicht verwerflich.

Last but not least kann die Beschneidung auch als eine Art Opfergabe an den Schöpfer bzw an das Schicksal aufgefasst werden. Ähnlich wie Abraham einen Sohn bereit war zu opfern. Die Opferung eines wertvollen aber doch verzichtbaren Körperteils aus dem Zentrum des körperlichen Daseins ist vielleicht soetwas wie ein kontrolliert vorweggenommener Schicksalsschlag, welches sich mit dieser Opfergabe vielleicht milde stimmen lässt. Wenn geheiratet wird, gibt es die jüdische Tradition ein Trinkglas als Symbol für die Zerbrechlichkeit des Glücks, zu zertreten. Vielleicht geht es bei diesen Ritualen darum, dem Dasein als Mensch die allzu übermütigen Spitzen zu nehmen und Demütigkeit zu verbreiten. Weil der Verlust der Vorhaut als Opfergabe nicht primär die Eltern trifft, aber von ihnen bzw der Gemeinde veranlasst wird, deren männliche Mitglieder ja selbst auch in ihrer Kindheit beschnitten wurden, bedeutet das eine Verschachtelung von Verantwortlichkeiten und somit auch eine Generationen übergreifende Verflechtung der Gemeindemitglieder, also eine Stärkung des Zusammenhaltes - allerdings mittels eines Eingriffs in die körperliche Unversehrtheit des Kindes. Wohlmöglich könnte man die männliche Vorhaut als religiöse „Sollschnittstelle“ sehen, vom Schöpfer genau dafür geschaffen, zu scheiden wer opferbereit, also absolut Gottesfürchtig ist und verstanden hat, wie Leben und Schicksal in weiten Teilen aufgefasst und gepflegt werden, oder wer scheinbar selbstsüchtig und einer vermeintlich unerreichbaren körperlichen Perfektion nachstrebend sich angeblich zu viel anmasst. So aufgefasst habe ich Respekt und einige Sympathie für das jüdische Beschneidungsritual.

Aber es gibt eben auch die ausserjüdische Welt, den nicht-jüdischen Staat, in dem die jüdischen Gemeinden nur ein Teil sind, und der seine eigenen Grundgesetze hat, die ja durchaus von allen Staatsbürgern gestalteter, getragener, einleuchtender Konsens sind oder sein sollten.
(Übrigens bin ich KEIN Gegner der religiösen Praxis des Schächtens).

Die Beschneidung ist aber faktisch eine Körperverletzung eines Kleinkindes. Wem gehört das Kind? Allein den Eltern, der jüdischen Gemeinde, oder der gesamten Gesellschaft? Gibt es nicht Zeit gemässere Formen für Opferbereitschaft zur Anbindung an den Schöpfer?
Viele auch nichtjüdische Kinder kennen leichtere Formen der Körperverletzung beispielsweise von Impfungen, von denen manche schmerzhaft waren und dauerhafte Narben hinterliessen. Auch diese Körperverletzungen geschahen im Namen einer höheren Instanz, zum Wohle des Kindes aber auch der Gemeinschaft als Ganzes.

Das Problem einer freiwilligen Beschneidung eines erwachsenen jüdischen Mannes läge sicherlich auch darin, dass es für seine Glaubensgemeinde keinen Besitz anzeigenden Charakter mehr hätte. Es wäre mehr ein ganz persönlicher Akt. Ein unbeschnittener Junge in einer jüdischen Gemeinde ist offenbar soetwas wie ein unsicherer Kandidat, einer auf den die religiöse Gemeinde nicht bauen kann oder möchte.

Aber wir leben im Zeitalter der globalen Standardisierung von Werten und Normen, da braucht es als Komplement mehr Individualität. Auch die Beschneidung ist ein Akt der Gleichmacherei. Es gibt eine Notwendigkeit zur Übernahme von Bewährtem, aber auch zur Abschaffung sinnlos gewordener Rituale, der zunemehnden Gleichmacherei und Entmenschlichung etwas Individuelles und dennoch Institutionelles entgegen zu stellen. Der Jude Götz Aly hat in einem seiner jüngeren Bücher die geistige Regheit und Kreativität seiner deutschen Glaubensbrüder und -schwestern anerkannt. Und der Italiener Primo Levi hatte die innere Trägheit seiner jüdischen Vorfahren beklagt. Also: Können Juden einen der Moderne angemessenen, individuelleren Opfer-Ersatz finden, anstelle der Entfernung der männlichen Vorhaut?

Eine Religion, die ohne Beschneidung angeblich im Kern getroffen wird, und deren Gemeinden ohne männliche Vorhautbeschneidung zerfallen, ist das nicht absurd?

Ein paar andere Kommentare: "Wo bleibt die Religionsfreiheit des Kindes?""

"Wir sind sehr gut und mit Begeisterung in der Lage, Diskurse nicht nurzu ertragen, sondern auch zu befruchten und zu befördern."

Donnerstag, 16. Februar 2012

Doktor Schiphago und unsere Medien

Bakterien nicht mittels Pilzgiften (Penicillinen) zu bekämpfen, sondern mittels Viren, den sog. Bakteriophagen oder kurz Phagen. Eine im ehemaligen sozialistischen Ostblock seit Jahrzehnten bis heute erfolgreich angewandte, preisgünstige Therapie, von der man hier im Westen aber merkwürdigerweise angeblich erst seit kurzem erfahren hat. Haben unsere Medien 20 Jahre lang gepennt? Haben unsere Geheimdienste davor nichts darüber berichtet, obwohl doch auch Wirtschaftsspionage zur ihren Aufgaben gehört? Auch haben sie doch das Ziel, Schaden von ihrer jeweiligen Bevölkerung abzuwenden, wozu sicher auch eine möglichst breit und kostengünstig aufgestellte Infektionsabwehr gehören müsste.

Die Art der Bakterien-Bekämpfung mittels Viren erscheint logisch: Bakterien sind ja genauso Zellen wie die aus denen unser Körper besteht. Wenn unsere unterschiedlichen Körperzellen das Angriffsziel unterschiedlicher Viren sein können, dann müssten eigentlich auch Bakterienzellen virale Feinde haben.
Das ist so grundlegend logisch, dass man die Ignoranz dieser Tatsache (in der Schule, in den Medien und womöglich auch im Medizinstudium) eigentlich nur als gezielte, vorsätzliche Volksverdummung bezeichnen kann.

Erst jetzt, wo die teure Waffe Penicilline zunehmend stumpf wird, durch exzessiven Missbrauch in der Tiermast und ungezielten Einsatz in der Humanmedizin, die Gewinne der Pharmaindustrie geringer zu werden drohen, erst jetzt taucht hier in den westlichen Medien die andere, die preisgünstigere Bekämpfungsmöglichkeit mittels Phagen auf.

Warum hat anscheinend niemand zuvor diese logische Bekämpfungsalternative zum Thema gemacht, bzw wer hat solche Stimmen mundtot gemacht? Wie sind wir und die Medien so engstirnig konditioniert worden? Wer hat diesen gesellschaftlichen und medialen Tunnelblick geformt?

In der o.g. ARTE-eportage sind französische Ärzte und Journalisten nach Tiflis in Georgien gefahren, in das ehemalige Zentrum der Phagentherapie, aber keiner scheint die Experten in der dortigen Klinik gefragt zu haben, ob sie denn nicht den prominenten Fall des MRSA-Patienten Guillaume Depardieu mitbekommen haben. Und da heisst es immer, die Welt sei ein Dorf.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Fortsetzung Filmkritik: GATTACA

Als womöglich relevante inhaltliche Aussage wieder erkannt habe ich folgende Szene. Ich möchte nicht verschweigen, was ich über diese Szene zuerst gedacht habe: Was für ein billiger, effekthaschender Scheissdreck: einfach irgend eine futuristisch anmutende Anlage mit chicken Bildern, die der Mainstream selten sieht, zeigen. Bis ich kapierte, dass mich das Ganze an eine mutmassliche Herrschaftstechnologie erinnert.


Das Motiv ähnelt einem in den 70er Jahren verwendeten Begriff der britischen PopMusikGruppe T. Rex, die in einem ihrer Songs von einer „Chrome-Sitar“ sangen. Eine Sitar ist ein Saiteninstrument, das über sog. RESONANZ-Saiten verfügt! Offenbar funktioniert moderne Herrschaftstechnologie auch über Fäden, Saiten, Strings, die wie Chrom glänzen und mit irgendetwas oder irgendwem in Resonanz schwingen. Womöglich bestehen die Strings aus Graphit-ähnlichen (wie Chrom glänzenden) supraleitenden Kohlenstofffasern, sog. Nano-Tubes. Wie die Film-Szene zeigt: gegenüber diesen Empfangs-Saiten oder -Strings schrumpft der Mensch offenbar zum Zwerg - sei es tatsächlich im physischen Verhältnis, oder im Sinne seiner Eigenständigkeit und Selbstbestimmung als Individuum.

