Dienstag, 11. September 2012

Fortsetzung: Staatsgeheimnisse die uns täglich ganz real bedrohen

So, wie ich die Technik des Gerätes bislang verstanden habe, scheint das Besondere weniger der Sensor zu sein, der die Hirnaktivitäten auch durch Haare und Kleidung hindurch empfängt, sondern mehr eine ausgeklügelte elektronische Analyse- und Filtertechnik aus Hard- und Software, damit nur die schwach empfangenen Hirnsignale verstärkt und ausgewertet werden, hingegen der uns umgebende und alles durchdringende Elektrosmog rausgefiltert wird.

Wenn dem so ist, dann läge in einer Verbesserung des Sensors grosses Potential. Ich rede hier von den Versuchen eines Laien, die real existierenden Praktiken der Macht-Eliten irgendwie nach zu vollziehen. Vorstellbar ist beispielsweise als Sensor einen grossen, empfindlichen Supraleiter zu verwenden! Bekanntlich wird alles was technisch machbar ist und den herrschenden Eliten irgendwie nutzten kann, tatsächlich auch gemacht. Einerseits wird zwar behauptet, ein Problem der Supraleiter sei ihre Sprödigkeit, anderseits gibt es von Fachleuten aber die Empfehlung, die Empfangsfläche von Supraleitern durch einen sog. Flusstransformator zu vergrössern, der in Zeichnungen als Ring (-Antenne) eines Supraleiters dargestellt wird.
Solch ein supraleitender Ring lässt eher an einen Draht, ein Kabel oder gar ein Rohr denken, denn der elektrische Supraleiter muss vermutlich gekühlt werden. Denkbar wäre, dass es supraleitende Gase gibt, beispielsweise zeigt flüssiger, gekühlter Sauerstoff Magnet empfindliche Eigenschaften.
Man stelle sich also beispielsweise vor, flüssiger, eisgekühlter Sauerstoff als Supraleiter in einem Rohr, das unterirdisch als Ring um eine ganze Stadt herum gelegt ist und selbst schwächste magnetische Muster empfängt, wie sie beispielsweise durch Nervenaktivität entstehen. Der gigantische supraleitende Sensorring empfängt also auch die Hirnsignale der Menschen in der Stadt. Sämtlicher Elektrosmog wird durch raffinierte Elektronik rausgefiltert.
Um die Hirnsignale der Menschen voneinander unterscheiden zu können, verwendet man als Referenzquelle für persönliche, körperspezifische Intervalle und Takte die DNA und die im Labor weitergezüchteten Nervenzellen ausgewählter Zielpersonen, denen man bei normalen oder fingierten ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen Körpergewebe entnommen hatte. Ich kennen keinen SciFi-Film, der so etwas beschreibt. Auch das kann darauf hindeuten, das wir es dabei mit der Wirklichkeit zu tun haben. Der folgende Ausschnitt aus dem George Lucas Spielfilm THX1138 weist zwar nicht auf diese Technologie hin, könnte aber als Indiz für meine Vermutung genommen werden. Die beiden Szenen gehören schon im Original zusammen.

Montag, 13. August 2012

Gedenken an den Mauerbau des Kapitalismus

kostenlose Inserate, die nicht so einfach überwach- und zensierbar wie virtuelle Schwarze Bretter im Internet sind, und dennoch oder gerade darum hat es sie hier im Lande wohl nie gegeben. Hier in den umliegenden Stadtteilen gibt es zentrale Markt- und Rathausplätze, aber zentrale Schwarze Bretter gibt es dort nicht: zu hässlich, zu viel Anarchie, zu umständlich überwachbar und es liesse sich kein Geld damit verdienen. Bei uns finden Schwarze Bretter in Supermärkten statt. Es dürfen nur Firmen-Vordrucke verwendet werden, die Überwachungskameras des Supermarktes haben sicher auch die Pinwand im Blick und der Filialleiter bestimmt, was hängen bleiben darf und was weg muss, und nach Feierabend und Sonntags kann niemand Inserate anheften oder lesen. Auch dieses Fehlen öffentlicher Schwarzer Bretter zur indirekten Kommunikation der Bürger an freien zentralen städtischen Plätzen ist eine Art unsichtbare Mauer, die kapitalistische Funktionäre um uns errichten.

Elektronische Internet-Plattformen für die Kontaktsuche und den Gebrauchtmarkt scheinen zwar übersichtlicher und bequemer als solche riesigen Zettelwände, aber die unübersichtlichere Papierform, wie am funktionierenden! Beispiel aus dem Osten gezeigt, hat es hier zu Lande ja nie gegeben, also Internetplattformen verbessern hier nichts bereits Vorhandenes, sondern verschieben den virtuellen Mauerbau nur auf eine höhere technische Ebene - und viele lassen sich blenden und vorm PC beschäftigen, eben weil es neu, bunt, sauber, bequem ist. Dass es auch teurer und zentral überwachbarer und informationell ausbeutbarer ist, wird dabei vergessen. Auch wird die Übersichtlichkeit von Internetplattformen wieder zunichte gemacht indem es mehr als eine davon gibt, was wahrscheinlich sogar noch als Angebotsvielfalt missverstanden wird, nicht begreifend, dass es faktisch wie eine unsichtbare Mauer ist.

Hingegen ein konkreter physischer Ort, beispielsweise wie im bebilderten Beispiel, in unmittelbarer Nähe eines Bahnhofs, ist durch nichts zu ersetzen. Sicher ist auch das schon eine Auswahl und Eingrenzung, weil es örtlich gebunden ist und weil Bahnhöfe nicht die einzigen Verkehrsknotenpunkte sind, aber es sind natürliche Grenzen, keine künstlich geschaffenen um Profit zu machen, und die auf der Hand liegende Idee, an einem zentralen und von vielen unterschiedlichen Menschen frequentierten Verkehrsknotenpunkt mit Verweilmöglichkeit ein Schwarzes Brett einzurichten, als Kontakt und Tauschbörse, ist einfach unschlagbar, war jedoch bei uns wohl nie Realität, weil hier nicht die Bedürfnisse der Bevölkerung gelten, sondern die der technischen Macht-Eliten.

Die grössten physischen Schwarzen Bretter, die ich kenne, sind in Universitätsgebäuden, aber Studenten sind eine extrem aktive, aber auch sehr schmale gesellschaftliche Gruppe, die noch dazu gerne unter sich bleibt.

Der Kapitalismus errichtet überall Grenzen und Mauern, um sich die anschliessenden Mauer-Durchbrüche und Brückenbauten über Grenzen hinweg gut bezahlen zu lassen, und um die Ströme von Menschen und Informationen zu kontrollieren. Die Menschen also zunächst physisch und virtuell einhegen, beispielsweise durch einen Alltag der geprägt ist von mindestens acht Studen Arbeit, und sich dann die Ausbrüche und kleinen Fluchten dieser kapitalistischen Häftlinge und Sklaven in die Freiheit fürstlich entlohnen zu lassen = Freizeitindustrie.

Montag, 9. Juli 2012

Verständnis für Beschneidung(en)

Ein Griff in einen fremden Genitalbereich gilt allgmein als eine extrem Besitz ergreifende Geste. Wobei der Genitalbereich eines Kleinkindes allerdings noch nicht sexuell konnotiert ist. Mit der Beschneidung eines Kindes sagen die Verantwortlichen dennoch quasi: Du gehörst nun uns, der jüdischen Gemeinde.

Die Abtrennung der Vorhaut bei jüdischen Kindern stammt aus der Zeit der jüdischen Gefangenschaft in Ägypten und war usprünglich ein Ritual zur Kennzeichnung der Juden als Sklaven. Sicherlich kann man auch und gerade aus schlechten Zeiten auch einigen Gewinn an Lebensreife ziehen, wie beispielsweise die Bürger der ehemaligen DDR beweisen. Man könnte das Beibehalten der Beschneidung aber auch als eine Art "Stockholm-Syndrom" auffassen.

Die Beschneidung bedeutet sicher auch eine gewisse nervliche Abstumpfung im genitalen Bereich, mit mutmasslicher Wirkung auf die gesamte Person. Die Entfernung dieses „Zipfels der Lust“ kann somit auch als eine vorbeugende Zügelungsmassnahme gegen allzu ausschweifende Sexualität verstanden werden. Damit begründen aber auch Muslime die Beschneidung ihrer jungen Mädchen. Die Desensibilisierung des sensibelsten Bereiches eines Mannes, also seines Genitalbereiches, kann und soll vermutlich auch einer Stärkung des Gegenteils, nämlich seiner Kampfbereitschaft dienen. Der jüdische Mann soll vermutlich kein Playboy werden, sondern kämpferischer Verteidiger des Judentums und seiner jüdischen Gemeinde, der er angehört, durch die Beschneidung. Das ist vielleicht geschichtlich verständlich und nicht verwerflich.

