Freitag, 17. Juli 2015
Der erste von 10 000
Wenn es wirklich nur um die sichere Identifizierung der Passhinhaber ginge, würden tatsächlich die Abrdrücke der kleinen Finger ausreichen, was relativ unbedenklich wäre, weil die kleinen Finger kaum woanders Abdrücke hinterlassen. Hingegen die Abdrücke der Zeigefinger können fast überall heimlich abgenommen werden, wo Menschen etwas angefasst haben. Ob Trinkgläser oder Zigarettenpackungen in einer Bar (zerknüllen viele darum instinktiv ihre leeren Packungen?), Autotüren, Bürogegenstände, alles mögliche. Heutzutage lassen sich Fingerabdrücke vermutlich schnell mittels Speziallampe und Spezialoptik in jedes Smartphone einscannen. Wenn von jedem Passinhaber die Abdrücke seiner Zeigefinger im elektronischen System gespeichert sind, dann könnte man beispielsweise heimlich die Fingerabdrücke an den Gläsern und Gegenständen einer Bar erfassen und an Insider oder Hacker verkaufen, und die wissen dann, wer dort war und anhand der Reste im Glas auch, was die Personen getrunken haben. Oder jemand gibt seinen Leihwagen zurück. Überwacher scannen dann innerhalb weniger Minuten sämtliche Fingerabdrücke an Lack, Griffen, Sonnenblende usw in ihren MiniComputer ein, sortieren den erkannten Abdruck des Kunden aus, und die restlichen Abdrücke sind dann identifizierbare Personen, die mit dem Kunden in körperlicher, jedenfalls direkter persönlicher Beziehung stehen, inklusive Zeitraumzuordnung. Das funktioniert natürlich auch mit jedem Auto und mit allen die Autos nutzen. Wohlgemerkt, wir reden hier nur über unschuldige, unverdächtige Menschen, die aus anderen Gründen für Überwacher interessant sind (vielleicht haben es die Überwacher auf wohlhabende Männer und attraktive Frauen abgesehen). Ohne die beim PaßAntrag hinterlegten Fingerabdrücke könnten sie das alles nicht herausbekommen (mal abgesehen davon, dass Ärzte sich etwas dazu verdienen könnten, wenn sie von ihren Patienten in Narkose heimlich deren Fingerabdrücke genommen und verkauft haben)! Die kleinen Finger hinterlassen vermutlich so gut wie nie Abdrücke - weil sie zum Greifen kaum genutzt werden, und weil sie nur mit wenig Druck eingesetzt werden, aber sie sind zur Identitätsfeststellung genauso eindeutig wie die übrigen Finger. Dass man dennoch nicht die Abdrücke der kleinen, sondern der Zeigefinger abgeben muss, wenn man aus Deutschland bzw der EU raus will, ist schlagender Beweis, dass es um die TotalErfassung und -Überwachung von uns geht, also im Hintergrund um anderen, um polizeilichen und geheimdienstlichen Zugriff, und es zeigt dass die Bürger mit offenen Augen pennen (Eyes wide shut) und die Politiker keine Demokraten sondern gekaufte, faschistische Idioten sind.
Die Augen der gesamten Bevölkerung Indiens (über 1 Milliarde Menschen, rund 20 % der Weltbevölkerung) wurde bereits elektronisch erfasst. Irgendwann sagt man dann uns Deutschen oder Europäern, wenn die armen, unterentwickelten Inder sich alle haben mit ihren Augen registrieren lassen, also alle sich von der Maschine haben in ihre Augen blicken lassen, dann doch wohl erst recht wir demokratisch voll entwickelten Einwohner eines Techniklandes. Und den Indern sagt man, wenn die korrekten, ordentlichen Deutschen sich dennoch wie Kriminelle alle mit ihren Fingerabdrücken haben registrieren lassen, dann doch wohl erst recht die viel chaotischeren Inder. Und am Ende (also Morgen Abend) ist die gesamte Weltbevölkerung mit Augen, Fingerabdrücken, Genen, GPS-Daten, Kontodaten, Bewegungsprofilen und allem anderen Daten komplett erfasst und verksklavt.
Mittwoch, 17. Juni 2015
Buchkritik: "Wem gehört die Zukunf", von Jaron Lanier
Einerseits preist er jene Gefühle, die ihm beim Überschreiten von Grenzen kommen, womit er wohl (auch oder vor allem) die Grenzen der Legalität meint, anderseits betont er strickte Abgrenzungen der Mileus und ist gegen eine Transparenz bei Einkommens- und Vermögensverhältnissen - nach dem Motto: Was die Unterschicht nicht über die Reichen und Mächtigen weiss, das macht sie auch nicht heiss - also Frieden durch Intransparenz und Verdummung.
Er übersieht oder ignoriert dabei, dass die gehobene Mittel- und Oberschicht als Überwachungs-Elite zwar alles über die Menschen der Unter- und unteren Mittelschicht weiss und in Bezug auf deren finanzielle Armut sicher nicht neidisch zu sein braucht, aber es könnte andere Eingenschaften der beobachteten Menschen geben, auf welche die Überwacher neidisch sind - und dann auch die Möglichkeit haben, entsprechend aber heimlich zu intervenieren. Umgekehrt haben die heimlich Überwachten keinerlei Möglichkeit, gezielt Einfluss auf die Überwacher zu nehmen - also eine sehr einseitige Angelegenheit, die der Autor mit seinem Buch verfestigen und von ihr profitieren möchte.
Warum der Autor so viele Dinge anreisst, ohne sie zu Ende zu denken, damit könnte er vielleicht die Strategie verfolgen, unzählige Leser seines Buches auf der ganzen Welt zu provozieren, seine unausgegorenen Ideen weiter zu spinnen oder Alternativen zu entwickeln. Lanier bräuchte dann nach einiger Zeit nur noch nach Stichwörtern aus seinem Buch zu googeln und bekäme dann global zusammengefasst sämtliche Texte präsentiert, die Leser seines Buches verfasst und ins Netz gestellt haben - so wie zB diesen Blogeintrag hier. Die global kostenlos eingesammelten Ideen liest er dann, formuliert sie etwas um und macht daraus ein neues Buch, dass er unter seinem Namen verkauft. Darum will ich über das Buch nicht weiter ins Detail gehen.
Freitag, 12. Juni 2015
Warum strömen tausende Afrikaner nach Europa?
Zwei weitere Quell- oder Durchgangsländer für Flüchtlinge sind u.a. Ägypten und Libyen. In Ägypten wurde die Revolution vom Militär wohlwollend begleitet, das zu grossen Teilen von den USA mitfinanziert ist und das grösste in der arabischen Welt ist, der Mubarak-Clan wurde aus der Macht gedrängt, die Muslime ausgebootet, und nun regiert ein Ex-Militär - und damit indirekt auch die USA.
Auch werden von europäischen und anderen westlichen Industriestaaten die Meere vor den Küsten Afrikas rücksichtslos leer gefischt - darum einheimische Fischer arbeitslos werden und die Bevölkerung hungert - auch Gründe für Flucht nach Europa. Die Überfischung der Meere ist seit vielen Jahren ein Thema in den Medien, aber warum gibt es in Deutschland keinerlei staatliche Initiative die Gründung von Fischfarmen hier oder in Afrika zu fördern?
Seit vielen Jahren engagiert sich China in zahlreichen afrikanischen Staaten. Man kooperiert mit dem Ziel einer Win-Win-Situation. Die Chinesen bauen Bodenschätze ab, schaffen dafür im ganzen Land Infrastruktur, bauen Krankenhäuser und Schulen, installieren Trinkwasserversorgungen, betreiben also quasi eine Art Nation-Building.