Standing on a corner
Of the chrome sitar
Everybody ask who the hell you are
Somebody scream and shout, somebody spoke
Somebody said that life is just a joke **

Princess outrage with deductable grave
Scream of her love but you know I was brave
Octoganic angle, measuring the stars
Trying to run away with a chrome sitar

Quelle: T.Rex Lyrics: Chrome Sitar

"measuring the stars": wie wohl alle gebildeten Briten kannten sicher auch die Musiker von T. Rex ihren Shakespeare. Dort heisst es im König Lear: "Die Sterne, die Sterne bilden unsre Sinnesart"

In einer anderen Szene scheint der Film ein Fazit über sich selbst zu ziehen:



Die Szene könnte aber auch eine konkrete inhaltliche Aussage sein: Der sanft-tastende, informationelle Total-Zugriff auf unser Privatleben erfolgt womöglich auch mittels Gas (Methan?).

Mein Filmfazit: langweilig, irreführend, verharmlosend. Wer nicht schon ein bisschen in der Problematik drin steckt, wird durch den Film nicht aufgeklärt oder informiert, und auch nicht gut unterhalten, sondern wohl eher an der Nase herumgeführt.

Ich glaube, der Zugriff der Macht-Eliten auf unsere Individualität und unser Leben basiert zwar auf diversen Körperbestandteilen, geht jedoch weit über das vom Film Suggerierte hinaus - qualitativ und quantitativ. Beginnend mit Haaren, Hautschuppen, Fingernägeln, Urin und der daraus gewonnenen Erbinformationen (DNA), über Blut bis hin zu möglichst viel entnommenen Körpergeweben welche insbesondere Nervengewebe enthalten (beispielsweise Haut). Mittels der individuellen Eigenschaften unserer Körpergewebe sowie superempfindlicher Sensoren werden wir dann ständig bis aufs Mark überwacht.
 

Die quantenphysikalische Crux ist, über je mehr unserer Körpergewebe die Überwachungs-Eliten verfügen, desto weniger spielen Distanzen zwischen Überwachungsobjekt und Überwachungs-Antennen eine Rolle, also je Individuum-spezifischer die Erkennung möglich ist, desto grösser kann die Distanz sein, soweit, dass zwischen dem/den Überwachten und den Überwachungs-Antennen / -Sensoren die Distanz wohl unendlich sein kann.

Ein Beispiel aus der Biologie der Pflanzen hilft vielleicht, das Problem zu veranschaulichen:
Erinnert sich noch jemand an die Schlagzeilen vom sog. weltweiten Bambussterben vor etlichen Jahren? 

Auf dem ganzen Globus haben fast gleichzeitig alle Pflanzen einer bestimmten Bambusart geblüht und sind dann eingegangen. Das Besondere war, dass Bambus allgemein nur einmal im Leben (60 bis 100 Jahre) blüht, dann abstirbt, und dass es auf der ganzen Welt nahezu gleichzeitig passierte (3 bis 4 Jahre Zeitraum bezogen auf 100 Lebensjahre sind eine Toleranz von 3-4 %, also minimal). Der Grund war, dass alle diese Pflanzen Ableger, also Klone, einer einzigen Stammpflanze waren, also alle das exakt identische Erbgut hatten. Wir haben also eine globale Synchronizität oder Simultanität auf der Basis identischer Gene. 

Laborkulturen unserer Körpergewebe sind ebenfalls Klone von uns.

Die Tatsache unserer elektronischen Überwachung wird von dem Film komplett ignoriert. Der im Film erweckte Eindruck, ständig würden irgendwelche Körperausscheidungen von Leuten eingesammelt und ausgewertet, um allein dadurch überwacht und identifiziert zu werden, ist in dieser alleinigen und passiven Form eine Irreführung und Verharmlosung. 

Anderseits weist der Film durch den permanenten Umgang der Überwachungs-Eliten mit den Körperbestandteilen der Überwachten auf die unterschätze Gefahr des gierigen Zugriffs der Macht-Eliten auf unsere Körper hin.

Fortsetzung: Wettervorhersage aus Kanada

(Für) ihre(n) Wetterexperten [Jörg Kachelmann] (...) werden die Winterspiele in Kanada Heimspiele sein. Doch das bleibt geheim. 

Kaum jemand hat erfahren, dass der populäre Wettermoderator bereits im Juli 2003 nach Kanada ausgewandert ist. 

Im Landesinnern (...) hat er sich in einer Ranch ein TV-Studio eingerichtet mit Kameras, Satellitenanlage, Green Screen. Die geballte Technik erlaubt es ihm, jahrelang in der ARD aufzutreten, ohne dass jemand merkt, dass er tausende Kilometer entfernt ist. 

Zwar verbringt Kachelmann nach wie vor einen guten Teil seiner Zeit in der alten Heimat. Aber hauptsächlich prägt er die Form der Wettervorhersage in deutschen Wohnzimmern von jenseits des Atlantiks. 

Doch diesseits soll niemand davon Wind bekommen. Zu viele Zuschauer könnten sich hintergangen fühlen, wenn sie erfahren würden, dass ihr Jörg Kachelmann ihnen ihr heimisches Wetter vor einer grünen Leinwand im kanadischen Seenland erklärt.  

Quelle: Das Buch von Thomas Knellwolf: Die Akte Kachelmann. Anatomie eines Skandals 

(Natürlich ist nicht Kachelmann der Skandal, sondern Justiz und Medien)

Dienstag, 7. Februar 2012

Fortsetzung: Die Shoah als ein Teil des Holocaust

Grundsätzlich stört mich beim medialen Umgang mit dem Holocaust das Ignorieren eines Grossteils der Opfergruppen. Nach meinem Verständnis heisst der Holocaust deswegen „vollständige Verbrennung“ weil damit die vollständige Vernichtung all jener Menschen gemeint ist, die den Nazis nicht passten. Also Juden, Sinti, Roma, Zigeuner, Kommunisten, Demokraten, Behinderte, Kranke, Schwule, Anarchisten, Zeugen Jehovas, Moderne-Kunst-und-Jazz-Liebhaber, Individualisten, und viele andere mehr. Die Juden sind die grösste Einzelgruppe unter den Opfern, aber sie sind nur ein Teil aller Opfer! Die anderen Opfer werden von den Medien aber weitgehend ignoriert. Besonders bitter, traurig, beschämend finde ich, dass in den Medien auch von den meisten Juden nicht auf die anderen Opfer hingewiesen wird. Ich habe die o.g. TalkShow nicht ganz gesehen, aber offenbar hat keiner der jüdischen Talkgäste darauf hingewiesen, dass es noch viele andere Opfergruppen in Auschwitz umgebracht wurden.

Für den geplanten und zum grossen Teil durchgeführten Völkermord der Nazi-Faschisten an den Juden gibt es von den Opfern den Begriff der Shoah. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob nur die Opfer, also nur Juden, diesen Begriff verwenden sollten. Das ändert aber nichts daran, dass für mich die Shoah nur ein Teil des Holocaust, also der Gesamt-Vernichtung aller Nicht-Faschisten ist.

Der Begriff Holocaust stammt aus dem Griechischen und bedeutet „vollständige Verbrennung“. Er scheint also kein allein biblischer Begriff zu sein. Auch als Symbol scheint eine „vollständige Verbrennung“ kein allein biblisches Symbol zu sein.

Eine „vollständige Verbrennung“ der Opfer des Nazi-Faschismus‘ wurde konkret und im übertragenen Sinne praktiziert: Man hat die getöteten Lagerinsassen in Öfen verbrannt, hat also ihre Körper völlig beseitigen wollen, womit es kein Grab und somit keinen Ort der Trauer geben sollte. Und es sollte damit vermutlich auch die Tat und Tatspuren vernichtet werden. Auch ging es den Nazis um die Auslöschung der Erinnerung an die Opfer. Ihr Besitz wurde konfisziert und unter den Nazis aufgeteilt.
Es ging den Nazis also um die Tilgung aller Anti-Nazis aus dem Leben, der Wahrnehmung und der Erinnerung, quasi um die Umkehr des Schöpfungsaktes, so als habe es nie Juden, Zeugen Jehovas, Sinti, Roma, Zigeuner, Kommunisten, Demokraten, Behinderte, Kranke, Schwule, Anarchisten, Moderne-Kunst-und-Jazz-Liebhaber, Individualisten, und viele andere mehr im Deutschen Reich und auf Erden gegeben. Die Umkehr des Schöpfungsaktes, und nun doch im biblischen Verständnis, das Gegenteil von Gott, ist der Teufel; und der Teufel wird mit Feuer assoziiert. Der Holocaust also das Symbol einer teuflischen Praxis, einer Anti-Schöpfung: alle Menschen die den Nazis nicht passten, sollten körperlich, geistig und geschichtlich in Rauch verwandelt werden.
Warum aber fokussieren sich die Medien vorrangig und fast allein auf die jüdischen Opfer? Durch ihr Schweigen stellen sie sich in der Sache der anderen Millionen Opfer damit auf die Seite der Täter.