Last but not least kann die Beschneidung auch als eine Art Opfergabe an den Schöpfer bzw an das Schicksal aufgefasst werden. Ähnlich wie Abraham einen Sohn bereit war zu opfern. Die Opferung eines wertvollen aber doch verzichtbaren Körperteils aus dem Zentrum des körperlichen Daseins ist vielleicht soetwas wie ein kontrolliert vorweggenommener Schicksalsschlag, welches sich mit dieser Opfergabe vielleicht milde stimmen lässt. Wenn geheiratet wird, gibt es die jüdische Tradition ein Trinkglas als Symbol für die Zerbrechlichkeit des Glücks, zu zertreten. Vielleicht geht es bei diesen Ritualen darum, dem Dasein als Mensch die allzu übermütigen Spitzen zu nehmen und Demütigkeit zu verbreiten. Weil der Verlust der Vorhaut als Opfergabe nicht primär die Eltern trifft, aber von ihnen bzw der Gemeinde veranlasst wird, deren männliche Mitglieder ja selbst auch in ihrer Kindheit beschnitten wurden, bedeutet das eine Verschachtelung von Verantwortlichkeiten und somit auch eine Generationen übergreifende Verflechtung der Gemeindemitglieder, also eine Stärkung des Zusammenhaltes - allerdings mittels eines Eingriffs in die körperliche Unversehrtheit des Kindes. Wohlmöglich könnte man die männliche Vorhaut als religiöse „Sollschnittstelle“ sehen, vom Schöpfer genau dafür geschaffen, zu scheiden wer opferbereit, also absolut Gottesfürchtig ist und verstanden hat, wie Leben und Schicksal in weiten Teilen aufgefasst und gepflegt werden, oder wer scheinbar selbstsüchtig und einer vermeintlich unerreichbaren körperlichen Perfektion nachstrebend sich angeblich zu viel anmasst. So aufgefasst habe ich Respekt und einige Sympathie für das jüdische Beschneidungsritual.

Aber es gibt eben auch die ausserjüdische Welt, den nicht-jüdischen Staat, in dem die jüdischen Gemeinden nur ein Teil sind, und der seine eigenen Grundgesetze hat, die ja durchaus von allen Staatsbürgern gestalteter, getragener, einleuchtender Konsens sind oder sein sollten.
(Übrigens bin ich KEIN Gegner der religiösen Praxis des Schächtens).

Die Beschneidung ist aber faktisch eine Körperverletzung eines Kleinkindes. Wem gehört das Kind? Allein den Eltern, der jüdischen Gemeinde, oder der gesamten Gesellschaft? Gibt es nicht Zeit gemässere Formen für Opferbereitschaft zur Anbindung an den Schöpfer?
Viele auch nichtjüdische Kinder kennen leichtere Formen der Körperverletzung beispielsweise von Impfungen, von denen manche schmerzhaft waren und dauerhafte Narben hinterliessen. Auch diese Körperverletzungen geschahen im Namen einer höheren Instanz, zum Wohle des Kindes aber auch der Gemeinschaft als Ganzes.

Das Problem einer freiwilligen Beschneidung eines erwachsenen jüdischen Mannes läge sicherlich auch darin, dass es für seine Glaubensgemeinde keinen Besitz anzeigenden Charakter mehr hätte. Es wäre mehr ein ganz persönlicher Akt. Ein unbeschnittener Junge in einer jüdischen Gemeinde ist offenbar soetwas wie ein unsicherer Kandidat, einer auf den die religiöse Gemeinde nicht bauen kann oder möchte.

Aber wir leben im Zeitalter der globalen Standardisierung von Werten und Normen, da braucht es als Komplement mehr Individualität. Auch die Beschneidung ist ein Akt der Gleichmacherei. Es gibt eine Notwendigkeit zur Übernahme von Bewährtem, aber auch zur Abschaffung sinnlos gewordener Rituale, der zunemehnden Gleichmacherei und Entmenschlichung etwas Individuelles und dennoch Institutionelles entgegen zu stellen. Der Jude Götz Aly hat in einem seiner jüngeren Bücher die geistige Regheit und Kreativität seiner deutschen Glaubensbrüder und -schwestern anerkannt. Und der Italiener Primo Levi hatte die innere Trägheit seiner jüdischen Vorfahren beklagt. Also: Können Juden einen der Moderne angemessenen, individuelleren Opfer-Ersatz finden, anstelle der Entfernung der männlichen Vorhaut?

Eine Religion, die ohne Beschneidung angeblich im Kern getroffen wird, und deren Gemeinden ohne männliche Vorhautbeschneidung zerfallen, ist das nicht absurd?

Ein paar andere Kommentare: "Wo bleibt die Religionsfreiheit des Kindes?""

"Wir sind sehr gut und mit Begeisterung in der Lage, Diskurse nicht nurzu ertragen, sondern auch zu befruchten und zu befördern."

Donnerstag, 16. Februar 2012

Doktor Schiphago und unsere Medien

Bakterien nicht mittels Pilzgiften (Penicillinen) zu bekämpfen, sondern mittels Viren, den sog. Bakteriophagen oder kurz Phagen. Eine im ehemaligen sozialistischen Ostblock seit Jahrzehnten bis heute erfolgreich angewandte, preisgünstige Therapie, von der man hier im Westen aber merkwürdigerweise angeblich erst seit kurzem erfahren hat. Haben unsere Medien 20 Jahre lang gepennt? Haben unsere Geheimdienste davor nichts darüber berichtet, obwohl doch auch Wirtschaftsspionage zur ihren Aufgaben gehört? Auch haben sie doch das Ziel, Schaden von ihrer jeweiligen Bevölkerung abzuwenden, wozu sicher auch eine möglichst breit und kostengünstig aufgestellte Infektionsabwehr gehören müsste.

Die Art der Bakterien-Bekämpfung mittels Viren erscheint logisch: Bakterien sind ja genauso Zellen wie die aus denen unser Körper besteht. Wenn unsere unterschiedlichen Körperzellen das Angriffsziel unterschiedlicher Viren sein können, dann müssten eigentlich auch Bakterienzellen virale Feinde haben.
Das ist so grundlegend logisch, dass man die Ignoranz dieser Tatsache (in der Schule, in den Medien und womöglich auch im Medizinstudium) eigentlich nur als gezielte, vorsätzliche Volksverdummung bezeichnen kann.

Erst jetzt, wo die teure Waffe Penicilline zunehmend stumpf wird, durch exzessiven Missbrauch in der Tiermast und ungezielten Einsatz in der Humanmedizin, die Gewinne der Pharmaindustrie geringer zu werden drohen, erst jetzt taucht hier in den westlichen Medien die andere, die preisgünstigere Bekämpfungsmöglichkeit mittels Phagen auf.

Warum hat anscheinend niemand zuvor diese logische Bekämpfungsalternative zum Thema gemacht, bzw wer hat solche Stimmen mundtot gemacht? Wie sind wir und die Medien so engstirnig konditioniert worden? Wer hat diesen gesellschaftlichen und medialen Tunnelblick geformt?

In der o.g. ARTE-eportage sind französische Ärzte und Journalisten nach Tiflis in Georgien gefahren, in das ehemalige Zentrum der Phagentherapie, aber keiner scheint die Experten in der dortigen Klinik gefragt zu haben, ob sie denn nicht den prominenten Fall des MRSA-Patienten Guillaume Depardieu mitbekommen haben. Und da heisst es immer, die Welt sei ein Dorf.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Fortsetzung Filmkritik: GATTACA

Als womöglich relevante inhaltliche Aussage wieder erkannt habe ich folgende Szene. Ich möchte nicht verschweigen, was ich über diese Szene zuerst gedacht habe: Was für ein billiger, effekthaschender Scheissdreck: einfach irgend eine futuristisch anmutende Anlage mit chicken Bildern, die der Mainstream selten sieht, zeigen. Bis ich kapierte, dass mich das Ganze an eine mutmassliche Herrschaftstechnologie erinnert.


Das Motiv ähnelt einem in den 70er Jahren verwendeten Begriff der britischen PopMusikGruppe T. Rex, die in einem ihrer Songs von einer „Chrome-Sitar“ sangen. Eine Sitar ist ein Saiteninstrument, das über sog. RESONANZ-Saiten verfügt! Offenbar funktioniert moderne Herrschaftstechnologie auch über Fäden, Saiten, Strings, die wie Chrom glänzen und mit irgendetwas oder irgendwem in Resonanz schwingen. Womöglich bestehen die Strings aus Graphit-ähnlichen (wie Chrom glänzenden) supraleitenden Kohlenstofffasern, sog. Nano-Tubes. Wie die Film-Szene zeigt: gegenüber diesen Empfangs-Saiten oder -Strings schrumpft der Mensch offenbar zum Zwerg - sei es tatsächlich im physischen Verhältnis, oder im Sinne seiner Eigenständigkeit und Selbstbestimmung als Individuum.

Standing on a corner
Of the chrome sitar
Everybody ask who the hell you are
Somebody scream and shout, somebody spoke
Somebody said that life is just a joke **

Princess outrage with deductable grave
Scream of her love but you know I was brave
Octoganic angle, measuring the stars
Trying to run away with a chrome sitar

Quelle: T.Rex Lyrics: Chrome Sitar

"measuring the stars": wie wohl alle gebildeten Briten kannten sicher auch die Musiker von T. Rex ihren Shakespeare. Dort heisst es im König Lear: "Die Sterne, die Sterne bilden unsre Sinnesart"

In einer anderen Szene scheint der Film ein Fazit über sich selbst zu ziehen:



Die Szene könnte aber auch eine konkrete inhaltliche Aussage sein: Der sanft-tastende, informationelle Total-Zugriff auf unser Privatleben erfolgt womöglich auch mittels Gas (Methan?).

Mein Filmfazit: langweilig, irreführend, verharmlosend. Wer nicht schon ein bisschen in der Problematik drin steckt, wird durch den Film nicht aufgeklärt oder informiert, und auch nicht gut unterhalten, sondern wohl eher an der Nase herumgeführt.