Was macht Europa? Es missbraucht Afrika als Müllkippe. Dann zeigen unsere Medien schmutzige Lebensverhältnisse in Afrika, mit der zynischen Suggestion, die Afrikaner hätten kein Hygiene-Bewußtsein. Aber wo europäischer Müll abgeladen wird, kann keine Landwirtschaft betrieben werden, und die sozialen und finanziellen Strukturen werden durch ansteigende Krankheitsfälle überlastet. Alles Gründe für Fluchtversuche nach Europa.
Wer in Deutschland regelmäßig Meldungen und Berichte aus und über Afrika im TV sehen will, der bekommt nichts von ARD und ZDF. Man muss dafür Auslands-TV gucken: Al Jazeera, BBC, CNN, CCTV, France24, und vielleicht noch einige andere. Diese Sender bringen mindestens einmal jede Woche für eine halbe bis eine Stunde lang Berichte und Reportagen nur über Afrika. In der ARD läuft einmal die Woche für eine halbe Stunde der Weltspiegel, wo die Deutschen erfahren, dass sie nicht allein auf dem Globus existieren.
Aber das ZDF sendet sein Hochglanzprogramm angeblicher deutscher Wirklichkeit auch nach Afrika, über den Satelliten Eutelsat. Wer stolz darauf war, dass die deutsche Krimiserie Derrick in der ganzen Welt bekannt war, der darf sich nicht wirklich wundern, wenn gutgläubige Menschen, die noch nicht von der verlogenen westlichen Medien-Kultur verdorben sind, tatsächlich glauben, was deutsche Staatssender von Morgens bis Abends in die Welt hinaus versenden: All die verlogenen Arzt-, Krankenhaus-, Krimiserien und Telenovelas wie Lindenstraße, die ja genau genommen Heile-Welt-Lügen über die Wirklichkeit in diesem Lande verbreiten. Gemacht, um den Deutschen eine heile Welt vorzutäuschen, wirken sie auf Afrikaner wie ein Magnet. Und unsere Medien und wir als Publikum stellen uns doof, unwissend und überrascht. Das ist teuflisch.
Donnerstag, 2. April 2015
Elser - eine Inszenierung?
Welche Dinge stützen diesen Verdacht? Es gibt einerseits Interpretationen und Einschätzungen, von Dingen, die man für menschlich wenig glaubwürdig, wenig wahrscheinlich und irgendwie für untypisch halten kann, also eher Gefühls-Einschätzungen über menschliches Verhalten, und es gibt logische Widersprüche. Beide Bereiche haben ihre Berechtigung und finden sich in der betreffenden Sache.
Ich jedenfalls finde es etwas zweifelhaft, dass jemand sich in einem Wirtshaus über Wochen immer wieder unbemerkt einschliessen lassen kann, es immer wieder unbemerkt verlassen kann, wenige Wochen bevor der von allen geliebte und verehrte Diktator in den Räumen eine Rede halten soll, und dieser (arbeitslose?) Handwerker hat auch noch das Geld und die Möglichkeit, sich Sprengstoff und einen Zeitzünder zu beschaffen, und er kann angeblich eine Säule neben dem Rednerpult unbemerkt aushöhlen und den Sprengstoff unbemerkt in den Keller des Wirtshauses bringen, aber zufällig verlässt das Zielobjekt des Anschlags, also Hitler, wenige Minuten vor der geplanten Explosion das Haus. Und obwohl Elser das alles angeblich völlig unbemerkt hat machen können, wird er schon kurz darauf von den Häschern des Systems an der Grenze zur Schweiz gefasst. Wie haben die das alles in so kurzer Zeit herausgefunden? Es gab noch kein Internet und keine Überwachungskameras. Und warum wurde Elser, anders als alle anderen Widerständler, nicht wie diese sofort hingerichtet, sondern erfuhr sogar Jahre lang eine Vorzugsbehandlung im Gefängnis?
Ich finde, das sieht alles sehr nach einer abgekarteten Sache durch die Nazis selbst aus. Vielleicht haben die Elser heimlich zum Attentat angestiftet, haben sich dazu unter falscher politischer Identität nur heimlich mit ihm getroffen, so dass er für alle die ihn kannten, wie ein Einzelgänger bzw Einzeltäter aussah, die Nazis haben ihn seine Aktivitäten im Bürgerbräukeller ausführen lassen, haben so getan, als bemerkten sie ihn nicht, man hat ihn mit Sprengstoff und den nötigen Informationen ausgestattet, hat dafür gesorgt, dass Hitler rechtzeitig vor der Explosion das Gebäude verlässt, und man konnte Elser natürlich sofort schnappen. Durch ein (vermeintliches) Attentat auf Hitler konnten die Nazis den Rest der Bevölkerung gegen bestimmte Feinde mobilisieren, überhaupt die Bevölkerung militärisch einstimmen auf die gnadenlosen Aktionen gegen alle Anti-Faschisten, und man konnte Hitler als unverwundbar, quasi als von Gott oder dem Schicksal auserwählten Heilsbringer darstellen.
Aber warum stellen sich Historiker und Medien nicht die Frage einer Inszenierung durch die Nazis? Zwei mögliche Gründe:
Je mehr angebliche Widerständler es gegeben hat, desto besser für das Image Deutschlands. Eine Aufdeckung des vermeintlichen Attentats auf Hitler, als Inszenierung der Nazis, würde ein Bewusstsein in der Bevölkerung wecken, wie raffiniert die Herrschenden vorgehen, was auch für heutige Verhältnisse nicht erwünscht ist - die Herrschenden brauchen Untertanen, die nur einfach denken.
Samstag, 14. März 2015
Auf die bunte Medienwelt des Westens reingefallen: Boris Nemtsov
Dennoch habe ich Kritik. Im ARD-Interview redet er, als seien die westlichen Medien mit ihm befreundete Vorbilder und Maßstäbe für Demokratie und Rechtstaatlichkeit. Aber ARD & ZDF sind unermesslich reiche Überwachungs- und Informations-Imperien, und ihre Journalisten sind fremdgesteuerte Rädchen in einem sanften faschistischen Getriebe. Was Boris Nemtsov über die Mafia in der russischen Regierung sagt, das trifft doch auch auf deutsche Machtverhältnisse zu. Was glaubt er denn, aus welchem Geheimdienst der BND hervorgangen ist, und aus welchem Reich die Bundesrepublik. Ich erwarte bei solchen Interviews mit russischen oder muslimischen Systemkritikern dann manchmal, dass einem von der Fernseh-Crew der Kragen platzt und er den Kritiker endlich aufklärt: Das ganze Westfernsehen dient auch nur der Überwachung, Einhegung und Gleichschaltung, kaschiert als Unterhaltung und Verbraucherinformation, ohne dass die Bevölkerung das merken soll. Auch vermisse ich entsprechende Nachfragen an den Kritiker, ob er denn keine Amerika und West kritischen TV-Sender oder Webseiten konsumiert? Was meinen Sie denn, wie der Westen funktioniert und warum Deutschland wirtschaftlich so erfolgreich ist - doch nicht in dem Medien und Geheimdienste gegeneinander arbeiten? Haben Sie noch nie den Begriff Deutschland-AG gehört? Alle Autoritäten und Institutionen arbeiten Hand in Hand. Kritik gibt es nur in den extra dafür geschaffenen Sandkästen. Wie etwa in System kritischen Weblogs, die keiner liest - ausser die Überwachungs-Mafia.