Die Fixierung auf die Juden als Opfer ist bequem und nützlich, weil es ihrer Gemeinschaft heute weitgehend gut geht, sie einen eigenen, berühmten, mächtigen Staat haben, und im mächtigsten Imperium auf diesem Globus, den USA, eine mächtige Lobby. Die deutschen Medien können nun sagen: alles wieder propper mit unseren ehemaligen Opfern; Lektion gelernt, Strafe gezahlt, Busse getan, wir sind wieder wie alle anderen Völker und Nationen, wenn nicht besser. Das alles lenkt so praktisch von allen anderen Opfern und den Prinzipien ab, wie auch heute noch Opfer eines modernen Faschismus produziert werden. Denn der Faschismus als Prinzip ist ja nicht mit dem Ende des zweiten Weltkriegs verschwunden. Er hat sich modernisiert und globalisiert und produziert neue Opfer.

Ich wage die Behauptung: Patienten sind die modernen Holocaust-Opfer:
Wer nicht ganz gesund oder nicht ganz perfekt ist, sucht früher oder später einen Arzt auf. Er oder sie sind dann verloren. Einmal an der Angel, werden Ärzte ihn und sie nicht mehr davonkommen lassen, sei es um ihre Patienten Organ- und Gewebe-mässig auszubeuten, und/oder um reiche Patienten chirurgisch von ihrem Geld zu trennen.
So, wie die Opfer des Nazi-Faschismus als solche von der übrigen Gesellschaft ignoriert und man sich die Verhältnisse schöngeredet hat, so macht man es heute im alltäglichen Medizin-Faschismus.

Fortsetzung: Fahrenheit 451: die unfassbare Metabotschaft

Auch was der Captain, oberster Bücherverbrenner, über Bücher sagt, ist nicht ganz falsch und nicht schmeichelhaft für die Autoren und ihre Produkte: Bücher als Plattform für Ruhmsucht, Eitelkeit, Lügen, modischen Schnickschnack und allererlei andere negative Charakterzüge. Bücher gleichsam als Medium der Selbstdarstellung von Egozentrikern. 

Da liefert Gedankenlesen wohlmöglich ehrlichere Ergebnisse.

Auch war Truffaut als Regisseur angeblich gradezu besessen von den Bücherverbrennungs-Szenen, und er und sein Hauptdarsteller Oskar Werner, der selbst ein Verfolgter der Nazis war und sich im Wald versteckt hatte, war mit Truffaut befreundet, aber diese beiden haben sich im Laufe der Filmproduktion immer mehr entzweit - vielleicht weil Werner eins zu eins an die Geschichte glaubte, wohingegen Truffaut offenbar doppelbödig dachte und eine Metabotschaft unterbrachte.

Denn die Nennung einer exakten Temperatur, bei der Bücherpapier angeblich zu brennen beginne, scheint Unsinn zu sein. Bei so unterschiedlichen Papierqualitäten, vom edlen, dicken holzfreien Hochglanzpapier eines Fotobandes bis zum dünnen Billigpapier einer Tageszeitung oder eines Taschenbuches, noch dazu unterschiedlichen Umgebungsbedingungen in denen Bücher gelesen werden, in trockenem oder eher feuchtem Klima und Milieu, erscheint eine exakte Temperaturangabe, bei der Bücher brennen, absurder Unsinn. 
Warum dann aber eine exakte Temperaturangabe als Film-Titel? 

Als in der letzten Episode der abtrünnige Bücherverbrenner Montag, zu den Buchmenschen in den Wald flüchtet, also eigentlich zu einem Ort der Hoffnung, wird seine Annäherung mit bedrohlich klingender Musik unterlegt und die Kamera fährt einen Schienenstrang entlang, wie wir es aus Filmen über Waggonfahrten in Konzentrationslager kennen.

Auch erscheint die im letzten Kapitel illustrierte Massnahme, dass Menschen ihr Lieblingsbuch auswendig lernen, um es zu bewahren, nichteinmal als poetische Idee überzeugend, 
geschweige denn realistisch (wer hat zeitlebens nur ein einziges Lieblingsbuch und wer kann und möchte das auswendig lernen?). 
Nicht nur dass es unmöglich wäre gerade die grossen Werke auswendig zu lernen; ein Gehirn ist sicher ein ungeeigneterer Speicher für irgend einen Buchtext, als jedes Buch selbst. Also scheinen diese Szenen etwas anderes zu bedeuten.

Welche Hinweise im Film sprechen für eine andere Meta-Botschaft?

Offenbar gehörte es schon damals zur Praktik von Radio und Fernsehen, Zuschauer in ihren Wohnungen konkret mit in das Live-Geschehen der Sendungen einzubeziehen (die grosse "Fernseh-Familie"), ohne Telefon, Internet oder sonst einen erkennbaren technischen Rückkanal. 
Also schon seit Jahrzehnten beobachten die Radio- und Fernsehsender heimlich Personen in ihren Haushalten und beziehen die bei Bedarf mit in die Sendungen ein. Wie sonst soll das geschehen, wenn nicht mit einer Technologie des Sprache-und Gedanken-Fern-hörens, Fern-sehens und Fern-lesens?

Die merkwürdigen "Passfotos" in der Personalakte der Feuerwache, und die Fahndungsfotos des abtrünnigen Bücherverbrenners, zeigen insbesondere auch etliche Aufnahmen von dessen Hinterkopf, was natürlich absurd anmutet. 
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die existierenden Gedanken-Fernlesegeräte offenbar besonders auf die Signale vom Hinterkopf, also dem Stammhirn, fokussiert sind, machen diese Bilder Sinn: Der Hinterkopf / das Stammhirn der Menschen quasi als ihr gedankenleserischer „Fingerabdruck“.


Es ist von den sog. Buchmenschen die Rede. Das sind jene Menschen welche ihr Lieblingsbuch auswendig lernen und so quasi zu dem jeweiligen Buch werden:
 „sie sind Bücher. Jeder von ihnen. Männer und Frauen.“ - 

Da liegt es doch nahe, jeden Menschen auch ohne auswendig gelernten Buchtext, allein mit seinen eigenen Erfahrungen und seinem Wissen im Kopf, als eine Art lebendiges Buch aufzufassen. Wer in den Köpfen der Menschen ihre Gedanken lesen kann, kann damit quasi wie in geheimen Büchern lesen, in denen niemand sonst ohne die entsprechende Herrschaftstechnologie lesen kann. Mit dieser Deutung macht die Idee von den Buchmenschen Sinn.

Der Autor lässt es (im englischsprachigen Original) zu einer Verwechslung kommen: Gutmenschen? Nein, Buchmenschen.

Vermutlich weil nur die Gegner des Systems für das System interessant sind, Arschlöcher und Verbrecher haben vom System nichts zu befürchten, weil sie zum System gehören.

Dass Fahrenheit 451 tatsächlich eigentlich von der Technologie des Gedanken-Fernlesens handelt, machen auch zwei Hinweise am Anfang und am Ende des Filmes deutlich, die eine Art Klammer oder Rahmen um den ganzen Film bilden:

Die genaue Temperaturangabe als Titel und damit Beginn des Films, und der fallende Schnee, als Symbol für Eis und Kälte, der die Buchmenschen vollkommen umgibt, am Ende des Films, deuten auf
 die Technologie der Supraleitung
Dazu dringt ein Satz des rezitierenden Protagonisten durch: „Ich werde von etwas berichten, das voller Grauen ist." Das ist das biotechnologische Gedanken-fernlesen fürwahr.

Bei der Technologie des Gedanken-Fernlesens geht es einerseits um Supraleitung. Das passiert, wenn ab einer bestimmten tiefen Temperatur, der sogenannten Sprungtemperatur, ein Material plötzlich jeglichen elektrischen Widerstand verliert, sodass es unvorstellbar empfindlich wird für allerfeinste elektromagnetische Bewegungen, wie sie unter anderem beim Denken entstehen. Die exakte Temperaturangabe als Filmtitel deutet auf den Charakter einer Sprungtemperatur, und die verschneite Landschaft am Ende des Films meint die frostigen Temperaturen der allgegenwärtigen supraleitenden Gedankenlese-Sensoren.