Ich glaube, der Zugriff der Macht-Eliten auf unsere Individualität und unser Leben basiert zwar auf diversen Körperbestandteilen, geht jedoch weit über das vom Film Suggerierte hinaus - qualitativ und quantitativ. Beginnend mit Haaren, Hautschuppen, Fingernägeln, Urin und der daraus gewonnenen Erbinformationen (DNA), über Blut bis hin zu möglichst viel entnommenen Körpergeweben welche insbesondere Nervengewebe enthalten (beispielsweise Haut). Mittels der individuellen Eigenschaften unserer Körpergewebe sowie superempfindlicher Sensoren werden wir dann ständig bis aufs Mark überwacht.
 

Die quantenphysikalische Crux ist, über je mehr unserer Körpergewebe die Überwachungs-Eliten verfügen, desto weniger spielen Distanzen zwischen Überwachungsobjekt und Überwachungs-Antennen eine Rolle, also je Individuum-spezifischer die Erkennung möglich ist, desto grösser kann die Distanz sein, soweit, dass zwischen dem/den Überwachten und den Überwachungs-Antennen / -Sensoren die Distanz wohl unendlich sein kann.

Ein Beispiel aus der Biologie der Pflanzen hilft vielleicht, das Problem zu veranschaulichen:
Erinnert sich noch jemand an die Schlagzeilen vom sog. weltweiten Bambussterben vor etlichen Jahren? 

Auf dem ganzen Globus haben fast gleichzeitig alle Pflanzen einer bestimmten Bambusart geblüht und sind dann eingegangen. Das Besondere war, dass Bambus allgemein nur einmal im Leben (60 bis 100 Jahre) blüht, dann abstirbt, und dass es auf der ganzen Welt nahezu gleichzeitig passierte (3 bis 4 Jahre Zeitraum bezogen auf 100 Lebensjahre sind eine Toleranz von 3-4 %, also minimal). Der Grund war, dass alle diese Pflanzen Ableger, also Klone, einer einzigen Stammpflanze waren, also alle das exakt identische Erbgut hatten. Wir haben also eine globale Synchronizität oder Simultanität auf der Basis identischer Gene. 

Laborkulturen unserer Körpergewebe sind ebenfalls Klone von uns.

Die Tatsache unserer elektronischen Überwachung wird von dem Film komplett ignoriert. Der im Film erweckte Eindruck, ständig würden irgendwelche Körperausscheidungen von Leuten eingesammelt und ausgewertet, um allein dadurch überwacht und identifiziert zu werden, ist in dieser alleinigen und passiven Form eine Irreführung und Verharmlosung. 

Anderseits weist der Film durch den permanenten Umgang der Überwachungs-Eliten mit den Körperbestandteilen der Überwachten auf die unterschätze Gefahr des gierigen Zugriffs der Macht-Eliten auf unsere Körper hin.

Fortsetzung: Wettervorhersage aus Kanada

(Für) ihre(n) Wetterexperten [Jörg Kachelmann] (...) werden die Winterspiele in Kanada Heimspiele sein. Doch das bleibt geheim. 

Kaum jemand hat erfahren, dass der populäre Wettermoderator bereits im Juli 2003 nach Kanada ausgewandert ist. 

Im Landesinnern (...) hat er sich in einer Ranch ein TV-Studio eingerichtet mit Kameras, Satellitenanlage, Green Screen. Die geballte Technik erlaubt es ihm, jahrelang in der ARD aufzutreten, ohne dass jemand merkt, dass er tausende Kilometer entfernt ist. 

Zwar verbringt Kachelmann nach wie vor einen guten Teil seiner Zeit in der alten Heimat. Aber hauptsächlich prägt er die Form der Wettervorhersage in deutschen Wohnzimmern von jenseits des Atlantiks. 

Doch diesseits soll niemand davon Wind bekommen. Zu viele Zuschauer könnten sich hintergangen fühlen, wenn sie erfahren würden, dass ihr Jörg Kachelmann ihnen ihr heimisches Wetter vor einer grünen Leinwand im kanadischen Seenland erklärt.  

Quelle: Das Buch von Thomas Knellwolf: Die Akte Kachelmann. Anatomie eines Skandals 

(Natürlich ist nicht Kachelmann der Skandal, sondern Justiz und Medien)

Dienstag, 7. Februar 2012

Fortsetzung: Die Shoah als ein Teil des Holocaust

Grundsätzlich stört mich beim medialen Umgang mit dem Holocaust das Ignorieren eines Grossteils der Opfergruppen. Nach meinem Verständnis heisst der Holocaust deswegen „vollständige Verbrennung“ weil damit die vollständige Vernichtung all jener Menschen gemeint ist, die den Nazis nicht passten. Also Juden, Sinti, Roma, Zigeuner, Kommunisten, Demokraten, Behinderte, Kranke, Schwule, Anarchisten, Zeugen Jehovas, Moderne-Kunst-und-Jazz-Liebhaber, Individualisten, und viele andere mehr. Die Juden sind die grösste Einzelgruppe unter den Opfern, aber sie sind nur ein Teil aller Opfer! Die anderen Opfer werden von den Medien aber weitgehend ignoriert. Besonders bitter, traurig, beschämend finde ich, dass in den Medien auch von den meisten Juden nicht auf die anderen Opfer hingewiesen wird. Ich habe die o.g. TalkShow nicht ganz gesehen, aber offenbar hat keiner der jüdischen Talkgäste darauf hingewiesen, dass es noch viele andere Opfergruppen in Auschwitz umgebracht wurden.

Für den geplanten und zum grossen Teil durchgeführten Völkermord der Nazi-Faschisten an den Juden gibt es von den Opfern den Begriff der Shoah. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob nur die Opfer, also nur Juden, diesen Begriff verwenden sollten. Das ändert aber nichts daran, dass für mich die Shoah nur ein Teil des Holocaust, also der Gesamt-Vernichtung aller Nicht-Faschisten ist.

Der Begriff Holocaust stammt aus dem Griechischen und bedeutet „vollständige Verbrennung“. Er scheint also kein allein biblischer Begriff zu sein. Auch als Symbol scheint eine „vollständige Verbrennung“ kein allein biblisches Symbol zu sein.

Eine „vollständige Verbrennung“ der Opfer des Nazi-Faschismus‘ wurde konkret und im übertragenen Sinne praktiziert: Man hat die getöteten Lagerinsassen in Öfen verbrannt, hat also ihre Körper völlig beseitigen wollen, womit es kein Grab und somit keinen Ort der Trauer geben sollte. Und es sollte damit vermutlich auch die Tat und Tatspuren vernichtet werden. Auch ging es den Nazis um die Auslöschung der Erinnerung an die Opfer. Ihr Besitz wurde konfisziert und unter den Nazis aufgeteilt.
Es ging den Nazis also um die Tilgung aller Anti-Nazis aus dem Leben, der Wahrnehmung und der Erinnerung, quasi um die Umkehr des Schöpfungsaktes, so als habe es nie Juden, Zeugen Jehovas, Sinti, Roma, Zigeuner, Kommunisten, Demokraten, Behinderte, Kranke, Schwule, Anarchisten, Moderne-Kunst-und-Jazz-Liebhaber, Individualisten, und viele andere mehr im Deutschen Reich und auf Erden gegeben. Die Umkehr des Schöpfungsaktes, und nun doch im biblischen Verständnis, das Gegenteil von Gott, ist der Teufel; und der Teufel wird mit Feuer assoziiert. Der Holocaust also das Symbol einer teuflischen Praxis, einer Anti-Schöpfung: alle Menschen die den Nazis nicht passten, sollten körperlich, geistig und geschichtlich in Rauch verwandelt werden.
Warum aber fokussieren sich die Medien vorrangig und fast allein auf die jüdischen Opfer? Durch ihr Schweigen stellen sie sich in der Sache der anderen Millionen Opfer damit auf die Seite der Täter.

Die Fixierung auf die Juden als Opfer ist bequem und nützlich, weil es ihrer Gemeinschaft heute weitgehend gut geht, sie einen eigenen, berühmten, mächtigen Staat haben, und im mächtigsten Imperium auf diesem Globus, den USA, eine mächtige Lobby. Die deutschen Medien können nun sagen: alles wieder propper mit unseren ehemaligen Opfern; Lektion gelernt, Strafe gezahlt, Busse getan, wir sind wieder wie alle anderen Völker und Nationen, wenn nicht besser. Das alles lenkt so praktisch von allen anderen Opfern und den Prinzipien ab, wie auch heute noch Opfer eines modernen Faschismus produziert werden. Denn der Faschismus als Prinzip ist ja nicht mit dem Ende des zweiten Weltkriegs verschwunden. Er hat sich modernisiert und globalisiert und produziert neue Opfer.

Ich wage die Behauptung: Patienten sind die modernen Holocaust-Opfer:
Wer nicht ganz gesund oder nicht ganz perfekt ist, sucht früher oder später einen Arzt auf. Er oder sie sind dann verloren. Einmal an der Angel, werden Ärzte ihn und sie nicht mehr davonkommen lassen, sei es um ihre Patienten Organ- und Gewebe-mässig auszubeuten, und/oder um reiche Patienten chirurgisch von ihrem Geld zu trennen.
So, wie die Opfer des Nazi-Faschismus als solche von der übrigen Gesellschaft ignoriert und man sich die Verhältnisse schöngeredet hat, so macht man es heute im alltäglichen Medizin-Faschismus.