Die Internet-Technologie wurde von Vinton Cerf Anfang 1973 als Teil eines Projekts unter dem Vorsitz von Robert Kahn entworfen und von der Advanced Research Projects Agency (Forschungsprojektagentur) vom US-amerikanischen Verteidigungsministerium durchgeführt. Danach bemühte sich Cerf, das Internet aufzubauen, zu skalieren und zu standardisieren. 1984 wurden die Technik und das Netzwerk privaten und öffentlichen wissenschaftlichen Agenturen zur weiteren Entwicklung übergeben.
Wer bei US-Verteidigungsministerium nicht auch an die CIA denkt, erscheint naiv und schlecht informiert. Vielleicht hat Boris Nemtsov das Internet mit dem WWW verwechselt.
Hofstetter im Interview ausgetrickst
Hofstetters Beschreibung, dass nun erstmals der Mensch selber zum Gegenstand wirtschaftlicher Optimierungsstrategien geworden sei, erscheint als Geschichts vergessender Schwachsinn, denn jeder Herrscher hat seine Untertanen und insbesondere das Militär, nach seinen Effizienzkriterien optimiert. Und die Neuzeit hat das augenfällig weitergeführt mit der Fliessband- und Akkordarbeit. Ganze Heerscharen von Experten sind seit langem damit beschäftigt, den Menschen und seine Arbeitsabläufe zu analysieren und zu optimieren. Der Fortschritt hat auch die Arbeits-Optimierungs-Experten mit immer raffinierterer Technologie zur Überwachung und Analyse ausgestattet, womit die Beobachtung und die Beobachter immer verborgener und unbemerkter agieren können. Was ist neu? Vielleicht dass der Mensch, das Individuum als Objekt sich dem nicht mehr entziehen kann, weil die Seite der Überwacher ein einziger, global vernetzter Organismus ist, der über raffinierteste Überwachungstechnologie und unermessliche Reichtümer verfügt. Ein gefrässiger Super-Organismus, ein Raubtier, ein Alien, wie in zahllosen SciFi-Thrillern beschrieben. Der normale Mensch ist da wie ein Nacktmull in einer Schlangengrube. All das scheint Yvonne Hofstetter zu ahnen und will es vielleicht öffentlich sagen, wird aber von Interviewern in den Leit- und Massenmedien durch raffinierte Gesprächsführung daran gehindert. So zumindest mein Eindruck, weil oder trotzdem ich ihr Buch (noch) nicht gelesen habe.
Dienstag, 3. März 2015
Buchkritik: Y. Hofstetter - "Sie wissen alles"
Freitag, 6. Februar 2015
Fernsehleute unfassbar reich
Die TV-Journaille deckt ja gerne auf, über welches Vermögen Florida-Rolf und andere Hartz4-Empfänger verfügen, welche Zuverdienste der eine oder andere Politiker nur mit Vorträgen und Pöstchen einsackt, und sie sind live dabei, wenn Wohnungen zwangsgeräumt, Versicherungs- und Sozialbetrüger überwacht und dann hopps genommen werden - also sie gucken sich die Vermögens- und Einkommensverhältnisse vieler anderer sehr genau an und machen sie öffentlich - was zB im Falle von Politikern nicht verkehrt ist.
Aber mit wievielen Euros die Bildschirmpräsenz der TV-Charismatiker bezalt wird, und wie ihr typischer Arbeitstag, ihre Arbeitswoche, ihr Arbeitsmonat aussieht, das erfahren die GEZ-Gebührenzahler leider nicht. Dazu bedurfte es erst der investigativen Frage von Daniel Küblböck im Dschungelcamp vor einigen Jahren, dem eine blonde Tagesschau-Sprecherin irgendwas von - wenn ich mich nicht falsch erinnere - 300 Euro pro Sendung? sagte. Also für eine viertel Stunde Vorlesen vor der Kamera. Natürlich gehört auch Vor- und Nachbereitungszeit dazu. Einlesen, nachfragen, Kamera gerechtes Zurechtschminken, anschliessende Kritik, usw. Lass es insgesamt eine oder zwei Stunden sein. Also pro Tag geschätzt 2 Stunden Arbeitszeit für 300 Euro. Die wechseln sich ja ab, pro Sprecher vielleicht eine Woche oder zwei pro Monat. 14 Tage mal 300 Euro macht 4100 Euro für 28 Stunden Arbeit pro Monat. Also gerundet für quasi eine 30 Stunden Woche 4000 Euro, die restlichen 3 Wochen jedes Monats wären frei.
Eine Vertreterin der Tagesthemen hat in einer TalkShow mal was zu ihren Arbeitszeiten gesagt und grob ihren Arbeitsmonat umrissen. 1 Woche Arbeit, danach 1 Woche frei. Also pro Monat 2 Wochen Arbeit, 2 Wochen frei. Weil die Tagesthemen doppelt so lang sind, wie die Tagesschau, und die Moderatoren nicht nur ablesende Sprecher sind, sondern richtige Journalisten, die auch Interviews machen und moderieren, und deren Arbeit wohl schon Mittags oder Nachmittags beginnt, bekommen die sicherlich ein Mehrfaches des Honorars von blossen Sprechern. Für die doppelte Sendezeit vermutlich doppeltes Geld. Mit wieviel mag die höher qualifizierte Arbeit vor der Kamera belohnt werden? Doppelt, dreifach, vierfach? Mal angenommen die Mitte, also das Dreifache, was dann pro Sendung 1800 Euro wären. Bei 14 Sendungen pro Monat wären das rund 25 000 Euro. Die monatliche Arbeitszeit von 2 Wochen ist bestägter Fakt. Wenn auch das mutmassliche Honorar einigermassen der Wirklichkeit entspricht, dann nimmt es kein Wunder, dass der Job innerhalb der ARD so heiss begehrt ist und offenbar als eine Art Lottogewinn mit Königskrönung angesehen wird.
Dienstag, 27. Januar 2015
Die geheime Wahrheit über die Widerstandsgruppe "Weiße Rose"?
Als die Studentin Sophie Scholl in München von einer ihrer Schwestern besucht wurde und beide beim Spaziergang durch die Stadt System kritische Mauerparolen sahen, soll Sophie im Verschwörerton gesagt haben, Die Nacht sei die Zeit der Freien.
Einige Mitglieder hatten reichlich Fronterfahrung, und Sophie Scholl war mit einem Wehrmachtsoffizier befreundet. Dennoch glaubte Sophie Scholl nach ihrer Verhaftung im Februar 1943 angeblich, dass vielleicht noch während ihrer Haft der Krieg zu Ende sein könnte, tatsächlich dauerte der Krieg aber noch zwei lange Jahre und Monate.
Hatte jemand den Mitgliedern der Weissen Rose 'Sand in die Augen gestreut', sie mit falscher Hoffnung gefüttert?
Eine überlebende Frau aus dem Widerstandskreis soll später - Sinn gemäss mit meinen eigenen Worten formuliert - gemeint haben, die ganzen Flugblattaktionen seien nüchtern betrachtet eigentlich Schwachsinn gewesen.
Hatte die "Weisse Rose" die Aktionen nur gemacht, weil sie glaubte, der Krieg sei eh verloren, es könne nur noch darum gehen, den Schaden zu begrenzen, also eine möglichst schnelle Kapitulation zu bewirken, und die Gefahr für Widerständler werde immer geringer?