Damit ist klar, dass Geräte zum Gedanken-Fernlesen schon mindestens seit den 60er Jahren im Einsatz sind. Das Buch als Vorlage stammt sogar aus den 50er Jahren. Und George Orwell sprach bereits 1948, also rund 10 Jahre zuvor, in seinem berühmten Überwachungsroman „1984„ von Gedankenkontrolle und Geräten zum Gedankenlesen. Denn die Technologie der Supraleitung, als Werkzeug zum Gedanken-Fernlesen, wurde schon rund 50 Jahre vor Orwell entdeckt, um 1900. Das ist für Wissenschaft und Forschung eine verdammt lange Zeit, um diese Technik zu perfektionieren, mit ihr die Welt zu beherrschen und die Menschheit zu versklaven.

Im Film liest der Protagonist den Beginn des Buches „David Copperfield“, von Charles Dickens. Darin wird zu Anfang die Frage gestellt, ob der Autor der „Held seines eigenen Lebens sein werde, oder ob diese Position von jemand anderen eingenommen werde.


Eine Frage, die man in Zeiten des Gedanken-Fernlesens und folglich sicher auch der Gedanken-FernManipulation gar nicht so einfach beantworten kann.

Update: Systematisches Gedanken-fernlesen funktioniert meines Wissens nicht ohne Medizin- bzw Biotechnologie: http://gehe.blogspot.com/2013/10/man-stelle-sich-vor.html

Sonntag, 5. Februar 2012

Occupy!, Piratenpartei, Begriffe und Praktiken salongfähig machen

Man könnte auf den Gedanken kommen, diese Bewegungen wurden von bestimmten Machtzirkeln initiiert und gelenkt und dienen auch dazu bestimmte Bezeichnungen und Namen samt ihrer inhaltlichen Bedeutungen in der Gesellschaft salongfähig zu machen. So schreiben etwa Leute aus dem inneren Kreis der Occupy!-Bewegung, auch die „General Assembly", also das Zentral-Parlament bzw die Hauptversammlung der Bewegung, werde von geheimen Gruppen aus dem Hintergrund gesteuert, was bei der Grösse der Bewegung unvermeidbar sei (na wenn sogar diese ur-demokratische Bewegung quasi von Geheimorganisationen gesteuert werden darf, dann müssen wir das erst Recht bei ganzen Gesellschaften und Staaten gut heissen, oder?)
Weil die „Occupy!-Bewegung“ ein positives Image hat, wird das auch auf die aktuell zugenommenen militärischen Okkupationen (Afghanistan, Irak, Ägypten, Libyen und was noch kommt) abfärben: Okkupation, Besetzung wird so salongfähig gemacht.

Ähnliches gilt womöglich für die Piratenpartei: Der bescheuert anmutende Name ist womöglich ein gezielter Coup zur Etablierung räuberischer Praktiken.
Wer über Monate und Jahre die Sache einer PIRATEN-Partei bejaht, ob als Mitglied oder Wähler, der wird bei bekannt werdenden Eroberungs-Praktiken, beispielsweise wenn man Daten von seinem Computer stiehlt oder von seinem Konto Geld, Schwierigkeiten haben das rundherum zu verurteilen: eben noch selber ein Partei-Pirat, nun halt das Opfer unbekannter Daten- und Geld-Piraten, so ist eben das Leben.

Indem man uns dazu verleitet, bestimmte Namen und Praktiken zu bejahen, werden wir darauf konditioniert, bei zukünftigen ähnlichen Dingen stillzuhalten, auch wenn sie gegen Dinge und Personen gerichtet sind, die wir eigentlich mög
en - im Zweifel uns selber.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Fortsetzung: Spy-Pop Akademie

Der Snapshot stammt aus der Arte-Dokusoap „Durch die Nacht mit ... Lena Meyer-Landrut und Casper“. Auf Geheiss der Sendungsmacher statten die beiden der PopAkademie Berlin einen Besuch ab. Vor dem Eingang hängt das obige Logo der Akademie - also nicht zu übersehen. In einem Song von Casper singt er: „Ich suche nur den Weg und lese die Zeichen". Aber weder Lena noch Casper sprechen mit den Verantwortlichen in der Pop-Akademie und auch nicht später vor der Kamera miteinander über dieses auffällige Signet, das ja eher eine Detektei oder einen Geheimdienst vermuten lässt, als eine Kunst-Akademie. Pop-Stars, die sich nicht mehr über Spionage-Pop wundern, gehören die nicht auch dazu?

Die Überwacher brechen natürlich nicht durch die Wände unserer Wohnungen um uns zu beobachten. Modernerweise wird heutige totale Überwachung mit Haar feinen, unsichtbaren Glasfasern, mobilen Nacktscannern in Nachbarwohnungen, und mit supraleitenden Gedankenlese-Antennen verbrochen. Das Bild vom allsehenden Überwachungs-Auge, das aggressiv-neugierig durch Wände bricht ist ein Symbol dafür. Wenn Pop-Stars darüber nicht mehr stolpern zeigt es, dass sie selber Teil dieses Überwachungs-Systems sind.

(Siehe dazu auch den Blogeintrag: Literaturagenten als Mittler zwischen Geheimdiensten und dem Kulturbetrieb).

Lena gibt Casper einen Musikausschnitt zu hören, der Gruppe „Bookashade“. Eine CD oder ein Projekt der Gruppe heisst „Mandy“. Wenn man Namen und Titel in sinnhafte Fragmente zerlegt, geht beider neuer Sinn durchaus in ähnliche Richtung: „Book a shade“ bedeudet sowas wie: einen Schatten, einen Schirm, eine Nuance, eine Spur buchen. Künstler die sich mit geheimdienstlich gewonnenen Überwachungs-Informationen füttern lassen, um die in ihre Texte einzubauen, bekommen damit eine Spur, eine Nuance, die ihren künstlerischen Erzeugnissen eben das gibt; und ihnen selbst einen Schirm. Mandy = M and Y oder M und Y sind genau jene zwei Buchstaben die ich hier schon mehrfach als relevant genannt habe. „M“ als Symbol für Macht bzw Masonry = Freimaurerei. „Y“ als Symbol für das technische Gedankenlesen. Mandy bedeutet also vermutlich Freimaurerei plus technisches Gedankenlesen.

Freitag, 23. Dezember 2011

Fortsetzung: ARD erteilt neoliberale Absolution

Da haben die ARD-Reporter dem Jungen augenscheinlich ein paar Dollar in die Hand gedrückt und ihm einen kleinen Text aufgeschrieben, den er vor laufender Kamera laut abliest.


Da denken doch viele Zuschauer: Wenn schon die Kleinsten und die Opfer der Verhältnisse das Leben als Spiel akzeptieren, in welchem die einen eben mal die Verlierer, und die anderen eben mal die Gewinner sind, dann haben wir europäische Gewinner doch wirklich keinen Grund, etwas zu verändern. Dass wir schon dafür sorgen, immer auf der Gewinnerseite zu stehen, müssen die Verlierer ja nicht merken oder verstehen.
Und die Schulbildung, gemeinhin ein Symbol für Emanzipation, Befreiung aus Unmündigkeit usw, wird im obigen Beispiel zum Werkzeug der Neo-Kolonialisten.

Freitag, 2. Dezember 2011

Fortsetzung: Pseudo-Demokratie: Online-Petitionen des Deutschen Bundestags

In meiner ersten Online-Petition geht es quasi um die komplementäre Ergänzung zu Praxisgebühr und kommender Gesundheits eCard.
Ich hatte ausgeführt, dass in einer immer mobileren Gesellschaft es immer häufiger vorkommt, dass Bürger im Krankheitsfall in einer für sie noch fremden Stadt oder einem Stadtteil sich erst einen Arzt suchen müssen. Nicht jeder Bürger hat einen Internetzugang und nur wenige Ärzte präsentieren sich im Internet.
Praktisch sieht es dann wohl häufig so aus, dass man aus den Gelben Seiten oder aus dem Gedächtnis als Fussgänger sich irgend eine Arztpraxis heraussucht - oder über Empfehlung von Kollegen oder Nachbarn.
In der noch unbekannten Praxis angekommen entrichtet man zunächst seine Praxisgebühr und nach mehr oder weniger längerem Aufenthalt im Wartezimmer bekommt man dann erstmals den Arzt / die Ärztin zu Gesicht, was manchmal schon gleich eine herbe Enttäuschung ist. Angeblich entscheidet sich in den ersten paar Sekunden einer Begegnung, ob zwei Leute miteinander können oder nicht. Schlimmstenfalls möchte man als Patient sich von dem Arzt / der Ärztin nicht behandeln lassen und auf dem Absatz kehrt machen, oder man wird vom Arzt / der Ärztin medizinisch schlecht behandelt, weil der/die den Patienten nicht mag. Wenn es etwas besser läuft, lässt man sich die gröbsten Probleme behandelt, will aber kein zweites Mal in diese Praxis. Anonsten hat man eben Glück gehabt.