Fortsetzung: Fahrenheit 451: die unfassbare Metabotschaft

Auch was der Captain, oberster Bücherverbrenner, über Bücher sagt, ist nicht ganz falsch und nicht schmeichelhaft für die Autoren und ihre Produkte: Bücher als Plattform für Ruhmsucht, Eitelkeit, Lügen, modischen Schnickschnack und allererlei andere negative Charakterzüge. Bücher gleichsam als Medium der Selbstdarstellung von Egozentrikern. 

Da liefert Gedankenlesen wohlmöglich ehrlichere Ergebnisse.

Auch war Truffaut als Regisseur angeblich gradezu besessen von den Bücherverbrennungs-Szenen, und er und sein Hauptdarsteller Oskar Werner, der selbst ein Verfolgter der Nazis war und sich im Wald versteckt hatte, war mit Truffaut befreundet, aber diese beiden haben sich im Laufe der Filmproduktion immer mehr entzweit - vielleicht weil Werner eins zu eins an die Geschichte glaubte, wohingegen Truffaut offenbar doppelbödig dachte und eine Metabotschaft unterbrachte.

Denn die Nennung einer exakten Temperatur, bei der Bücherpapier angeblich zu brennen beginne, scheint Unsinn zu sein. Bei so unterschiedlichen Papierqualitäten, vom edlen, dicken holzfreien Hochglanzpapier eines Fotobandes bis zum dünnen Billigpapier einer Tageszeitung oder eines Taschenbuches, noch dazu unterschiedlichen Umgebungsbedingungen in denen Bücher gelesen werden, in trockenem oder eher feuchtem Klima und Milieu, erscheint eine exakte Temperaturangabe, bei der Bücher brennen, absurder Unsinn. 
Warum dann aber eine exakte Temperaturangabe als Film-Titel? 

Als in der letzten Episode der abtrünnige Bücherverbrenner Montag, zu den Buchmenschen in den Wald flüchtet, also eigentlich zu einem Ort der Hoffnung, wird seine Annäherung mit bedrohlich klingender Musik unterlegt und die Kamera fährt einen Schienenstrang entlang, wie wir es aus Filmen über Waggonfahrten in Konzentrationslager kennen.

Auch erscheint die im letzten Kapitel illustrierte Massnahme, dass Menschen ihr Lieblingsbuch auswendig lernen, um es zu bewahren, nichteinmal als poetische Idee überzeugend, 
geschweige denn realistisch (wer hat zeitlebens nur ein einziges Lieblingsbuch und wer kann und möchte das auswendig lernen?). 
Nicht nur dass es unmöglich wäre gerade die grossen Werke auswendig zu lernen; ein Gehirn ist sicher ein ungeeigneterer Speicher für irgend einen Buchtext, als jedes Buch selbst. Also scheinen diese Szenen etwas anderes zu bedeuten.

Welche Hinweise im Film sprechen für eine andere Meta-Botschaft?

Offenbar gehörte es schon damals zur Praktik von Radio und Fernsehen, Zuschauer in ihren Wohnungen konkret mit in das Live-Geschehen der Sendungen einzubeziehen (die grosse "Fernseh-Familie"), ohne Telefon, Internet oder sonst einen erkennbaren technischen Rückkanal. 
Also schon seit Jahrzehnten beobachten die Radio- und Fernsehsender heimlich Personen in ihren Haushalten und beziehen die bei Bedarf mit in die Sendungen ein. Wie sonst soll das geschehen, wenn nicht mit einer Technologie des Sprache-und Gedanken-Fern-hörens, Fern-sehens und Fern-lesens?

Die merkwürdigen "Passfotos" in der Personalakte der Feuerwache, und die Fahndungsfotos des abtrünnigen Bücherverbrenners, zeigen insbesondere auch etliche Aufnahmen von dessen Hinterkopf, was natürlich absurd anmutet. 
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die existierenden Gedanken-Fernlesegeräte offenbar besonders auf die Signale vom Hinterkopf, also dem Stammhirn, fokussiert sind, machen diese Bilder Sinn: Der Hinterkopf / das Stammhirn der Menschen quasi als ihr gedankenleserischer „Fingerabdruck“.


Es ist von den sog. Buchmenschen die Rede. Das sind jene Menschen welche ihr Lieblingsbuch auswendig lernen und so quasi zu dem jeweiligen Buch werden:
 „sie sind Bücher. Jeder von ihnen. Männer und Frauen.“ - 

Da liegt es doch nahe, jeden Menschen auch ohne auswendig gelernten Buchtext, allein mit seinen eigenen Erfahrungen und seinem Wissen im Kopf, als eine Art lebendiges Buch aufzufassen. Wer in den Köpfen der Menschen ihre Gedanken lesen kann, kann damit quasi wie in geheimen Büchern lesen, in denen niemand sonst ohne die entsprechende Herrschaftstechnologie lesen kann. Mit dieser Deutung macht die Idee von den Buchmenschen Sinn.

Der Autor lässt es (im englischsprachigen Original) zu einer Verwechslung kommen: Gutmenschen? Nein, Buchmenschen.

Vermutlich weil nur die Gegner des Systems für das System interessant sind, Arschlöcher und Verbrecher haben vom System nichts zu befürchten, weil sie zum System gehören.

Dass Fahrenheit 451 tatsächlich eigentlich von der Technologie des Gedanken-Fernlesens handelt, machen auch zwei Hinweise am Anfang und am Ende des Filmes deutlich, die eine Art Klammer oder Rahmen um den ganzen Film bilden:

Die genaue Temperaturangabe als Titel und damit Beginn des Films, und der fallende Schnee, als Symbol für Eis und Kälte, der die Buchmenschen vollkommen umgibt, am Ende des Films, deuten auf
 die Technologie der Supraleitung
Dazu dringt ein Satz des rezitierenden Protagonisten durch: „Ich werde von etwas berichten, das voller Grauen ist." Das ist das biotechnologische Gedanken-fernlesen fürwahr.

Bei der Technologie des Gedanken-Fernlesens geht es einerseits um Supraleitung. Das passiert, wenn ab einer bestimmten tiefen Temperatur, der sogenannten Sprungtemperatur, ein Material plötzlich jeglichen elektrischen Widerstand verliert, sodass es unvorstellbar empfindlich wird für allerfeinste elektromagnetische Bewegungen, wie sie unter anderem beim Denken entstehen. Die exakte Temperaturangabe als Filmtitel deutet auf den Charakter einer Sprungtemperatur, und die verschneite Landschaft am Ende des Films meint die frostigen Temperaturen der allgegenwärtigen supraleitenden Gedankenlese-Sensoren.

Damit ist klar, dass Geräte zum Gedanken-Fernlesen schon mindestens seit den 60er Jahren im Einsatz sind. Das Buch als Vorlage stammt sogar aus den 50er Jahren. Und George Orwell sprach bereits 1948, also rund 10 Jahre zuvor, in seinem berühmten Überwachungsroman „1984„ von Gedankenkontrolle und Geräten zum Gedankenlesen. Denn die Technologie der Supraleitung, als Werkzeug zum Gedanken-Fernlesen, wurde schon rund 50 Jahre vor Orwell entdeckt, um 1900. Das ist für Wissenschaft und Forschung eine verdammt lange Zeit, um diese Technik zu perfektionieren, mit ihr die Welt zu beherrschen und die Menschheit zu versklaven.

Im Film liest der Protagonist den Beginn des Buches „David Copperfield“, von Charles Dickens. Darin wird zu Anfang die Frage gestellt, ob der Autor der „Held seines eigenen Lebens sein werde, oder ob diese Position von jemand anderen eingenommen werde.


Eine Frage, die man in Zeiten des Gedanken-Fernlesens und folglich sicher auch der Gedanken-FernManipulation gar nicht so einfach beantworten kann.

Update: Systematisches Gedanken-fernlesen funktioniert meines Wissens nicht ohne Medizin- bzw Biotechnologie: http://gehe.blogspot.com/2013/10/man-stelle-sich-vor.html

Sonntag, 5. Februar 2012

Occupy!, Piratenpartei, Begriffe und Praktiken salongfähig machen

Man könnte auf den Gedanken kommen, diese Bewegungen wurden von bestimmten Machtzirkeln initiiert und gelenkt und dienen auch dazu bestimmte Bezeichnungen und Namen samt ihrer inhaltlichen Bedeutungen in der Gesellschaft salongfähig zu machen. So schreiben etwa Leute aus dem inneren Kreis der Occupy!-Bewegung, auch die „General Assembly", also das Zentral-Parlament bzw die Hauptversammlung der Bewegung, werde von geheimen Gruppen aus dem Hintergrund gesteuert, was bei der Grösse der Bewegung unvermeidbar sei (na wenn sogar diese ur-demokratische Bewegung quasi von Geheimorganisationen gesteuert werden darf, dann müssen wir das erst Recht bei ganzen Gesellschaften und Staaten gut heissen, oder?)
Weil die „Occupy!-Bewegung“ ein positives Image hat, wird das auch auf die aktuell zugenommenen militärischen Okkupationen (Afghanistan, Irak, Ägypten, Libyen und was noch kommt) abfärben: Okkupation, Besetzung wird so salongfähig gemacht.

Ähnliches gilt womöglich für die Piratenpartei: Der bescheuert anmutende Name ist womöglich ein gezielter Coup zur Etablierung räuberischer Praktiken.
Wer über Monate und Jahre die Sache einer PIRATEN-Partei bejaht, ob als Mitglied oder Wähler, der wird bei bekannt werdenden Eroberungs-Praktiken, beispielsweise wenn man Daten von seinem Computer stiehlt oder von seinem Konto Geld, Schwierigkeiten haben das rundherum zu verurteilen: eben noch selber ein Partei-Pirat, nun halt das Opfer unbekannter Daten- und Geld-Piraten, so ist eben das Leben.