Kurz vor dem Beginn der Weissen Rose kam jemand, Jürgen Wittenstein, in Kontakt zu den Geschwistern Scholl und ihrem Freundeskreis, war oft mit dabei, auch zur Fahrt an die Ostfront im Winter 42/43, gehörte aber wohl irgendwie dennoch nicht richtig dazu. Merkwürdig an ihm ist, dass er auf einem Foto (in einem Buch zum Thema, aber dieses Foto finde ich nicht im Internet!), wie er im Zugabteil an die Ostfront aus einem offenen Fenster lehnt, feine helle Handschuhe trägt und ganz entspannt und gut gelaunt wirkt, wie ein Unantastbarer. Auch sind fast alle Fotos, die in den Medien gemeinhin über Sophie Scholl gezeigt werden, von ihm geknipst worden, obwohl sie nicht eng befreundet waren, so als habe er gewusst, dass Bilder von Sophie Scholl irgendwann mal wichtig für die Öffentlichkeit werden würden.
Ebenfalls auffällig ist, dass der berühmte deutsche Dichter Thomas Mann aus dem Exil in Grossbritannien in einer Rede via BBC an das Deutsche Volk nach der Hinrichtung der Geschwister Scholl davon sprach, es seien "brave junge Leute" gewesen. Das Wort "brav" hat im Deutschen eine völlig andere Bedeutung als das englische "brave".
Während das englische "brave" mutig bedeutet, meint das deutsche "brav" folgsam, gehorsam, Befehlen gehorchend.
Mann war damals fast 70, und als konservativer deutscher Dichter war er wohl kaum geneigt, in seine Muttersprache Anglizismen zu übernehmen. Man darf also wohl davon ausgehen, dass er mit "brav" die deutsche Bedeutung meinte. Aber warum bezeichnete er die Geschwister Scholl als gehorsam, folgsam?
Merkwürdig ist auch, dass die Geschwister Scholl, obwohl nur schriftliche Widerständler, innerhalb kürzester Zeit nach ihrer Verhaftung vor Gericht gestellt, sofort verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet wurden. Warum diese Eile? Andere Mitgleider blieben bis zu einem halben Jahr in Haft. Den angeblichen Hitler-Attentäter Georg Elser, der Hitler sogar ermorden wollte, und das schon vor dem Krieg, hat man sogar Jahre lang in Haft gehalten.
Aus all dem könnte man den Schluss ziehen, dass die Geschwister Scholl und vielleicht weitere Mitglieder gezielt manipulierte Bauernopfer waren, die von verborgenen Kräften dazu gebracht wurden, Widerstand zu leisten, um dann hingerichtet zu werden.
Sicherlich macht es sich für eine Kriegspartei gut, wenn im Land des Gegners symphatische Menschen sich gegen die eigene Regierung wenden und dafür hingerichtet werden.
Man stelle sich vor, in den USA, wo es keine Kämpfe mit Deutschland gab, sollen hunderttausende Mütter ihre Söhne als Soldaten gegen Nazideutschland nach Europa entsenden. Von KZs war seinerzeit noch wenig bekannt, und in den USA selbst ging es friedlich und erfolgreich zu. Es gab noch die Front gegen Japan, da wollten viele vielleicht nicht gern auch noch gegen Teile Europas kämpfen.
Auch hätte ein Deutschland völlig ohne inneren Widerstand gegen die Naziherrschaft nach dem Krieg vermutlich wenig Sympathie von der Welt erfahren. Je mehr Widerständler, desto besser für das Nachkriegs-Renommee Deutschlands, und damit für die wirtschaftliche und poltische Prosperität des Landes.
Aber Widerständler kann sich jeder nennen. Wie erkennt man Widerständler am Besten? Als vom System Hingerichtete!
Freitag, 23. Januar 2015
Mythbusters Manipulation
Was ihr jedoch unterschlagen habt, und wie ich
mir kaum vorstellen kann, nicht ohne Absicht, ist der nicht
unwesentliche Umstand, dass die attraktiven Ablenkungspersonen nicht
wirklich das Ziel hatten abzulenken, sondern im Gegenteil die
Testpersonen an die zu lösende Aufgabe heran geführt haben. Man könnte
sagen, sie haben sie motiviert. Bekanntlich gilt "Sex sells". Man könnte
eure Manipulation also vielleicht so zusammenfassen: Ihr habt die Macht
der Attraktivität des anderen Geschlechts verschleiert, weil diese
Macht ein zentraler Teil der Herrschaftstechnologie ist.
So
hat etwa der berühmte behinderte Physiker Stephen Hawking in seiner
jüngsten Biografie, zu der Erwähnung seiner Heirat mit seiner ersten
Frau die merkwürde Anmerkung gemacht, Wissenschaftler und Prostituierte hätten gemeinsam,
dass beide ihr Hobby zum Beruf gemacht hätten. Daneben ist ein Bild
abgedruckt, mit ihm und seiner ersten Frau, das den Eindruck
vermittelt, die Frau ist gar nicht glücklich und vielleicht nicht ganz
freiwillig mit ihm zusammen. Meine These lautet, das System ködert,
beeinflusst und belohnt System relevante Männer mittels System
ergebener / gehorsamer Frauen. Um die Wirkung von Frauen auf Männer zu verschleiern tut man in obigen Tests so, als
seien Männer durch attraktive Frauen unbeeinflussbar.
Frauen als
Instrumente der Herrschaft wurden auch kürzlich von dem der deutschen
Öffentlichkeit bekannten Islamkritiker Hamed Abdel-Samad gefordert. Der
Westen solle den Islam mittels Gewinnung muslimischer Frauen aufbrechen.
Mittwoch, 21. Januar 2015
Medien schuldig an Pegida
Donnerstag, 25. September 2014
Fortsetzung: Missbrauch des Begriffs "Überleben"
Jesse James - Wie ich die Ehe mit Sandra Bullock überlebte.
Gina Wild - Wie ich jeden Tag einen Orgasmus überlebe.
Thomas Gottschalk - Wetten dass ich das Ende von Wetten dass... überlebe?
Johannes Heesters - Den Tod überleben. Meine Erinnerungen.
Joseph Mengele - Auschwitz und Judenverfolgung überleben.
Apnoe-Taucher berichten - Wie wir das viele Wasser um uns herum überlebten.
Neil Armstrong - Als Astronaut auf dem Mond überleben. Ein Ratgeber.
Lance Armstrong - Wie ich mein kriminelles Doping und die Dopingfahndung überlebte.
Leonardo di Caprio - Überleben nach dem Untergang der Titanic.
Ben Kingsley - Wie ich das Attentat auf Ghandi überlebte.
Ein Oberarzt bekennt - Wie ich chirurgische Eingriffe an Kassenpatienten finanziell überlebe.
George W. Bush - Wie ich als US-Präsident das Schuh-Attentat überlebte.
Der Deutsche Bundestag in einer gemeinsamen Erklärung anlässlich des Welthungertages: Überleben trotz Diäten ist schwierig aber möglich.
Volker Pispers - Wie ich als Einzelkind und Vollwaise auf der Butze einer Theologie-Kommilitonin in Bielefeld überlebte.
Ein Ossi kurz nach der Wende - Wie ich einen Besuch des KaDeWe überlebte.
Alice Schwarzer und Johann Lafer - Wie wir die Steuerfahndung überlebten.
Deutsche Fernseh-Intendanten klagen: Überleben mit der Last der Millionen
EU-Parlamentarier - Überleben weit weg von zu Hause.
Lufthansa-Piloten - Überleben mit Stewardessen in jedem Arm
Hape Kerkeling - Wie ich trotz Blasen an den Füssen den Jakobsweg überlebte.