Wenn man zum Schuster geht, hängt da oft ein gerahmter Meisterbrief an der Wand; bei Ärzten sucht man Informationen über ihren beruflichen Werdegang vergeblich. Das sind rückständige Zustände zum Nachteil von Patienten.

Meine Forderung an die Politik ist darum, die niedergelassenen Ärzte zu verpflichten, im Eingangsbereich ihrer Arztpraxis, mit Hilfe einer Art Info-Terminal, sich in Form eines Videos kurz vorzustellen: Wie alt ist der Arzt / die Ärztin überhaupt, wie sieht er oder sie aus und wie wirkt er oder sie. Warum wurde der Arztberuf gewählt, wo und wann wurde studiert, bei welchem Professor mit welchem Thema den Doktortitel erworben, wo und wann welche Berufspraxis, welche Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Patienten und so weiter. Im Internet zieht sich die Jugend seelisch aus, die älteren bewerben sich mit allem Drum und Dran per eMail, Millionen Menschen haben eine eigene Website, aber Ärzte verschanzen sich in ihren Arztpraxen wie in Königsburgen oder Spähbunkern.
Aber Ärzte haben einen öffentlichen Auftrag und grosse Macht, aber verstecken sich hinter einer beruflichen Fassade der Quasi-Anonymität.

Hingegen die Patienten werden immer ausgelieferter und wehrloser: Die Praxisgebühr soll sie am sog. Doktor-Hopping hindern, also Patienten an einen Arzt binden. Aber es wurde nichts dafür getan, die Suche nach dem richtigen Arzt für Patienten ohne Internet zu erleichtern.

Und demnächst soll jede Krankenkassen-Chipkarte ein Patientenfoto enthalten, womit schon bevor der neue Patient aus dem Wartezimmer in den Behandlungsraum kommt, der Arzt weiss wie er oder sie aussieht, wie alt er oder sie ist und welche medizinische Vorgeschichte der Patient / die Patientin hat, wohingegen der Patient / die Patientin nicht das Geringste von der Person weiss, von der er oder sie gleich untersucht und behandelt wird. Das ist absurd und unwürdig!

Mehr Transparenz ist also quasi eine Art Gegengewicht zur Praxisgebühr: Wenn man damit das Doctor-Hopping unterbindet, dann gehört dazu, dass der Arzt, bei dem wir schliesslich bleiben sollen, sich uns vorstellt, BEVOR wir die Gebühr entrichten. Diese Online-Petition wurde abgelehnt und somit nicht online zur Diskussion gestellt.

Meine zweite Online-Petition betrifft direkt die Praxisgebühr. Die gilt bekanntlich immer nur für ein Abrechnungsquartal.

Geht man zu Beginn eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € drei Monate lang; muss man hingegen kurz vor Ende eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € nur ein paar Wochen oder Tage. Das finde ich ungerecht und unsozial. Alle, denen 10 € viel Geld sind, werden sich vermutlich im Falle von Gesundheitsproblemen kurz vor Ablauf eines Quartals überlegen, ob sie nicht noch bis zum Beginn des nächsten Quartals warten. Das ist nicht gesund und kann im Extremfall lebensgefährlich sein. Ich habe darum mit meiner Petition gefordert, die Praxisgebühr immer drei Monate lang gelten zu lassen, egal wann man zum Arzt geht. Die Einteilung in Abrechnungsquartale ist schliesslich willkürlich und darf nicht Massstab für Arztbesuche sein.
Auch diese Online-Petition wurde vom Zuständigen des Deutschenn Bundestags mit zynischen und unsachlichen Begründungen abgelehnt.: Eine Änderung der jetzigen Praktik auf das vorgeschlagene Modell bedeute einen Verwaltungs-Mehraufwand und zudem sei den Patienten nicht zumutbar immer eine Quittung bei sich führen zu müssen, ausserdem hätten sich mitlerweile alle an den jetzigen Zustand gewöhnt.

Angesichts einer solchen dummen, zynischen Begründung habe ich gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt, mit der Begründung, eine extra Quittung über die gezahlte Praxisgebühr samt Datum sei nicht notwendig, weil solche Daten auf der neuen Gesundheits-eCard gespeichert werden könnten, die für solchen zusätzlichen Speicherbedarf extra konzipiert und für viele Millionen Steuer-Euro eingeführt wird, angeblich zum Vorteil der Patienten.

Schlecht an meinem Einwand ist nur leider, dass ich die neue Gesundheits-eCard strikt ablehne, also sie eigentlich verhindern will. Aber erstens könnten die Verweigerer dann eben eine Papierquittung beanspruchen, aber die Argumente müssen eben vor allem auf der Macher-Seite stimmig sein, und das sind sie nicht.

Mittwoch, 2. November 2011

Fortsetzung: Das Buch: Herr Aller Dinge, von Andreas Eschbach


Der Autor war mir bislang völlig unbekannt. Eigentlich mache ich mir nichts mehr aus Belletristik und SciFi, aber Titel und Coverbild sprachen mich an, und wenn der Verfasser ein Angehöriger der technischen Macht-Eliten ist (lt. Wikipedia hat Eschbach mal Luft- und Raumfahrttechnik studiert), dann lese ich solche Phantasieprodukte mit dem Gedanken, dass damit auch mehr oder weniger Insiderwissen über die Realität der elitären Machtmittel- und strukturen transportiert wird - egal ob der Autor das ausdrücklich will oder ob es ihm eher ungewollt passiert.

Der Autor selbst ist offenbar empfängerseits an einen verborgenen Informationsstrom angeschlossen - seien es Naniten oder doch eher Magnetite.

Freitag, 2. September 2011

System-Skeptiker: Vorsicht vor relevanten Internet-Bestellungen!

Vor einigen Jahren hatte man offensichtlich versucht mich zu vergiften.  Ich wurde ohne erkennbaren Grund von Tag zu Tag schwächer. Es gab eigentlich nur zwei prinzipielle Eingriffs-Möglichkeiten: Entweder man hatte Genussmittel, die ich via Internet bestellt hatte, manipuliert, oder man war in die Wohnung eingedrungen und hatte dann einige Lebensmittel vergiftet. In Betracht kamen eigentlich nur solche Sachen, von denen ich über längere Zeit regelmässig jeden Tag ein wenig konsumiere. Am Ende hatte ich unter anderem einen SchwarzTee in Verdacht, den ich als Grosspackung von einem Teeversand in Berlin bezogen hatte und der Monate reichen sollte. Für meinen Verdacht spricht auch, dass ich als gelegentlicher Kunde über Jahre von denen immer wieder umfangreiches Werbematerial zugesandt bekommen hatte, aber als ich still und für mich allein den Teeversand im Verdacht hatte, mir absichtlich vergifteten Tee zugeschickt zu haben (im geheimdienstlichen Auftrag)  und die noch gut volle Tüte sicherheitshalber in den Abfall geschmissen hatte, bekam ich plötzlich keinerlei Werbematerial von denen mehr zugeschickt, so als ob ein Vögelchen denen gezwitschert hatte, dass ihre mutmassliche Vergiftungsaktion aufgeflogen ist. Als ich nach Jahren kürzlich doch wieder dort Tee bestellt habe, weil ich dachte, ich könnte mich seinerzeit vielleicht geirrt haben, oder die Gründe für solche Attentate gegen mich liegen vielleicht nicht mehr vor, oder die werden es doch wohl nicht nochmal auf dem selben Wege versuchen, und falls doch, werde ich schneller die Ursache wissen, wurde ich von denen als wieder bestellender Altkunde auf eine Art begrüsst, die für mich so klang, als seien die sehr überrascht, dass ich nach den oben geschilderten Erlebnissen bei denen nochmal was bestelle.