Indem man uns dazu verleitet, bestimmte Namen und Praktiken zu bejahen, werden wir darauf konditioniert, bei zukünftigen ähnlichen Dingen stillzuhalten, auch wenn sie gegen Dinge und Personen gerichtet sind, die wir eigentlich mög
en - im Zweifel uns selber.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Fortsetzung: Spy-Pop Akademie

Der Snapshot stammt aus der Arte-Dokusoap „Durch die Nacht mit ... Lena Meyer-Landrut und Casper“. Auf Geheiss der Sendungsmacher statten die beiden der PopAkademie Berlin einen Besuch ab. Vor dem Eingang hängt das obige Logo der Akademie - also nicht zu übersehen. In einem Song von Casper singt er: „Ich suche nur den Weg und lese die Zeichen". Aber weder Lena noch Casper sprechen mit den Verantwortlichen in der Pop-Akademie und auch nicht später vor der Kamera miteinander über dieses auffällige Signet, das ja eher eine Detektei oder einen Geheimdienst vermuten lässt, als eine Kunst-Akademie. Pop-Stars, die sich nicht mehr über Spionage-Pop wundern, gehören die nicht auch dazu?

Die Überwacher brechen natürlich nicht durch die Wände unserer Wohnungen um uns zu beobachten. Modernerweise wird heutige totale Überwachung mit Haar feinen, unsichtbaren Glasfasern, mobilen Nacktscannern in Nachbarwohnungen, und mit supraleitenden Gedankenlese-Antennen verbrochen. Das Bild vom allsehenden Überwachungs-Auge, das aggressiv-neugierig durch Wände bricht ist ein Symbol dafür. Wenn Pop-Stars darüber nicht mehr stolpern zeigt es, dass sie selber Teil dieses Überwachungs-Systems sind.

(Siehe dazu auch den Blogeintrag: Literaturagenten als Mittler zwischen Geheimdiensten und dem Kulturbetrieb).

Lena gibt Casper einen Musikausschnitt zu hören, der Gruppe „Bookashade“. Eine CD oder ein Projekt der Gruppe heisst „Mandy“. Wenn man Namen und Titel in sinnhafte Fragmente zerlegt, geht beider neuer Sinn durchaus in ähnliche Richtung: „Book a shade“ bedeudet sowas wie: einen Schatten, einen Schirm, eine Nuance, eine Spur buchen. Künstler die sich mit geheimdienstlich gewonnenen Überwachungs-Informationen füttern lassen, um die in ihre Texte einzubauen, bekommen damit eine Spur, eine Nuance, die ihren künstlerischen Erzeugnissen eben das gibt; und ihnen selbst einen Schirm. Mandy = M and Y oder M und Y sind genau jene zwei Buchstaben die ich hier schon mehrfach als relevant genannt habe. „M“ als Symbol für Macht bzw Masonry = Freimaurerei. „Y“ als Symbol für das technische Gedankenlesen. Mandy bedeutet also vermutlich Freimaurerei plus technisches Gedankenlesen.

Freitag, 23. Dezember 2011

Fortsetzung: ARD erteilt neoliberale Absolution

Da haben die ARD-Reporter dem Jungen augenscheinlich ein paar Dollar in die Hand gedrückt und ihm einen kleinen Text aufgeschrieben, den er vor laufender Kamera laut abliest.


Da denken doch viele Zuschauer: Wenn schon die Kleinsten und die Opfer der Verhältnisse das Leben als Spiel akzeptieren, in welchem die einen eben mal die Verlierer, und die anderen eben mal die Gewinner sind, dann haben wir europäische Gewinner doch wirklich keinen Grund, etwas zu verändern. Dass wir schon dafür sorgen, immer auf der Gewinnerseite zu stehen, müssen die Verlierer ja nicht merken oder verstehen.
Und die Schulbildung, gemeinhin ein Symbol für Emanzipation, Befreiung aus Unmündigkeit usw, wird im obigen Beispiel zum Werkzeug der Neo-Kolonialisten.

Freitag, 2. Dezember 2011

Fortsetzung: Pseudo-Demokratie: Online-Petitionen des Deutschen Bundestags

In meiner ersten Online-Petition geht es quasi um die komplementäre Ergänzung zu Praxisgebühr und kommender Gesundheits eCard.
Ich hatte ausgeführt, dass in einer immer mobileren Gesellschaft es immer häufiger vorkommt, dass Bürger im Krankheitsfall in einer für sie noch fremden Stadt oder einem Stadtteil sich erst einen Arzt suchen müssen. Nicht jeder Bürger hat einen Internetzugang und nur wenige Ärzte präsentieren sich im Internet.
Praktisch sieht es dann wohl häufig so aus, dass man aus den Gelben Seiten oder aus dem Gedächtnis als Fussgänger sich irgend eine Arztpraxis heraussucht - oder über Empfehlung von Kollegen oder Nachbarn.
In der noch unbekannten Praxis angekommen entrichtet man zunächst seine Praxisgebühr und nach mehr oder weniger längerem Aufenthalt im Wartezimmer bekommt man dann erstmals den Arzt / die Ärztin zu Gesicht, was manchmal schon gleich eine herbe Enttäuschung ist. Angeblich entscheidet sich in den ersten paar Sekunden einer Begegnung, ob zwei Leute miteinander können oder nicht. Schlimmstenfalls möchte man als Patient sich von dem Arzt / der Ärztin nicht behandeln lassen und auf dem Absatz kehrt machen, oder man wird vom Arzt / der Ärztin medizinisch schlecht behandelt, weil der/die den Patienten nicht mag. Wenn es etwas besser läuft, lässt man sich die gröbsten Probleme behandelt, will aber kein zweites Mal in diese Praxis. Anonsten hat man eben Glück gehabt.

Wenn man zum Schuster geht, hängt da oft ein gerahmter Meisterbrief an der Wand; bei Ärzten sucht man Informationen über ihren beruflichen Werdegang vergeblich. Das sind rückständige Zustände zum Nachteil von Patienten.

Meine Forderung an die Politik ist darum, die niedergelassenen Ärzte zu verpflichten, im Eingangsbereich ihrer Arztpraxis, mit Hilfe einer Art Info-Terminal, sich in Form eines Videos kurz vorzustellen: Wie alt ist der Arzt / die Ärztin überhaupt, wie sieht er oder sie aus und wie wirkt er oder sie. Warum wurde der Arztberuf gewählt, wo und wann wurde studiert, bei welchem Professor mit welchem Thema den Doktortitel erworben, wo und wann welche Berufspraxis, welche Vorstellungen und Wünsche bezüglich der Patienten und so weiter. Im Internet zieht sich die Jugend seelisch aus, die älteren bewerben sich mit allem Drum und Dran per eMail, Millionen Menschen haben eine eigene Website, aber Ärzte verschanzen sich in ihren Arztpraxen wie in Königsburgen oder Spähbunkern.
Aber Ärzte haben einen öffentlichen Auftrag und grosse Macht, aber verstecken sich hinter einer beruflichen Fassade der Quasi-Anonymität.

Hingegen die Patienten werden immer ausgelieferter und wehrloser: Die Praxisgebühr soll sie am sog. Doktor-Hopping hindern, also Patienten an einen Arzt binden. Aber es wurde nichts dafür getan, die Suche nach dem richtigen Arzt für Patienten ohne Internet zu erleichtern.

Und demnächst soll jede Krankenkassen-Chipkarte ein Patientenfoto enthalten, womit schon bevor der neue Patient aus dem Wartezimmer in den Behandlungsraum kommt, der Arzt weiss wie er oder sie aussieht, wie alt er oder sie ist und welche medizinische Vorgeschichte der Patient / die Patientin hat, wohingegen der Patient / die Patientin nicht das Geringste von der Person weiss, von der er oder sie gleich untersucht und behandelt wird. Das ist absurd und unwürdig!

Mehr Transparenz ist also quasi eine Art Gegengewicht zur Praxisgebühr: Wenn man damit das Doctor-Hopping unterbindet, dann gehört dazu, dass der Arzt, bei dem wir schliesslich bleiben sollen, sich uns vorstellt, BEVOR wir die Gebühr entrichten. Diese Online-Petition wurde abgelehnt und somit nicht online zur Diskussion gestellt.

Meine zweite Online-Petition betrifft direkt die Praxisgebühr. Die gilt bekanntlich immer nur für ein Abrechnungsquartal.

Geht man zu Beginn eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € drei Monate lang; muss man hingegen kurz vor Ende eines Quartals zum Arzt, gelten die 10 € nur ein paar Wochen oder Tage. Das finde ich ungerecht und unsozial. Alle, denen 10 € viel Geld sind, werden sich vermutlich im Falle von Gesundheitsproblemen kurz vor Ablauf eines Quartals überlegen, ob sie nicht noch bis zum Beginn des nächsten Quartals warten. Das ist nicht gesund und kann im Extremfall lebensgefährlich sein. Ich habe darum mit meiner Petition gefordert, die Praxisgebühr immer drei Monate lang gelten zu lassen, egal wann man zum Arzt geht. Die Einteilung in Abrechnungsquartale ist schliesslich willkürlich und darf nicht Massstab für Arztbesuche sein.
Auch diese Online-Petition wurde vom Zuständigen des Deutschenn Bundestags mit zynischen und unsachlichen Begründungen abgelehnt.: Eine Änderung der jetzigen Praktik auf das vorgeschlagene Modell bedeute einen Verwaltungs-Mehraufwand und zudem sei den Patienten nicht zumutbar immer eine Quittung bei sich führen zu müssen, ausserdem hätten sich mitlerweile alle an den jetzigen Zustand gewöhnt.