Stephen King - Überleben ohne Buchpreisbindung
Amazon - Überleben ohne Leiharbeiter und Neonazi-Security
Deutsches Fernsehen - Wie wir jeden Tag Millionen unzufriedene Zuschauer überleben.
ZwangsGebühren-TV - Überleben fast ohne Werbung.
Jürgen Drews - Als Schlagerstar unter Ballermännern. Überleben mit Strohhalm im Eimer, und in ständig wechselnden Betten.
Tagesthemen-Moderatoren - Wie wir 2 Wochen Freizeit pro Monat überleben.
Manuel Neuer - Überleben als Kugelfang.
NPD - Überleben trotz Demokratie
Deutsche Polizei - Überleben in der Gesetzlosigkeit
Ein Blogger - Überleben ohne Leser
Ein Fahrrad erzählt - Überleben ohne Luft im Reifen
Aus den Memoiren einer Windmühle - Überleben bei Windstille.
Aus dem Leben einer Funk-Maus - Überleben ohne Kabel.
Ein Hund erzählt - Überleben an der Leine
Paris Hilton - Überleben trotz Spliss im Haar und mit eingerissenen Fingernägeln
Deutsche TV-Comedians & TV-Kabarettisten - Überleben ohne Moral, Gewissen & Skrupel, nur mit Überwachungswissen im Kopf und Geld in den Taschen.
Leser empfehlen - Totlachen und trotzdem überleben
Überleben - kann ein Begriff die Umdeutung der Worte überleben?
Meiner Ansicht nach ist der Begriff "überleben" nur statthaft im Zusammenhang mit einer nicht gesuchten und nicht willkürlich provozierten Gefahr, und in einer Situation, in der man nicht allein Herr der Lage sein kann oder es nicht ist. Wer sich ohne Not und lange geplant in lebensgefährliche Situationen begibt, und dabei weitestgehend nur von sich selbst und der Natur abhängig ist, kann das Risiko weitesgehend beherrschen und sich darum später nicht als Überlebender bezeichnen. Auch ist der Begriff des Überlebens dann nicht angebracht, wenn es um mehr geht, als das nackte Überleben. Wer auf Berge steigt will nicht nur überleben, sondern reich und berühmt werden. Hingegen Überlebende der Vernichtungsmaschinerie der Nazis sind wahrlich Überlebende und haben rein gar nichts mit einem Bergsteiger gemein, der die Gefahr gesucht und gefunden hat. Hingegen haben Holocaust-Überlebende Entscheidendes gemeinsam mit jenen Menschen, die sich dem deutschen sogenannten Gesundheitswesen anvertrauen und die ihr Leben gezwungenermassen in die Hände von Ärzten legen, und als fast ermordete Patienten sich gerade noch dem tödlichen und verstümmelnden Zugriff ärztlicher Bestien entreissen konnten. DAS sind ebenso Überlebende, wie die Holocaust-Überlebenden! Egal was die Medien-Mafia an schäbigen Campagnen der Wort- und Werte-Pervertierung vom Zaun bricht, und egal welche Prommies sie für solche Begriffspervertierungskampagnen rekrutieren kann.
Dienstag, 19. August 2014
Ein paar Antworten auf einen haGalil-Artikel
„Oberst Lerner, haben Sie es auf unschuldige Zivilisten abgesehen oder ist es Inkompetenz?“ fragt die Interviewerin mit einem Gesicht, das eine offenbar nur für Israelis reservierte Geringschätzung zeigt.
Immerhin fragt die Journalistin noch, anstatt einfach nur zu behaupten! Und die Interpretation von Gesichtsausdrücken ist sehr subjektiv, gehört darum eigentlich nicht in seriöse journalistische Artikel, allenfalls in die persönichen Texte von Privat-Bloggern.
Würde sie mit einer solch groben Respektlosigkeit gegenüber einem amerikanischen oder britischen Offizier auftreten, wären die Zuschauer verstimmt. Und benähme sie sich gegenüber einem arabischen Kommandeur auf diese Weise, müsste sie mit Anschuldigungen von Rassismus rechnen.
Provozierende Fragen nach immerhin tödlichen Angriffen sind keine Respektlosigkeit, sondern journalistische Pflicht. Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass nicht-jüdische Militärs mit journalistischen Samthandschuhen angefasst werden - man denke nur an den jüngsten Fall eines Oberst Klein in Deutschland, der die Bombardierung eines Tanklasters in Afghanistan befohlen hatte, mit über 100 toten Zivilisten, und der sogar von einigen deutschen Medien kritisch angegangen wurde - also abgesehen davon, erscheint diese Empfindlichkeit und der Vergleich mit arabischen Miltiärs deplatziert, angesichts der Tatsache, dass Juden und Israelis gerne betonen, dass Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten sei; aber Demokratien zeichnen sich eigentlich durch eine grössere Toleranz gegenüber kritischen Medien aus.
Die Wahrheit sieht jedoch ganz anders aus. Die IDF hat die umfassendsten und intelligentesten Maßnahmen entwickelt, um zivile Opfer während Angriffen auf zulässige militärische Ziele gering zu halten.
Vor jedem Luftangriff ist es vorgeschrieben, multi-sensorische Informations- und Überwachungssysteme, die die An- oder Abwesenheit von Zivilisten bestätigen, einzusetzen. SMS, Telefonanrufe und Radiobotschaften in Arabisch rufen zum Verlassen des anvisierten Zieles auf. Flugblätter, die aus der Luft abgeworfen werden, beinhalten Landkarten, die sichere Gebiete aufzeigen. Wenn Warnungen keine Beachtung geschenkt wird, wirft die Luftwaffe vor einem Angriff zunächst nicht-tödlichen Sprengstoff ab, um so davor zu warnen, dass der Angriff unmittelbar bevorsteht.
Erst wenn Piloten und Fliegerleitoffiziere sicher sind, dass keine Zivilisten vor Ort sind, wird die Genehmigung für den Angriff gegeben. Wenn Piloten lasergesteuerte Munition verwenden, müssen vorher sichere Gebiete bestimmt werden, in die die Geschosse umgeleitet werden können, sollten plötzlich Zivilisten am anvisierten Ziel erscheinen.
In den letzten Tagen haben Piloten der IDF viele Missionen abgebrochen, weil sich Zivilisten in der anvisierten Gegend aufhielten.
Wenn 408 getötete, 2.502 verletzte und 373.000 traumatisierte palästinensische Kinder (Zahlen von haGalil selbst!) das Ergebnis "umfassendster und intelligentester Massnahmen" zum Schutz von Zivilisten ist, um die Raketen-Abschussrampen der Hamas, sowie Tunnel zu zerstören, dann erscheint die Frage der oben zitierten Journalistin in der Tat berechtigt, ob es sich um Inkompetenz der IDF handelt, oder ob Zivilisten das tatsächliche Ziel der israelischen Armee sind.
Die Bevölkerungszahl des Gazastreifens beträgt rund 1,8 Millionen Menschen. Wenn die Hälfte davon Menschen im arbeitsfähigen Alter zwischen 16 und 60 Jahren sind, bleiben etwa 900 000 Greise und Kinder. Wenn nur ein Drittel davon Alte sind, dann gäbe es rund 600 000 minderjährige Kinder. Nach obigen Opferzahlen wären also mehr als die Hälfte aller Kinder des Gazastreifens durch die israelischen Angriffe traumatisiert.