Ein anderes Mal habe ich bei einem bekannten ComputerBillig-Anbieter im Internet einen gebrauchten Computer bestellt. Die Lieferzeit sollte 2-4 Tage sein. Meine Bestellung wurde bestätigt, das Gebrauchtgerät sollte eine Woche lang für mich reserviert sein, innerhalb der meine Überweisung bei der Firma eingetroffen sein muss. Ein paar grundsätzliche Überlegungen:
Ein Szenario für eher lange Lieferzeiten wären wohl Kunden, die sofort mit Kreditkarte bezahlen, oder die erst bezahlen müssen, wenn sie die Lieferung erhalten, so dass der Moment der Bestellung auch der Moment ist, wo sofort mit der Lieferung begonnen werden muss. Wenn der Kunde dann auch noch sehr viel und sehr exotische Sonder-Konfigurationen bestellt, sodass die Firma womöglich sogar selbst noch Geräte nachbestellen muss, dann kann es wohl mal ein paar Tage dauern, bis die bestellte Ware zum Kunden geschickt wird. Im Gegensatz zu jenen Kunden, die nur ein einfaches Gerät bestellen und auf deren Geld noch einige Zeit gewartet werden muss, so dass die Firma durch die Bestellung schon weiss, um welches Produkt es geht und wie und wohin es geliefert werden soll, aber die Bestellung noch nicht ausführen muss, solange die Überweisung noch nicht eingetroffen ist – die Firma hat also quasi noch eine Leerlauf- oder Vorbereitungsphase. Dazu kommt, dass es wohl eigentlich nur bei Neugeräten, aber nicht bei Gebrauchtgeräten zu Lieferengpässen kommen kann: Ein Gebrauchtgerät ist entweder noch vorhanden oder ausverkauft, nachbestellen geht nicht. Ein Neugerät hingegen kann bei übergrosser Nachfrage kurzzeitig ausverkauft sein, und der Händler wartet auf eine Nachlieferung vom Grosshändler oder der Firma direkt.

Zurück zu meiner konkreten Bestellung eines GebrauchtComputers via Internet. Zwei Werktage nach meiner Bestellung konnte ich die Überweisung machen (Wochenende dazwischen, und die Vorab-Rechnung der Firma kam erst spät). Meine Überweisung traf schon am frühen Vormittag des nächsten Tages beim Händler ein, wie der mir per eMail mitteilte. Ich hoffte darum, dass die den vor drei Tagen bestellten Gebrauchtcomputer noch im Laufe des ganzen langen Tages auf den Weg zu mir schicken und freute mich schon darauf, das Gerät am folgenden Tag zu bekommen, denn die Firma ist nicht allzu weit entfernt. Aber kein PC am nächsten Tag. Auch am übernächsten Tag nichts. Ich vermutete, dass Dritte mal wieder die Auslieferung sabotieren und keine Benachrichtigungskarte in meinen Briefkasten geworfen wurde, darum fragte ich bei der Postfiliale mal auf gut Glück nach; aber man hatte kein Paket für mich. Drei Tage nach dem mein Geld bei der Firma eingetroffen war, hatte ich Gelegenheit mal wieder in meine eMail-Box zu schauen, aber fand dort keinerlei Nachricht von der Firma vor, ob und wann die meinen Computer auf den Weg zu mir geschickt haben – gut eine Woche nach meiner Bestellung. Die hatten seit drei ein halb Tagen mein Geld, aber rührten sich nicht. Ich denke daher, man hat die vielen Tage genutzt, um das von mir bestellte Gerät nach allen Regeln geheimdienstlicher Missgunst zu manipulieren: die miesesten, ältesten Bauteile zusammengesucht und gegen die besseren im Gerät ausgetauscht, die Hard- und Software manipuliert, mit Fehlern, Viren und Trojanern gespickt, der Computer ferngesteuert, sodass ich wahrscheinlich ein Teufelsmaschinchen im Haus gehabt hätte, damit es mir den letzten Nerv raubt.
Ich habe der Firma darum eine eMail geschickt und den Kaufvertrag storniert. Wenige Augenblicke später hatte ich eine eMail von denen im Kasten, meine Bestellung sei auf den Weg gebracht.
Das Ganze stinkt nach geheimdienstlicher Manipulation und Trickserei. Die sollen sich ihre manipulierte Dreckskiste in ihren geheimdienstlichen Arsch stecken! Denn: Return to Sender!

Aber deren Perfidie geht noch weiter. In Ihrer Bestätigungsemail auf meine Stornierung war keine Rede davon, wann die mir mein Geld zurück überweisen. Und als ich am Nachmittag des folgenden Tages die Benachrichtigungskarte der Post im Kasten hatte, war dort als angeblicher Lieferversuch der frühe Vormittag eingetragen. Da war ich jedoch zu Hause. Und wenn ich sonst Paketpost bekomme und der Bote mich nicht erreicht, wünsche ich mir immer, der möge das Paket in der Packstation hinterlegen, aber stets muss ich solche Post in der Filiale abholen. Aber diesmal, da ich das Paket nicht annehmen will, liegt es in der Packstation. Das ist durchaus nicht nebensächlich, denn hätte mich der Bote erreicht oder läge das Paket in der Filiale bereit, könnte ich meine Annahmeverweigerung kundtun und das Paket ginge sofort zurück, die Firma müsste mir mein Geld sofort rücküberweisen. In der Packstation liegt das Paket eine Woche nutzlos herum, bevor es zurück geht.

Also, Systemskeptiker: Vorsicht vor wichtigen Bestellungen – egal ob via Internet oder aus einem Katalog oder sonstwie: Jeder unbemerkbare Ein- und Zugriffspunkt für die Geheimdienste birgt Gefahren für uns, denn die nutzen jede sich bietende Gelegenheit, uns das Leben schwer zu machen und unsere Lebensenergie abzusaugen! V wie Vampire!

Bei der Sache mit dem Computer mag mancher vielleicht sagen, mein Verhalten war übertrieben. Aber mein Verhalten ist das Resultat langjähriger Erfahrungen mit den „verborgenen Händen“ und die obige Begebenheit ist nur eine unter unzähligen anderen, wie beispielsweise diese:

Ich schreibe am Computer einen Textentwurf  an einen Sachbearbeiter einer Behörde, und lasse den abgespeicherten Entwurf liegen, öffne alle paar Tage mal die Datei und überarbeite den Text.
Nach ungefähr einer Woche bekomme ich Post von dem Sachbearbeiter, der mir quasi auf mein nie abgeschicktes, noch im Entwurfstadium befindliches Schreiben antwortet! Der PC hat keinen Internetanschluss, kein Bluetooth, ist nicht Teil eines Netzwerkes und das WLAN-Modul ist schon lange ausgebaut, also ein No-Connectivity-PC! (Klar, es funktioniert über die Abstrahlung der Grafikkarte bzw des Monitors).
Wichtig zu wissen ist also nicht nur, was geht und was nicht geht, sondern auch, dass das technisch Mögliche auch tatsächlich umfangreich und alltäglich praktiziert wird, also was machbar ist, wird tatsächlich gemacht.

Donnerstag, 1. September 2011

Überblicks-Liste der geheimdienstlichen Sabotagen gegen mich

Einige Male habe ich hier in einem nahe gelegenen Wäldchen übernachtet; ohne zu campen, also ohne Feuer zu machen, ohne Eingriffe in die Fauna und Flora und ohne Müll zu hinterlassen, einfach nur Isomatte und Schlafsack auf ebener Fläche ausbreiten und unter niedrigen Bäumen im Gras pennen, um mal ein bisschen Freiheit und Natur auch im Schlaf zu schnuppern. Das Wäldchen besteht aus einigen kleinen ehemaligen Schonungen, die mit Zäunen gegen einander und gegen die Umgebung abgegrenzt wurden. Im Laufe der Jahre sind die Zäune zwar löchrig und defekt und einige Pfosten morsch geworden, dennoch boten gerade auch die mit Sträuchern wild verwachsenen Bereiche einen gewissen Schutz gegen allzu flotten Durchmarsch. Als ich also dort nächtigte, hatte ich an einigen Flanken doch einen ziemlichen Schutz vor unbemerkter Annäherung durch nächtliche Besucher. Nach dem ich dort ein paar Mal in loser Folge übernachtet hatte, fand ich eines Tages das komplette Gelände von sämtlichen Zäunen und Pfosten leer geräumt vor – ideal damit dort eine ganze Truppe ungehindert durchpirschen kann; und den ehemaligen Trampelpfad zum Wäldchen hatte man zur breiten Schneise freigeschnitten, als ob man den Weg für Einsatzfahrzeuge und Truppentransporter frei machen wollte. Womöglich hatte man geplant, mich in einer nächtlichen Blitzattacke in Mannschaftsstärke zu überfallen.

Etliche jener Produkte, die ich beim Einkauf bevorzuge, wurden ziemlich schnell aus den Regalen entfernt und nie wieder angeboten. Offenbar will man mir damit einerseits demonstrieren, dass man weiss, was ich favorisiere und möchte nicht, dass ich bekomme was ich will.

Sämtliche meiner wichtigen juristischen Anliegen wurden geheimdienstlich hintertrieben, also erfolgreich sabotiert, ich um mein gutes Recht betrogen.

Man hat immer wieder meine Wohnung während meiner Abwesenheit betreten und sämtliche Privatheiten wie Briefe, Fotos, medizinische Unterlagen und alle Datenträger kopiert.