Angesichts einer solchen dummen, zynischen Begründung habe ich gegen diese Entscheidung Widerspruch eingelegt, mit der Begründung, eine extra Quittung über die gezahlte Praxisgebühr samt Datum sei nicht notwendig, weil solche Daten auf der neuen Gesundheits-eCard gespeichert werden könnten, die für solchen zusätzlichen Speicherbedarf extra konzipiert und für viele Millionen Steuer-Euro eingeführt wird, angeblich zum Vorteil der Patienten.

Schlecht an meinem Einwand ist nur leider, dass ich die neue Gesundheits-eCard strikt ablehne, also sie eigentlich verhindern will. Aber erstens könnten die Verweigerer dann eben eine Papierquittung beanspruchen, aber die Argumente müssen eben vor allem auf der Macher-Seite stimmig sein, und das sind sie nicht.

Mittwoch, 2. November 2011

Fortsetzung: Das Buch: Herr Aller Dinge, von Andreas Eschbach


Der Autor war mir bislang völlig unbekannt. Eigentlich mache ich mir nichts mehr aus Belletristik und SciFi, aber Titel und Coverbild sprachen mich an, und wenn der Verfasser ein Angehöriger der technischen Macht-Eliten ist (lt. Wikipedia hat Eschbach mal Luft- und Raumfahrttechnik studiert), dann lese ich solche Phantasieprodukte mit dem Gedanken, dass damit auch mehr oder weniger Insiderwissen über die Realität der elitären Machtmittel- und strukturen transportiert wird - egal ob der Autor das ausdrücklich will oder ob es ihm eher ungewollt passiert.

Der Autor selbst ist offenbar empfängerseits an einen verborgenen Informationsstrom angeschlossen - seien es Naniten oder doch eher Magnetite.

Freitag, 2. September 2011

System-Skeptiker: Vorsicht vor relevanten Internet-Bestellungen!

Vor einigen Jahren hatte man offensichtlich versucht mich zu vergiften.  Ich wurde ohne erkennbaren Grund von Tag zu Tag schwächer. Es gab eigentlich nur zwei prinzipielle Eingriffs-Möglichkeiten: Entweder man hatte Genussmittel, die ich via Internet bestellt hatte, manipuliert, oder man war in die Wohnung eingedrungen und hatte dann einige Lebensmittel vergiftet. In Betracht kamen eigentlich nur solche Sachen, von denen ich über längere Zeit regelmässig jeden Tag ein wenig konsumiere. Am Ende hatte ich unter anderem einen SchwarzTee in Verdacht, den ich als Grosspackung von einem Teeversand in Berlin bezogen hatte und der Monate reichen sollte. Für meinen Verdacht spricht auch, dass ich als gelegentlicher Kunde über Jahre von denen immer wieder umfangreiches Werbematerial zugesandt bekommen hatte, aber als ich still und für mich allein den Teeversand im Verdacht hatte, mir absichtlich vergifteten Tee zugeschickt zu haben (im geheimdienstlichen Auftrag)  und die noch gut volle Tüte sicherheitshalber in den Abfall geschmissen hatte, bekam ich plötzlich keinerlei Werbematerial von denen mehr zugeschickt, so als ob ein Vögelchen denen gezwitschert hatte, dass ihre mutmassliche Vergiftungsaktion aufgeflogen ist. Als ich nach Jahren kürzlich doch wieder dort Tee bestellt habe, weil ich dachte, ich könnte mich seinerzeit vielleicht geirrt haben, oder die Gründe für solche Attentate gegen mich liegen vielleicht nicht mehr vor, oder die werden es doch wohl nicht nochmal auf dem selben Wege versuchen, und falls doch, werde ich schneller die Ursache wissen, wurde ich von denen als wieder bestellender Altkunde auf eine Art begrüsst, die für mich so klang, als seien die sehr überrascht, dass ich nach den oben geschilderten Erlebnissen bei denen nochmal was bestelle.

Ein anderes Mal habe ich bei einem bekannten ComputerBillig-Anbieter im Internet einen gebrauchten Computer bestellt. Die Lieferzeit sollte 2-4 Tage sein. Meine Bestellung wurde bestätigt, das Gebrauchtgerät sollte eine Woche lang für mich reserviert sein, innerhalb der meine Überweisung bei der Firma eingetroffen sein muss. Ein paar grundsätzliche Überlegungen:
Ein Szenario für eher lange Lieferzeiten wären wohl Kunden, die sofort mit Kreditkarte bezahlen, oder die erst bezahlen müssen, wenn sie die Lieferung erhalten, so dass der Moment der Bestellung auch der Moment ist, wo sofort mit der Lieferung begonnen werden muss. Wenn der Kunde dann auch noch sehr viel und sehr exotische Sonder-Konfigurationen bestellt, sodass die Firma womöglich sogar selbst noch Geräte nachbestellen muss, dann kann es wohl mal ein paar Tage dauern, bis die bestellte Ware zum Kunden geschickt wird. Im Gegensatz zu jenen Kunden, die nur ein einfaches Gerät bestellen und auf deren Geld noch einige Zeit gewartet werden muss, so dass die Firma durch die Bestellung schon weiss, um welches Produkt es geht und wie und wohin es geliefert werden soll, aber die Bestellung noch nicht ausführen muss, solange die Überweisung noch nicht eingetroffen ist – die Firma hat also quasi noch eine Leerlauf- oder Vorbereitungsphase. Dazu kommt, dass es wohl eigentlich nur bei Neugeräten, aber nicht bei Gebrauchtgeräten zu Lieferengpässen kommen kann: Ein Gebrauchtgerät ist entweder noch vorhanden oder ausverkauft, nachbestellen geht nicht. Ein Neugerät hingegen kann bei übergrosser Nachfrage kurzzeitig ausverkauft sein, und der Händler wartet auf eine Nachlieferung vom Grosshändler oder der Firma direkt.

Zurück zu meiner konkreten Bestellung eines GebrauchtComputers via Internet. Zwei Werktage nach meiner Bestellung konnte ich die Überweisung machen (Wochenende dazwischen, und die Vorab-Rechnung der Firma kam erst spät). Meine Überweisung traf schon am frühen Vormittag des nächsten Tages beim Händler ein, wie der mir per eMail mitteilte. Ich hoffte darum, dass die den vor drei Tagen bestellten Gebrauchtcomputer noch im Laufe des ganzen langen Tages auf den Weg zu mir schicken und freute mich schon darauf, das Gerät am folgenden Tag zu bekommen, denn die Firma ist nicht allzu weit entfernt. Aber kein PC am nächsten Tag. Auch am übernächsten Tag nichts. Ich vermutete, dass Dritte mal wieder die Auslieferung sabotieren und keine Benachrichtigungskarte in meinen Briefkasten geworfen wurde, darum fragte ich bei der Postfiliale mal auf gut Glück nach; aber man hatte kein Paket für mich. Drei Tage nach dem mein Geld bei der Firma eingetroffen war, hatte ich Gelegenheit mal wieder in meine eMail-Box zu schauen, aber fand dort keinerlei Nachricht von der Firma vor, ob und wann die meinen Computer auf den Weg zu mir geschickt haben – gut eine Woche nach meiner Bestellung. Die hatten seit drei ein halb Tagen mein Geld, aber rührten sich nicht. Ich denke daher, man hat die vielen Tage genutzt, um das von mir bestellte Gerät nach allen Regeln geheimdienstlicher Missgunst zu manipulieren: die miesesten, ältesten Bauteile zusammengesucht und gegen die besseren im Gerät ausgetauscht, die Hard- und Software manipuliert, mit Fehlern, Viren und Trojanern gespickt, der Computer ferngesteuert, sodass ich wahrscheinlich ein Teufelsmaschinchen im Haus gehabt hätte, damit es mir den letzten Nerv raubt.
Ich habe der Firma darum eine eMail geschickt und den Kaufvertrag storniert. Wenige Augenblicke später hatte ich eine eMail von denen im Kasten, meine Bestellung sei auf den Weg gebracht.
Das Ganze stinkt nach geheimdienstlicher Manipulation und Trickserei. Die sollen sich ihre manipulierte Dreckskiste in ihren geheimdienstlichen Arsch stecken! Denn: Return to Sender!

Aber deren Perfidie geht noch weiter. In Ihrer Bestätigungsemail auf meine Stornierung war keine Rede davon, wann die mir mein Geld zurück überweisen. Und als ich am Nachmittag des folgenden Tages die Benachrichtigungskarte der Post im Kasten hatte, war dort als angeblicher Lieferversuch der frühe Vormittag eingetragen. Da war ich jedoch zu Hause. Und wenn ich sonst Paketpost bekomme und der Bote mich nicht erreicht, wünsche ich mir immer, der möge das Paket in der Packstation hinterlegen, aber stets muss ich solche Post in der Filiale abholen. Aber diesmal, da ich das Paket nicht annehmen will, liegt es in der Packstation. Das ist durchaus nicht nebensächlich, denn hätte mich der Bote erreicht oder läge das Paket in der Filiale bereit, könnte ich meine Annahmeverweigerung kundtun und das Paket ginge sofort zurück, die Firma müsste mir mein Geld sofort rücküberweisen. In der Packstation liegt das Paket eine Woche nutzlos herum, bevor es zurück geht.