Mir scheint, der Verfasser des haGalil-Artikels ist mehr beeindruckt von der Armee-HighTech als von den hohen Opferzahlen - es sind ja "nur" Palästinenser. Verlassen sich Human Rights Watch und Teile der UNO auch auf Angaben der Hamas, wenn von Völkermord und Kriegsverbrechen gesprochen wird? Es gibt zahllose westliche Organisationen und Medien im Gazastreifen, da ist man nicht auf die Angaben der Hamas angewiesen. Es gab sogar junge Leute aus Skandinavien, die sich als "menschliche Schutzschilde" zur Verfügung gestellt haben, auch die werden ihre Eindrücke als Augenzeugen berichtet haben. Und woher hat haHaglil seine anderen Zahlen? Allein von der israelischen Armee? Wer hat mehr Interesse an passenden Zahlen, als die Täter selber?
Die Bodentruppen haben äquivalente Handlungsweisen für ihre Einsätze, obwohl es in der Beschaffenheit des Bodenkampfes liegt, dass dieser schonungsloser und weniger technisch ausgereift ist. Gespräche mit Infanteristen der IDF, die gerade aus den Kämpfen in Gaza zurückkommen, bestätigen jedoch, dass die Vermeidung von zivilen Opfern an erster Stelle steht, selbst wenn die Soldaten selbst unter Beschuss kommen.
Wie erklärt man bei haGalil sich und uns die Tatsache, dass es trotz des für israelische Soldaten relativ wenig gefährlichen Kampfeinsatzes im Gazastreifen dennoch etliche Deserteure und ehemalige Armee-Angehörige gibt, die den Kampfeinsatz im Gazastreifen nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können und von Kriegsverbrechen dort reden!?
Zurück in der Sicherheit des Fernsehstudios verliert die Interviewerin gegenüber dem Sprecher der IDF immer mehr an professioneller Objektivität und zeigt stattdessen offen ihre Wut: „Sie reden ständig über all die Warnhinweise, die Sie geben, doch Tatsache ist, dass Sie eineinhalb Tausend Menschen getötet haben, die große Mehrheit von ihnen Zivilisten!“
Natürlich wird dem Offizier nicht gestattet, eine angemessene Antwort zu geben, die Zuschauern helfen könnte, die reale Situation zu verstehen.
Das zu Kritisierende wäre nicht die Emotionalität der Journalistin - sie ist eben auch "nur" ein (informierter) Mensch und kein israelischer Roboter oder Übermensch - und auch ihre Frage ist inhaltlich berechtigt, aber selbstverständlich muss die Chance einer Antwort möglich sein.
HaGalil redet ständig von der "realen Situation". Aber aus welchen Quellen erstellt sich haGalil sein Bild, und warum soll dieses Bild realer sein, als die Bilder der Gegenseite?
So wurden im Juli 2014 laut einer Statistik der israelischen Streitkräfte 260 Raketen von Schulen abgefeuert, 127 von Friedhöfen, 160 von Moscheen und anderen religiösen Einrichtungen, 50 von Krankenhäusern sowie 597 von sonstigen Bevölkerungszentren.
Zunächst sollte man sich vielleicht mal klar machen, dass die Raketen eigentlich nur von Dächern oder von Plätzen neben den genannten Gebäuden abgeschossen werden können, nicht jedoch aus dem Keller oder von sonstwo aus dem Gebäude. Also vom Minarett oder von der runden Kuppel einer Moschee kann man keine Rakete abschiessen. Die Frage ist, ob die Abschussrampen aus Metall und mobil sind, oder ob sie fest gemauert auf dem Dach oder neben dem Gebäude stehen. Wenn mobile Abschuss-Rampen benutzt werden, dann sind nicht die Gebäude das Problem oder das "Terror-Nest", sondern die jeweiligen Abschussrampen. Aber wenn die beweglich sind, dann müsste die israelische Armee die Rampen sofort nach dem Raketenabschuss zerstören. Hingegen Bombardierungen von Gebäuden Wochen nach mobilen Raketenabschüssen, erscheinen dann als böswilliger Unsinn. Wenn die Rampen jedoch gemauert sind, egal ob auf freier Fläche neben Gebäuden oder auf deren Dächern, dann erscheint es dennoch überdimensioniert, mit Bomben solche Rampen zu zerstören, denn das ist mit Kanonen auf Krokodile schiessen - zumal tausende unschuldige Zivilisten dabei traumatisiert, schwer verletzt und getötet werden. Vor dem Hintergrund, dass das israelische Raketen-Abwehrsystem erfolgreich funktioniert, immerhin gab es trotz angeblich über tausend Hamas-Raketen keinen einzigen oder nur einen oder zwei tote israelische Zivilisten - also angesichts dieser Fakten erscheint die praktizierte Bombardierung ganzer Strassenzüge und die Tötung tausender Zivilisten als völlig Unverhältnismässig, was die Bezeichnungen Kriegsverbrechen und versuchter Völkermord als berechtigt erscheinen lassen.
Zu den Gebäuden und zu den Tunneln, durch die angeblich die Hamas Terroristen auf israelisches Gebiet schleust und durch die Waffen transportiert werden,
Wenn dann die Weltpresse, wie derzeit die New York Times, das Foto eines getöteten Kindes zeigt, hat die Hamas gesiegt. Dass Israels Regierung das Leben dieses Kindes schonen wollte, während die Islamisten auf dessen Opferung förmlich hingearbeitet hatten, wird die Öffentlichkeit kaum interessieren.
Die emotionale Wirkung eines solchen Fotos beseitigt das Bedürfnis nach weiteren Fragen, zumal sie mit dem Zerrbild vom jüdischen Kindermörder – ein im westlichen Unterbewusstsein tief verankertes Vorurteil – bestens harmoniert.
Diese Unterstellung ist wirklich infam, unverschämt und demagogisch! Jene Menschen, die sich heute interessieren und engagieren, sind jung und von internationalen Medien sozialisiert, sie haben keine uralten anti-jüdischen Stereotype im Kopf. Wer mit solchen falschen Feindbildern argumentiert, wie der haGalil-Autor, der zeigt weder Respekt vor den lesenden eigenen Leuten, die er offenbar für oberflächliche Idioten hält, noch vor den Meinungsgegnern, die er offenbar für Arschlöcher hält. Die Infamie des Artikelschreibers von haGalil offenbart, er hat keine Argumente und greift darum in die Dreckskiste mit den Totschlag-Pauschal-Floskeln, um die Gemüter der oberflächlichen eigenen Leserklientel zu beruhigen. Nach dem Motto: Lasst euch von den Opfern im Gazastreifen und dem globalen Mediengeschrei nicht beeindrucken - das sind alles Judenfeinde oder leichtgläubige Trottel.
Tatsächlich jedoch gibt es das Problem, dass wir alle unser Weltbild von Dritten beziehen, wir empören und engagieren uns auf Grund von Informationen aus unbekannter Hand.
Dadurch sind wir manipulierbar. Das gilt für ALLE Seiten. Zum Glück gibt es dagegen die öffentliche Diskussion mit Meinungs-Gegnern. Allerdings kann man sich auch da nicht sicher sein, ob man es nicht mit gesteuerten Agents-Provocateurs zu tun hat. Man müsste sich also immer an den genannten Fakten orientieren und mitdenken.
Mittwoch, 6. August 2014
Ideen-Diebstahl mittels Überwachung
Und tatsächlich: Während noch vor nicht allzu langer Zeit Fussballspieler mit und für Milch geworben haben ("Die Milch macht's"), wurde diesmal vom Koch der Mannschaft deren Ernährung auf Milchprodukte frei umgestellt, wie der Koch jetzt im SPIEGEL durchblicken liess (sorry, ich hatte mich vertan und zunächst die Süddeutsche Zeitung hier genannt).