An meinen Computern wurden immer wieder die Passwortzugänge zum BIOS und zu den Festplatten manipuliert, so dass ich die Geräte nicht mehr voll nutzen konnte: Wo ich keine Passworte eingegeben hatte, wurden mir unbekannte Passworte eingetragen, sodass ich meine eigenen Computer nur noch eingeschränkt nutzen konnte; und es wurden von mir eingetragene Passworte durch mir fremde ersetzt.

Bevor die Praxisgebühr eingeführt wurde habe ich gerne mal den Arzt gewechselt, wenn ich mit dessen Arbeit unzufrieden war. Ich finde das völlig in Ordnung und auch notwendig, nicht sklavisch an „seinem Onkel Doktor zu kleben“, der um die Ecke seine Praxis hat, sondern Ärzte auszuprobieren, bis man bei dem passendsten landet. Wer nun denkt, mit meinem „Doktor-Hopping“ hätte ich der Solidargemeinschaft unnötige Kosten verursacht, wegen  Doppeluntersuchungen, der irrt. Denn ich habe sehr genau darauf geachtet, unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden (wer lässt sich beispielsweise gerne zweimal kurz hintereinander Blut abnehmen oder mit Röntgen bestrahlen?) , auch habe ich viele teure Untersuchungen gar nicht machen lassen, obwohl ich die Überweisungen zum Facharzt und zur Klinik dafür in der Hand hatte - wie beispielsweise zum MRT - weil ich die Untersuchung für überflüssig gehalten habe. Durch dieses eigenverantwortliche Verhalten habe ich der Solidargemeinschaft etliche tausend Euro  gespart, also sicher mehr, als mein Doktor-Hopping gekostet hat oder kosten müsste. Doktor-Hopping hat also immer auch zwei Seiten! Ich denke dass die Praxisgebühr auch wegen solcher Leute wie ich es bin, eingeführt wurde; womöglich haben die mich sogar als Exempel benutzt. Man will kritische, mündige Patienten ausbremsen, sabotieren, verhindern.

Die Liste ist bei weitem nicht vollständig und wird ggbnenfalls fortgesetzt.

Persönlicher Überblick über meine bisherigen Kontakte mit der Justiz in den letzten 20 Jahren.

Als die Bullen abgezogen sind, sagt mir der Unfallgegner, irgendwas von, er brauche das Geld. Vor dem Hintergrund, dass der Mann mich quasi ins Unglück gewunken hat, erscheint mir das Ganze wie ein getürkter Unfall, also eine Art Versicherungsbetrug. Aber es kommt dann sogar noch zu einem Gerichtsprozess gegen mich, wegen Unfallflucht und ich werde zu einer Geldstrafe verurteilt, bzw das Verfahren wird gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt.

1991 Auf einer nächtlichen Überlandfahrt am Wochenende überhole ich eine Autoschlange. Das stört offensichtlich einen Autofahrer, der wohl der erste oder letzte in der Schlange war und den es wurmt, dass ich mich nicht hinten einreihe sondern an dem Korso vorbei ziehe, worauf dieser Autofahrer mich danach verfolgt. Ich versuche ihn in einem mir wenig bekannten kleinen Ort, in welchem ich in die Disko will, abzuschütteln.



Leider ist der Mann ortskundiger und nach dem ich in eine Sackgasse eingebogen bin, versperrt der mir den Weg und kommt zu meinem Wagen. Ich kurbele das Fenster runter und der Typ schlägt mir mit der Faust an den Kopf. Ich steige aus und wir rangeln miteinander. Ich sehe auf seinem Beifahrersitz eine blonde Statue sitzen (unbeweglicher Sekretärinnentyp) und denke: egal wie ich mich verhalte, die wird als Zeugin alles bestätigen was ihr Macker behauptet. Nach einigem Gerangel lassen wir voneinander ab, steigen in unsere Autos und ich fahre ziemlich benommen doch noch in die Disko. Dort hole ich mir zum Trost ein Bier und starre auf die Tanzfläche. Nach vielleicht einer halben Stunde spricht mich jemand an, ich solle zum Eingang kommen, die Polizei erwartet mich dort. Die Bullen sagen, gegen mich liege eine Anzeige vor (weswegen, weiss ich nicht mehr), ich solle zur Wache mitkommen. Dort angekommen will man einen Alkopustetest machen. Mit Verweis darauf, dass ich grade noch an einer Flasche Bier getrunken haben, bitte ich mir die gesetzliche Karenzzeit aus, die mir auch gewährt wird. Als nach einiger Zeit der Pustetest gemacht wird, liegt der Wert unterhalb dessen für ein Fahrverbot. Die Beamten diskutieren, ob man mich laufen lässt oder mir noch irgendwas anhängt. Eigentlich gibt es nichts. Ich habe gegen keine Verkehrsregeln verstossen, habe niemanden geschädigt, habe nicht zuviel Alkohol im Blut, aber ich bin zu müde, für meine Rechte zu streiten. Man fährt mich zur Disko zurück. Einige Wochen später bekomme ich eine Strafanzeige von der Staatsanwaltschaft wegen des nächtlichen Vorfalls (ich weiss nicht mehr, was mir vorgeworfen wurde (nachts bei rot über 'ne Dorfkreuzung oder so) so dermassen beknackt ist mir dieser ganze Schwachsinn schon damals erschienen). Aber ich war so unwissend und gutmütig und habe mich ausführlich schriftlich geäussert. Wie Kenner wissen, bringt das nichts Positives. Tatsächlich bekomme ich irgendwann die Vorladung zu einem Gerichtstermin - der fast ein dreiviertel Jahr nach dem Vorfall, und ausgerechnet an dem Tag ist, an dem ich aus beruflichen Gründen nach Süddeutschland abfahren muss, wo ich für ein paar Wochen bleiben sollte. Ich fand die Gerichtssache dermassen schwachsinnig und der berufliche Termin war mir wichtiger, weshalb ich zu dem Termin nicht erschienen bin. Prompt wurde ich zur Zahlung einer Geldbusse in Abwesenheit verurteilt, und als ich später gegen das Urteil vorgehe wird das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt. Damals kam ich noch nicht auf die Idee, das ganze könnte eine weiträumig abgekartete Sache von Strippenziehern hinter den Kulissen sein, die mich selbst in scheinbar unbehelligten Phasen immer auf ihrem Überwachungsschirm haben und obige Gelegenheiten nutzen und sogar herbeiführen, um ihre Süppchen auf meine Kosten zu kochen.

1997 mache ich eine Strafanzeige bei der Münchner Staatsanwaltschaft, gegen einen Medizin-Professor, wegen vorsätzlicher, schwerer, gefährlicher Körperverletzung in seiner Tätigkeit als Arzt. Ergebnis: keine Ermittlungen, insbesondere keinerlei körperliche Begutachtung, keine Beschlagnahme von Unterlagen der Klinik oder des Arztes, also auch keine Anklageerhebung, kein Verfahren.

1997 (ein halbes Jahr nach meiner Strafanzeige gegen den Münchner Medizin-Professor) Strafverfahren gegen mich, wegen angeblicher Beleidigung zweier Polizisten. Nach dem ich mit meinem Fahrrad zunächst vor roter Ampel stehend, dann aber doch - jedoch ohne Grünen Pfeil – rechts um die Ecke gefahren bin und von Polizisten im Auto gestoppt und zur Zahlung von damals 160 DM standrechtlich verurteilt wurde, soll ich beim späteren Wegfahren „leckt mich am Arsch“ gesagt haben.  Die 160 DM für den lächerlichen, weil völlig harmlosen Rotlichtverstoss habe ich anstandslos gezahlt, gegen den falschen Vorwurf der Beleidigung wehre ich mich. Es kommt zu einem öffentlichen Gerichtsprozess, in welchem ich ohne Anwalt erscheinen muss, die Polizisten lügen und der Richter mir die Möglichkeit nimmt, Widersprüche in den Aussagen der Polizisten deutlich zu machen und sie damit wirksam der Lüge zu überführen. Meine späteren Versuche, in höherer Instanz das Urteil anzufechten, scheitern einerseits daran, dass die gerichtliche Protokollierung der Aussagen der Polizisten keine wörtliche, sondern nur eine Zusammenfassung ist, welche die Lügen der beiden kaschiert. Aber vor allem formaljuristische Hürden lassen jedweden Versuch scheitern, zu meinem Recht zu kommen: Ich soll rund 500 DM Strafe plus Nebenkosten wohl etwa 700 DM zahlen, für eine nicht begangene Straftat, und die gerichtliche Strafhöhe wurde knapp unter jenem Betrag angesetzt, ab dem ich noch gegen das Urteil hätte klagen können. Ich teile dem Gericht mit, dass ich in dem ganzen Verfahren keinerlei Anreize für das Gericht erkennen kann, die Unschuld eines einmal Angeklagten zu ermitteln und ihn wieder frei zu sprechen, hingegen viele Anreize, auch unschuldige Leute zu verurteilen, denn das bringt dem Staat Geld. Ich sehe mich als Opfer einer Unrechtjustiz und lehne darum jede Zahlung einer Strafe ab und trete statt dessen die Ersatzfreiheitsstrafe von einem halben Monat Gefängnis an (die Ersatzfreiheitstrafe ist so hoch, weil mein Tagessatz so niedrig ist, was daran liegt dass ich durch das o.g. Medizin-Verbrechen zum Sozialfall geworden bin)!