Also, Systemskeptiker: Vorsicht vor wichtigen Bestellungen – egal ob via Internet oder aus einem Katalog oder sonstwie: Jeder unbemerkbare Ein- und Zugriffspunkt für die Geheimdienste birgt Gefahren für uns, denn die nutzen jede sich bietende Gelegenheit, uns das Leben schwer zu machen und unsere Lebensenergie abzusaugen! V wie Vampire!

Bei der Sache mit dem Computer mag mancher vielleicht sagen, mein Verhalten war übertrieben. Aber mein Verhalten ist das Resultat langjähriger Erfahrungen mit den „verborgenen Händen“ und die obige Begebenheit ist nur eine unter unzähligen anderen, wie beispielsweise diese:

Ich schreibe am Computer einen Textentwurf  an einen Sachbearbeiter einer Behörde, und lasse den abgespeicherten Entwurf liegen, öffne alle paar Tage mal die Datei und überarbeite den Text.
Nach ungefähr einer Woche bekomme ich Post von dem Sachbearbeiter, der mir quasi auf mein nie abgeschicktes, noch im Entwurfstadium befindliches Schreiben antwortet! Der PC hat keinen Internetanschluss, kein Bluetooth, ist nicht Teil eines Netzwerkes und das WLAN-Modul ist schon lange ausgebaut, also ein No-Connectivity-PC! (Klar, es funktioniert über die Abstrahlung der Grafikkarte bzw des Monitors).
Wichtig zu wissen ist also nicht nur, was geht und was nicht geht, sondern auch, dass das technisch Mögliche auch tatsächlich umfangreich und alltäglich praktiziert wird, also was machbar ist, wird tatsächlich gemacht.

Donnerstag, 1. September 2011

Überblicks-Liste der geheimdienstlichen Sabotagen gegen mich

Einige Male habe ich hier in einem nahe gelegenen Wäldchen übernachtet; ohne zu campen, also ohne Feuer zu machen, ohne Eingriffe in die Fauna und Flora und ohne Müll zu hinterlassen, einfach nur Isomatte und Schlafsack auf ebener Fläche ausbreiten und unter niedrigen Bäumen im Gras pennen, um mal ein bisschen Freiheit und Natur auch im Schlaf zu schnuppern. Das Wäldchen besteht aus einigen kleinen ehemaligen Schonungen, die mit Zäunen gegen einander und gegen die Umgebung abgegrenzt wurden. Im Laufe der Jahre sind die Zäune zwar löchrig und defekt und einige Pfosten morsch geworden, dennoch boten gerade auch die mit Sträuchern wild verwachsenen Bereiche einen gewissen Schutz gegen allzu flotten Durchmarsch. Als ich also dort nächtigte, hatte ich an einigen Flanken doch einen ziemlichen Schutz vor unbemerkter Annäherung durch nächtliche Besucher. Nach dem ich dort ein paar Mal in loser Folge übernachtet hatte, fand ich eines Tages das komplette Gelände von sämtlichen Zäunen und Pfosten leer geräumt vor – ideal damit dort eine ganze Truppe ungehindert durchpirschen kann; und den ehemaligen Trampelpfad zum Wäldchen hatte man zur breiten Schneise freigeschnitten, als ob man den Weg für Einsatzfahrzeuge und Truppentransporter frei machen wollte. Womöglich hatte man geplant, mich in einer nächtlichen Blitzattacke in Mannschaftsstärke zu überfallen.

Etliche jener Produkte, die ich beim Einkauf bevorzuge, wurden ziemlich schnell aus den Regalen entfernt und nie wieder angeboten. Offenbar will man mir damit einerseits demonstrieren, dass man weiss, was ich favorisiere und möchte nicht, dass ich bekomme was ich will.

Sämtliche meiner wichtigen juristischen Anliegen wurden geheimdienstlich hintertrieben, also erfolgreich sabotiert, ich um mein gutes Recht betrogen.

Man hat immer wieder meine Wohnung während meiner Abwesenheit betreten und sämtliche Privatheiten wie Briefe, Fotos, medizinische Unterlagen und alle Datenträger kopiert.

An meinen Computern wurden immer wieder die Passwortzugänge zum BIOS und zu den Festplatten manipuliert, so dass ich die Geräte nicht mehr voll nutzen konnte: Wo ich keine Passworte eingegeben hatte, wurden mir unbekannte Passworte eingetragen, sodass ich meine eigenen Computer nur noch eingeschränkt nutzen konnte; und es wurden von mir eingetragene Passworte durch mir fremde ersetzt.

Bevor die Praxisgebühr eingeführt wurde habe ich gerne mal den Arzt gewechselt, wenn ich mit dessen Arbeit unzufrieden war. Ich finde das völlig in Ordnung und auch notwendig, nicht sklavisch an „seinem Onkel Doktor zu kleben“, der um die Ecke seine Praxis hat, sondern Ärzte auszuprobieren, bis man bei dem passendsten landet. Wer nun denkt, mit meinem „Doktor-Hopping“ hätte ich der Solidargemeinschaft unnötige Kosten verursacht, wegen  Doppeluntersuchungen, der irrt. Denn ich habe sehr genau darauf geachtet, unnötige Doppeluntersuchungen zu vermeiden (wer lässt sich beispielsweise gerne zweimal kurz hintereinander Blut abnehmen oder mit Röntgen bestrahlen?) , auch habe ich viele teure Untersuchungen gar nicht machen lassen, obwohl ich die Überweisungen zum Facharzt und zur Klinik dafür in der Hand hatte - wie beispielsweise zum MRT - weil ich die Untersuchung für überflüssig gehalten habe. Durch dieses eigenverantwortliche Verhalten habe ich der Solidargemeinschaft etliche tausend Euro  gespart, also sicher mehr, als mein Doktor-Hopping gekostet hat oder kosten müsste. Doktor-Hopping hat also immer auch zwei Seiten! Ich denke dass die Praxisgebühr auch wegen solcher Leute wie ich es bin, eingeführt wurde; womöglich haben die mich sogar als Exempel benutzt. Man will kritische, mündige Patienten ausbremsen, sabotieren, verhindern.

Die Liste ist bei weitem nicht vollständig und wird ggbnenfalls fortgesetzt.

Persönlicher Überblick über meine bisherigen Kontakte mit der Justiz in den letzten 20 Jahren.

Als die Bullen abgezogen sind, sagt mir der Unfallgegner, irgendwas von, er brauche das Geld. Vor dem Hintergrund, dass der Mann mich quasi ins Unglück gewunken hat, erscheint mir das Ganze wie ein getürkter Unfall, also eine Art Versicherungsbetrug. Aber es kommt dann sogar noch zu einem Gerichtsprozess gegen mich, wegen Unfallflucht und ich werde zu einer Geldstrafe verurteilt, bzw das Verfahren wird gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt.

1991 Auf einer nächtlichen Überlandfahrt am Wochenende überhole ich eine Autoschlange. Das stört offensichtlich einen Autofahrer, der wohl der erste oder letzte in der Schlange war und den es wurmt, dass ich mich nicht hinten einreihe sondern an dem Korso vorbei ziehe, worauf dieser Autofahrer mich danach verfolgt. Ich versuche ihn in einem mir wenig bekannten kleinen Ort, in welchem ich in die Disko will, abzuschütteln.



Leider ist der Mann ortskundiger und nach dem ich in eine Sackgasse eingebogen bin, versperrt der mir den Weg und kommt zu meinem Wagen. Ich kurbele das Fenster runter und der Typ schlägt mir mit der Faust an den Kopf. Ich steige aus und wir rangeln miteinander. Ich sehe auf seinem Beifahrersitz eine blonde Statue sitzen (unbeweglicher Sekretärinnentyp) und denke: egal wie ich mich verhalte, die wird als Zeugin alles bestätigen was ihr Macker behauptet. Nach einigem Gerangel lassen wir voneinander ab, steigen in unsere Autos und ich fahre ziemlich benommen doch noch in die Disko. Dort hole ich mir zum Trost ein Bier und starre auf die Tanzfläche. Nach vielleicht einer halben Stunde spricht mich jemand an, ich solle zum Eingang kommen, die Polizei erwartet mich dort. Die Bullen sagen, gegen mich liege eine Anzeige vor (weswegen, weiss ich nicht mehr), ich solle zur Wache mitkommen. Dort angekommen will man einen Alkopustetest machen. Mit Verweis darauf, dass ich grade noch an einer Flasche Bier getrunken haben, bitte ich mir die gesetzliche Karenzzeit aus, die mir auch gewährt wird. Als nach einiger Zeit der Pustetest gemacht wird, liegt der Wert unterhalb dessen für ein Fahrverbot. Die Beamten diskutieren, ob man mich laufen lässt oder mir noch irgendwas anhängt. Eigentlich gibt es nichts. Ich habe gegen keine Verkehrsregeln verstossen, habe niemanden geschädigt, habe nicht zuviel Alkohol im Blut, aber ich bin zu müde, für meine Rechte zu streiten. Man fährt mich zur Disko zurück. Einige Wochen später bekomme ich eine Strafanzeige von der Staatsanwaltschaft wegen des nächtlichen Vorfalls (ich weiss nicht mehr, was mir vorgeworfen wurde (nachts bei rot über 'ne Dorfkreuzung oder so) so dermassen beknackt ist mir dieser ganze Schwachsinn schon damals erschienen). Aber ich war so unwissend und gutmütig und habe mich ausführlich schriftlich geäussert. Wie Kenner wissen, bringt das nichts Positives. Tatsächlich bekomme ich irgendwann die Vorladung zu einem Gerichtstermin - der fast ein dreiviertel Jahr nach dem Vorfall, und ausgerechnet an dem Tag ist, an dem ich aus beruflichen Gründen nach Süddeutschland abfahren muss, wo ich für ein paar Wochen bleiben sollte. Ich fand die Gerichtssache dermassen schwachsinnig und der berufliche Termin war mir wichtiger, weshalb ich zu dem Termin nicht erschienen bin. Prompt wurde ich zur Zahlung einer Geldbusse in Abwesenheit verurteilt, und als ich später gegen das Urteil vorgehe wird das Verfahren gegen Zahlung einer Geldbusse eingestellt. Damals kam ich noch nicht auf die Idee, das ganze könnte eine weiträumig abgekartete Sache von Strippenziehern hinter den Kulissen sein, die mich selbst in scheinbar unbehelligten Phasen immer auf ihrem Überwachungsschirm haben und obige Gelegenheiten nutzen und sogar herbeiführen, um ihre Süppchen auf meine Kosten zu kochen.