Und wie es oben aussieht deutet der Mann auch symbolisch an, dass er dabei auf Überwachungs-Wissen setzt: Sein auf dem Foto symbolisiertes Fenster scheint der Ausdruck für diese Praxis. Überwachungs-Insider und ihre Nutzniesser scheinen sich so untereinander zu erkennen.
Die selbsternannten deutschen LeistungsEliten setzen augenscheinlich voll auf Ideenklau durch Überwachung, scheuen dabei auch nicht vor blutigem Handwerk zurück und nölen gleichzeitig über angeblich plagiierende Asiaten. Wie sangen seinerzeit einige Neuankömmlinge im freien wilden Westen: "Hier ist alles nur geklaut!" (Die System-Kompatibilität der Musiker und des Songs zeigt sich in der Verschleierung bzw Unterschlagung einerseits der tatsächlich praktizierten unglaublichen technischen Möglichkeiten, sowie der Tatsache, dass es sich mitnichten um Einzeltäter handelt, sondern um eine gigantische, mafiös-faschistische Verschwörung systematischer Überwachung inklusive Gedanken-Diebstahl globalen Aussmasses).
Das bekannte Resümee der finanziellen Umverteilung von unten nach Oben muss um den Aspekt der heimlichen Wissens- und Ideen-Abschöpfung mittels Überwachungs-Fenster (Think Tank) erweitert werden, manchmal auch nachdem man zuvor die Leute durch Medizinverbrechen zu Sozialfällen gemacht hat. Die alten Nazis wären vermutlich begeistert, wie modern und raffiniert der Faschismus geworden ist.
Freitag, 1. August 2014
Hallo GEZtapo*
Denn ein Öffentlich-Rechtlicher-Rundfunk mit gesetztlichem Bildungs- bzw Grundversorgungsaufgtrag, der nichteinmal öffentliche UNO-Veranstaltungen zu aktuellen Weltproblemen übertägt, aber die GEZ-Gebühren für Promi-Grill-Events verbrät und sich an Überwachung und Mobbing von Privatpersonen beteiligt, den boykottiere ich und der bekommt von mir keinen einzigen Gebühren-Euro!
Im Übrigen verstiesse eine Erlangung meiner persönlichen Daten vom Blog-Provider gegen das geltende Datenschutzrecht auf anonymen Rundfunkempfang.
Für andere Leser: Ich müsste ohnehin keine GEZ-Gebühren zahlen, weil ich als GeringEinkommer davon befreit bin. Dennoch bekämen die Sender Geld, nämlich für mich vom Staat. Tatsächlich spare ich mit meinem o.g. Verhalten also nicht mein Geld, sondern Geld der Steuerzahler!
*Darf man die GebührenEinzugsZentrale des Deutschen Rundfunks mit einer staatlichen Terrorbehörde des deutschen Nazizreichs vergleichen? Man muss ja nicht die gesamten Eigenschaften mit dem Vergleich meinen, sondern wichtige Wesenszüge und Grundmuster. Beispielsweise dass im Geheimen geschnüffelt wird. Auch ist es eine Tendenz, wenn nicht Strategie heutiger Machtausübung, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten nach aussen hin zu zerfasern, zu zerstreuen und zu verschleiern. Also auch wenn die GEZ selbst nur mit der Beschaffung und Sammlung von Zuschauer- und Zuhörerdaten befasst ist, so erinnert das doch an jene Praxis in Diktaturen, die Empfänger von sog. Feindsendern ausfindig zu machen, also überhaupt heraus zu finden, wer empfängt mit welcher Art von Geräten welche Sender. Bis vor kurzem hatte jedes Haus noch einen Antennenwald auf dem Dach, von aussen gut sichtbar, heutzutage sind zwar auch Schüsseln gut sichtbar, aber es ist auch DVBT-Empfang möglich, mit kleinen Antennen in der Wohnung. Also die GEZ muss intensiv schnüffeln oder schnüffeln lassen, um sog Schwarzempfänger aufzuspüren. Die Art der Antenne lässt auch Rückschlüsse auf die Art des Zuschauers zu. Wer eine Schüssel nutzt, ist internationaler orientiert, als wer sich mit DVB-T Sendern begnügt. Also diese Schnüffelei hat schon Gestapo-Qualität. Und wenn man bedenkt, dass die Sender, für welche die GEZ die Kohle eintreibt, sich daran beteiligen die Opfer von Verbrechen überwachungstechnisch einzuhegen und vom Rechtstaat abzuhalten, dann sind Sender und GEZ damit aktiver Teil eines raffinierten, kriminellen Systems, bei dem es auch um ganz reale blutige Dinge geht. Jedes bestialische System hat im Übergangsbereich mit der Mainstream-Bevölkerung auch eine freundliche, harmlose Benutzeroberfläche.
Donnerstag, 1. Mai 2014
Faschistische "Schmetterlings"-Zucht-Company
Dass der Schmetterlings-Effekt nicht der sein kann, für den er allgemein ausgegeben wird, lässt sich an drei Gründen erkennen:
Der Entdecker des in der Wikipedia-Definition beschriebenen Sachverhalts hatte ursprünglich eine Möwe als Beispiel genannt. Das erscheint tatsächlich passender. Denn mehr als ein Schmetterling ist die Möwe eine unabhängigere "Gestalterin" ihrer Umgebung, und wollte man die Winzigkeit des Einflusses symbolisieren, böten sich zahllose kleinere Tiere an, als ausgerechnet ein Schmetterling. Also der Schmetterling eignet sich sachlich nicht für die gängige Definition, und er war tatsächlich auch kein Bestandteil der ursprünglichen Definition. Es scheint eher so, dass sich jemand gedacht hat, er könne die Definition benutzen um darin einen verräterischen Herrschaftsbegriff zu verstecken, so, wie in New York die Zwillingstürme aus dem Stadtbild eliminiert wurden, vielleicht um den Zwillings-Effekt aus dem Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu nehmen.
Übrigens interpretiere ich den Schmetterlings-Effekt und den Zwillings-Effekt als nahezu identisch. Der Zwillings-Effekt vielleicht eher bezogen auf die Physis, der Schmetterlings-Effekt eher bezogen auf die emotionalen und geistigen, also immateriellen Vorgänge IN der Physis.
Gegen die gängige Definition des "Schmetterlings-Effekts" spricht auch, dass der Schmetterling für eine andere Definition eine viel passendere Metapher ist. Wie wohl kein anderes Tier kann der Schmetterling mit seinen attraktiv gemusterten, symmetrischen Flügeln (ähnlich wie ein Rorschach-Klecks), die sich ja stets auch symmetrisch bewegen, das Immaterielle und die Symmetrie von Vorgängen symbolisieren - und das passiert vermutlich ziemlich genauso zwischen Menschen und ihrem im Labor geklonten Nervensystem:
Die Signalmuster des Labor-Nervensystem verhalten sich vermutlich symmetrisch zu denen im Nervensystem des betreffenden Menschen, also der Mensch und sein Teil-Klon sind wie die beiden Flügel eines Schmetterlings. DAS ist die passendere Definition des Schmetterlings-Effekts, der offenbar eine real existierende Herrschafts-Technologie ist und ALLE Bereiche in Staaten und Gesellschaften auf dem Globus durchdringt und beherrscht - auch und ganz vorne mit dabei: DIE MEDIEN!