In den folgenden Jahren Wiederholung meiner medizinischen Strafanzeige von 1997 unter Hinzufügen neuer Aspekte, Folgeschäden, Hinweise und Gesetzesparagrafen. Später Erweiterung meiner Strafanzeige gegen den Professor, um den Vorwurf des versuchten Mordes.
Ergebnis: mit dem Hinweis, ich müsse Beweise beibringen, werden - trotz meiner schwersten Vorwürfe – jedwede Ermittlungen abgelehnt.

2004 Klage-Erzwingungsantrag in obiger medizinischer Sache, beim zuständigen bayerischen Gericht, laut Gesetz nur möglich durch einen Anwalt. Mein Anwalt wird ganz offensichtlich von „verborgenen Händen“ gebrieft und „ferngesteuert“, jedenfalls verfasst er den Antrag schon so manipulierend formuliert gegen meine Interessen, dass der Antrag kein Chance auf Bewilligung hat - Geld will er dennoch von mir.

2004 Strafanzeige gegen obigen Rechtsanwalt, wegen Parteiverrat und Erpressung. Denn der Anwalt hat, als er meine Originalunterlagen kopierte, heimlich einige der Originale zurückbehalten und mich mit der Verweigerung ihrer Herausgabe erpresst. Ergebnis meiner Strafanzeige: Keine Ermittlungen. Auch meine Beschwerde bei der Anwaltskammer bleibt nach Monate langem Hin und Her schliesslich ohne positives Ergebnis. Meine Originalunterlagen habe ich bis heute nicht von dem Rechtsanwalt zurück.

2005 Klage beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, gegen die abschlägige Entscheidung im Klageerzwingungsverfahren auch auf der Basis eines offensichtlichen, manipulierten Vorgehens des Rechtsanwaltes. Ergebnis: ohne Angabe von Gründen wird meine Klage abgewiesen. Justiz nach Gutsherrenart, statt Rechtstaat.

2006 Klage beim EU-Gerichtshof für Menschenrechte gegen diese Rechtstaat-Verhinderungs-Praktiken des deutschen Staates, denn schliesslich machen auch dessen Gesetze solche unrechtsaatlichen Praktiken und Situationen erst möglich. Ergebnis: Klage abgewiesen.

2006 Strafanzeige bei der hiesigen Staatsanwaltschaft wegen illegaler Totalüberwachung meiner Privatsphäre innerhalb und ausserhalb meiner Wohnung, mit Weitergabe der privaten Informationen an die Medien. Ergebnis: zunächst keine Reaktion, und nach Wiederholung meiner Anzeige dann Verweigerung von Ermittlungen, da ich keine Beweise vorgelegt habe. Ich dachte immer, die Ermittlung von Beweisen ist Sache von Polizei und Staatsanwaltschaft, während Opfer und Zeugen meist Hinweise und Indizien liefern.

2007 Strafanzeige wegen gesundheitschädlicher mutmasslicher Bestrahlung meiner Wohnung (festgestellt mit einem Tchibo-ElektroSmog-Detektor aus Anlass bestimmter gesundheitlicher Symptome). Anregung der Überprüfung des Stromverbrauchs der unmittelbar angrenzenden Nachbarwohnungen. Ergebnis: Keine Ermittlungen.

2009 Strafanzeige gegen unbekannt, wegen Körperverletzung durch Vergiftung mittels mutmasslich vergifteter Nahrungsmittel. Anregung einer Laboranalyse der in Frage kommenden Nahrungsmittel. Trotz schwerster Vorwürfe wird jedwede Ermittlung abgelehnt.

Weil bei schweren Verbrechen gegen mich die Justiz bislang stets Ermittlungen abgelehnt und sich damit durchgängig als Rechtstaatsversager  erwiesen hat, zeigt sie vielleicht bei leichteren Vergehen ihre Zähne:

2011 Strafanzeige gegen eine Zahnärztin, wegen Erpressung und Beihilfe zur Körperverletzung, weil sie die Herausgabe meiner Röntgenbilder verweigert, was die Weiterbehandlung verzögert und womöglich erneutes Röntgen erforderlich macht, und ihr Versuch mit diesen Bildern die nachträgliche Zahlung einer Praxisgebühr zu erpressen. (Was vor Jahren ein Anwalt mit meinen Originalpapieren versucht hat, praktiziert nun ein zahnärztliches Eliten-Mitglied mit meinen Röntgenbildern).

Bei so langjähriger durchgängiger Rechtstaatsverweigerung darf man von systemischem Versagen sprechen; und wenn die deutsche Justiz durchgängig mit mir so umspringt, dann geht sie auch mit anderen so um. Ich bin also sicherlich nicht das einzige Justizopfer. Wer da also behauptet, dies hier sei ein Rechtstaat, ist entweder ein kompletter Vollidiot, oder ein bezahlter Lügenbold. In meinen Augen hat die deutsche Justiz nichts ehrenhaftes oder respektables, sondern ist eine Verbrecherorganisation wie die italienische Mafia, mit einem gut geschmierten Presse- und Propaganda-Apparat des deutschen Staatsfernsehens, der ihr bei aller Detailkritik immer wieder ein sauberes GesamtImage verschafft. Gegen dieses real existierende Schweinesystem muss die DDR ein Hort der Glückseligkeit gewesen sein.

(Die eine oder andere o.g. Jahreszahl in den weniger dramatischen Fällen kann um ein Jahr vor oder nach dem tatsächlichen Jahr liegen)

Samstag, 13. August 2011

Fidel Castro wird 85

"Che war Militärführer, darum mussten wir wachsam sein."

[Fidel Castro im Kapitel "Die Verschwörung beginnt" im o.g. Buch, über die Zeit kurz nach dem Sieg der Rebellen, während des Aufbaues seiner Regierung]

Im Buch von Leycester Coltman - ein ehemaliger britischer Botschafter in Kuba - über Fidel Castro behauptet der Autor, während der Monate des Kampfes der Castro-Rebellen gegen die Batista-Diktatur habe sich einer der Kameraden über Che Guevara beschwert (vielleicht war Che der einzige, der wirklich an Revolution und Sozialismus glaubte), worauf Castro angeblich geantwortet haben soll, nach dem Sieg der Rebellen werde er Guevara auf eine längere Auslandsreise schicken (von der er ja bekanntlich nie wieder zurück gekehrt ist).

Wäre es nicht ein raffinierter Schachzug us-amerikanischer Macht-Eliten gewesen, vor der Haustür der USA einen kleinen pseudo-sozialistischen Inselstaat mit einem charismatischen "Commandante en Jefe" bzw "Maximo Lider" zu errichten, der als Trojanisches Pferd im Ostblock fungiert, um diesen von innen zu knacken und finanziell auszubluten? Um den Coup glaubwürdig zu machen, verhängt man eine Handelsblockade, lanciert Unmengen an angeblichen Attentatsversuchen gegen den Regierungschef, und sorgt dafür, dass gutgläubige Mitkämpfer des Chef-Commandanten möglichst bald ausgeschaltet werden.
Schon eigenartig, wie freundlich schulterklopfend sich unsere Eliten gegenüber einem angeblichen Klassenfeind verhalten, während hier bei uns jeder echte Linke gnadenlos verfolgt wird.
Womit ich nicht kritisiere, dass die Linkspartei Fidel Castro zum Geburtstag gratuliert hat. Auch Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan hatte Castro an seinem Krankenbett besucht. Ich denke, dass in Kuba nicht unbedingt weniger Demokratie herrscht, als bei uns.

Interessant ist, dass nachdem ich die o.g. Textstelle im o.g. Buch der hiesigen Leihbücherei gefunden habe und es später nochmal zur Hand nehmen wollte, um den Satz heraus zu schreiben, war das Buch über ein Jahr lang permanent ausgeliehen - und danach wurde es aus dem Leihverkehr genommen. Also trotz aller Bemühungen über die letzten Jahre konnte ich das Buch in der Leihbücherei nie wieder einsehen!