Montag, 14. April 2014
Der Faschismus-Vorwurf gegen Koran und Islam
Sonntag, 23. Februar 2014
Taxi, Tuxedo & andere Hüllen
Aber augenscheinlich verwenden die HighTech-"User" für ihre "Vehikel-Menschen" auch den Begriff T-Shirt, Hemd, New Jersey, Tuxedo bzw die Symbole dafür. Das kennt man ja aus etlichen SciFi-Filmen (zB Men in Black), dass Aliens sich Menschen ähnliche Hüllen zulegen, in Menschen schlüpfen bzw sich deren Inneleben bemächtigen. Zur dieszüglichen Verwendung des Begriffs Tuxedo existiert auch der Name einer Musikgruppe Tuxedo Moon, was eine interessante Verbindung zum Topos von den 2 Monden, bzw zur Existenz eines zweiten Mondes gibt, wie er auch oft in SciFi-Zusammenhängen auftaucht - und offenbar auch in der Realität.
Aber wie passt das Linux-Maskottchen "Tux" in den Zusammenhang?
Aber ich habe schon länger den Verdacht, dass es unabhängig von einem Betriebsystem eine heimliche Kommunikation und Fernsteuerung von Computern direkt über ihren Prozessor gibt, der wohlmöglich ein Microcontroller ist. Taktraten im Mhz- oder GigaHertz-Bereich sind Funkfrequenzen, die einige Meter weit strahlen und als Störsignale und Elektro-Smog den Radio-Empfang stören können. Aber mit geeigneten Empfangsgeräten und Sendern können Experten aus Nachbarwohnung vielleicht direkt mit dem Prozessor bzw der Hauptplatine kommunizieren, also Daten auslesen und manipulieren (ein Abbild des PC-Desktops bekommt man aus vielen Metern Entfernung hin, wie schon vor Jahren in den Mainstream-Medien gezeigt wurde).
Montag, 27. Januar 2014
Das Ed Snowden Interview
Freitag, 3. Januar 2014
Churchill über Klon-Fleisch
Montag, 23. Dezember 2013
Der Bevormunds-Wahn der Medien
Freitag, 1. November 2013
Scheiss auf die SPD
Das JobCenter antwortet auf meine eingereichten Unterlagen erst nach einem halben Jahr, meine Beschwerde bei der Geschäftsführung wird gar nicht beantwortet, erst nachdem ich mich beim Landes-Arbeitsminister beschwere, kommt Bewegung in die Sache, allerdings würdigt auch der mich keiner direkten Antwort. Immer wieder hatte ich einen Bescheid reklamiert, jedoch man hat mich mit dummerhaften Verwaltungsunsinnigkeiten verarscht. Dass nun plötzlich etwas möglich ist, sogar rückwirkend und ohne dass ich es beantragt hatte, offenbart die Willkür. Man hat mir noch nie eine Weiterqualifizierung unterstützt, und verweigert mir aktuell eine nicht mal einwöchige Weiter- bzw Fortbildung auf der Basis meiner zwei Ausbildungsberufe, will mich statt dessen in die x-te Disziplinierungsmassnahme zwingen. Der sog. NSU, Nieder-Sächsischer Untergrund, also der Inlandsgeheimdienst des Bundeslandes Niedertrachten, hat in allen Schlüsselpositionen seine Leute, und so spielen sich JobCenter, Vermieter, Sozialgericht, Amtsgericht und die Rechtsanwälte als Marionetten oder Aktivisten des NSU sich gegenseitig hinter meinem Rücken und über meinen Kopf hinweg Bälle zu, um mich auszutricksen, finanziell noch weiter auszubooten und divers zu drangsalieren. Diesen Geheimdienst-Ferkeln ist nichts zu drecksauhaft, als das die sich nicht so benehmen würden. Das ist ein absolut charakterlich heruntergekommenes Gesindel, egal ob mit Dr.-Titel als Gerichtsjurist, oder als korrupter Rechtsanwalt oder Vermieter. Überhaupt scheint der Geheimdienst / NSU, in alle sozial relevanten Schlüsselpositionen die schlimmsten, rechts-aussendsten Figuren zu positionieren, um jedwede linke, soziale Anwandlung im Keim zu ersticken und mit militaristischen Stiefeln zu zertreten. Offenbar ist es egal welche Partei die Regierung stellt, letztlich entscheiden die Geheimdienste, und mit denen hat man es im Alltag überall zu tun - nicht mit den Politikern und ihren Spielereien in ihrem Polit-Theater. Auf Grund der langen Antwortzeiten immer mit dem Risiko, dass man behauptet, gar keine Post von mir bekomen zu haben, obwohl ich meine Post meist persönlich bei den Adressaten innerhalb der Stadt in deren Briefkasten werfe, hatte ich mir ab dem Frühjahr angewöhnt, meine Briefeinwürfe mittels Funkuhr und Kamera zu dokumentieren (die paar Euro für die billigen Geräte habe ich mit gespartem Einschreibe-Porto bald raus, ausserdem brauchte ich eh einen neuen Wecker und ein Funkwecker ist kaum teurer als ein normaler, und auch mit billigen Fotoapparaten (20 €) kann man kurze Videos machen). Manchmal filme ich auch die Papiere, die ich in den Briefumschlag stecke, damit niemand behaupten kann, der Briefumschlag sei leer gewesen oder hätte bestimmte Unterlagen nicht enthalten.
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Wahl-Nachlese
Hingegen eine Einladung (die eigentlich eine Vorladung ist) zu einem Gespräch über die berufliche Situation, würde wohl kein normaler Mensch als Meldung verstehen. Es ist ein Gespräch zwischen Menschen mit unterschiedlichen Interessen, also teils ein Gegen- manchmal auch ein Miteinander, es müssen eventuell schwer wiegende Entscheidungen getroffen und Schriftstücke unterschrieben werden. Solche Dinge sind das Geschäft von gutbezahlten, besonders geschickten Verhandlern. Wer da krank ist, läuft Gefahr über den Tisch gezogen, also ausgetrickst zu werden.
Nun ist es aber so, wer solch einen Gesprächs-Termin platzen lässt, weil er krank und vom Arzt auch krank geschrieben ist (Gelber Schein / AU-Bescheinigung), der ist damit nicht per se entschuldigt - ihm drohen Sanktionen von der Behörde! Denn das Gesetz und die Behörde vermischen solche Gesprächs-Termine und reine Melde-Termine, und sagen, wer krank geschrieben ist, ist damit nicht per se unfähig, zu einem Melde-Termin zu erscheinen.
Wenn man unter einem Melde-Termin das verstehen würde, was der Begriff bedeutet, könnte man dem vielleicht sogar zustimmen, denn wer es aus eigener Kraft zum Arzt schafft, kann sich vielleicht auch noch zwecks Meldung zum JobCenter schleppen. Aber ein Gespräch über die berufliche Situation ist keine Meldung mehr. Jedoch Gesetz und JobCenter machen da keinen Unterschied. Man könnte das für Gesetzes-Pfusch halten, aber die Hartz-4-Gesetze wurden ja nicht von Peter Hartz oder Gerhard Schröder persönlich nach Feierabend am Küchentisch geschrieben, sondern von Heerscharen von Experten und Spezialisten für Sprache und Juristerei und Arbeitsrecht und was nicht noch alles. Also es ist Absicht, Vorsatz.
Und wenn man die Konsequenzen bedenkt, also dass ein wirklich Kranker zusätzlich zu seinem Kranksein noch eine Sanktion (Geldkürzung) reingewürgt bekommt, dann ist das dem zu Grunde liegende Gesetz schon fast verbrecherisch zu nennen.
Und die dafür Verantwortlichen haben sich wieder zur Wahl gestellt.