1997 mache ich eine Strafanzeige bei der Münchner Staatsanwaltschaft, gegen einen Medizin-Professor, wegen vorsätzlicher, schwerer, gefährlicher Körperverletzung in seiner Tätigkeit als Arzt. Ergebnis: keine Ermittlungen, insbesondere keinerlei körperliche Begutachtung, keine Beschlagnahme von Unterlagen der Klinik oder des Arztes, also auch keine Anklageerhebung, kein Verfahren.

1997 (ein halbes Jahr nach meiner Strafanzeige gegen den Münchner Medizin-Professor) Strafverfahren gegen mich, wegen angeblicher Beleidigung zweier Polizisten. Nach dem ich mit meinem Fahrrad zunächst vor roter Ampel stehend, dann aber doch - jedoch ohne Grünen Pfeil – rechts um die Ecke gefahren bin und von Polizisten im Auto gestoppt und zur Zahlung von damals 160 DM standrechtlich verurteilt wurde, soll ich beim späteren Wegfahren „leckt mich am Arsch“ gesagt haben.  Die 160 DM für den lächerlichen, weil völlig harmlosen Rotlichtverstoss habe ich anstandslos gezahlt, gegen den falschen Vorwurf der Beleidigung wehre ich mich. Es kommt zu einem öffentlichen Gerichtsprozess, in welchem ich ohne Anwalt erscheinen muss, die Polizisten lügen und der Richter mir die Möglichkeit nimmt, Widersprüche in den Aussagen der Polizisten deutlich zu machen und sie damit wirksam der Lüge zu überführen. Meine späteren Versuche, in höherer Instanz das Urteil anzufechten, scheitern einerseits daran, dass die gerichtliche Protokollierung der Aussagen der Polizisten keine wörtliche, sondern nur eine Zusammenfassung ist, welche die Lügen der beiden kaschiert. Aber vor allem formaljuristische Hürden lassen jedweden Versuch scheitern, zu meinem Recht zu kommen: Ich soll rund 500 DM Strafe plus Nebenkosten wohl etwa 700 DM zahlen, für eine nicht begangene Straftat, und die gerichtliche Strafhöhe wurde knapp unter jenem Betrag angesetzt, ab dem ich noch gegen das Urteil hätte klagen können. Ich teile dem Gericht mit, dass ich in dem ganzen Verfahren keinerlei Anreize für das Gericht erkennen kann, die Unschuld eines einmal Angeklagten zu ermitteln und ihn wieder frei zu sprechen, hingegen viele Anreize, auch unschuldige Leute zu verurteilen, denn das bringt dem Staat Geld. Ich sehe mich als Opfer einer Unrechtjustiz und lehne darum jede Zahlung einer Strafe ab und trete statt dessen die Ersatzfreiheitsstrafe von einem halben Monat Gefängnis an (die Ersatzfreiheitstrafe ist so hoch, weil mein Tagessatz so niedrig ist, was daran liegt dass ich durch das o.g. Medizin-Verbrechen zum Sozialfall geworden bin)!

In den folgenden Jahren Wiederholung meiner medizinischen Strafanzeige von 1997 unter Hinzufügen neuer Aspekte, Folgeschäden, Hinweise und Gesetzesparagrafen. Später Erweiterung meiner Strafanzeige gegen den Professor, um den Vorwurf des versuchten Mordes.
Ergebnis: mit dem Hinweis, ich müsse Beweise beibringen, werden - trotz meiner schwersten Vorwürfe – jedwede Ermittlungen abgelehnt.

2004 Klage-Erzwingungsantrag in obiger medizinischer Sache, beim zuständigen bayerischen Gericht, laut Gesetz nur möglich durch einen Anwalt. Mein Anwalt wird ganz offensichtlich von „verborgenen Händen“ gebrieft und „ferngesteuert“, jedenfalls verfasst er den Antrag schon so manipulierend formuliert gegen meine Interessen, dass der Antrag kein Chance auf Bewilligung hat - Geld will er dennoch von mir.

2004 Strafanzeige gegen obigen Rechtsanwalt, wegen Parteiverrat und Erpressung. Denn der Anwalt hat, als er meine Originalunterlagen kopierte, heimlich einige der Originale zurückbehalten und mich mit der Verweigerung ihrer Herausgabe erpresst. Ergebnis meiner Strafanzeige: Keine Ermittlungen. Auch meine Beschwerde bei der Anwaltskammer bleibt nach Monate langem Hin und Her schliesslich ohne positives Ergebnis. Meine Originalunterlagen habe ich bis heute nicht von dem Rechtsanwalt zurück.

2005 Klage beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, gegen die abschlägige Entscheidung im Klageerzwingungsverfahren auch auf der Basis eines offensichtlichen, manipulierten Vorgehens des Rechtsanwaltes. Ergebnis: ohne Angabe von Gründen wird meine Klage abgewiesen. Justiz nach Gutsherrenart, statt Rechtstaat.

2006 Klage beim EU-Gerichtshof für Menschenrechte gegen diese Rechtstaat-Verhinderungs-Praktiken des deutschen Staates, denn schliesslich machen auch dessen Gesetze solche unrechtsaatlichen Praktiken und Situationen erst möglich. Ergebnis: Klage abgewiesen.

2006 Strafanzeige bei der hiesigen Staatsanwaltschaft wegen illegaler Totalüberwachung meiner Privatsphäre innerhalb und ausserhalb meiner Wohnung, mit Weitergabe der privaten Informationen an die Medien. Ergebnis: zunächst keine Reaktion, und nach Wiederholung meiner Anzeige dann Verweigerung von Ermittlungen, da ich keine Beweise vorgelegt habe. Ich dachte immer, die Ermittlung von Beweisen ist Sache von Polizei und Staatsanwaltschaft, während Opfer und Zeugen meist Hinweise und Indizien liefern.

2007 Strafanzeige wegen gesundheitschädlicher mutmasslicher Bestrahlung meiner Wohnung (festgestellt mit einem Tchibo-ElektroSmog-Detektor aus Anlass bestimmter gesundheitlicher Symptome). Anregung der Überprüfung des Stromverbrauchs der unmittelbar angrenzenden Nachbarwohnungen. Ergebnis: Keine Ermittlungen.

2009 Strafanzeige gegen unbekannt, wegen Körperverletzung durch Vergiftung mittels mutmasslich vergifteter Nahrungsmittel. Anregung einer Laboranalyse der in Frage kommenden Nahrungsmittel. Trotz schwerster Vorwürfe wird jedwede Ermittlung abgelehnt.

Weil bei schweren Verbrechen gegen mich die Justiz bislang stets Ermittlungen abgelehnt und sich damit durchgängig als Rechtstaatsversager  erwiesen hat, zeigt sie vielleicht bei leichteren Vergehen ihre Zähne:

2011 Strafanzeige gegen eine Zahnärztin, wegen Erpressung und Beihilfe zur Körperverletzung, weil sie die Herausgabe meiner Röntgenbilder verweigert, was die Weiterbehandlung verzögert und womöglich erneutes Röntgen erforderlich macht, und ihr Versuch mit diesen Bildern die nachträgliche Zahlung einer Praxisgebühr zu erpressen. (Was vor Jahren ein Anwalt mit meinen Originalpapieren versucht hat, praktiziert nun ein zahnärztliches Eliten-Mitglied mit meinen Röntgenbildern).

Bei so langjähriger durchgängiger Rechtstaatsverweigerung darf man von systemischem Versagen sprechen; und wenn die deutsche Justiz durchgängig mit mir so umspringt, dann geht sie auch mit anderen so um. Ich bin also sicherlich nicht das einzige Justizopfer. Wer da also behauptet, dies hier sei ein Rechtstaat, ist entweder ein kompletter Vollidiot, oder ein bezahlter Lügenbold. In meinen Augen hat die deutsche Justiz nichts ehrenhaftes oder respektables, sondern ist eine Verbrecherorganisation wie die italienische Mafia, mit einem gut geschmierten Presse- und Propaganda-Apparat des deutschen Staatsfernsehens, der ihr bei aller Detailkritik immer wieder ein sauberes GesamtImage verschafft. Gegen dieses real existierende Schweinesystem muss die DDR ein Hort der Glückseligkeit gewesen sein.

(Die eine oder andere o.g. Jahreszahl in den weniger dramatischen Fällen kann um ein Jahr vor oder nach dem tatsächlichen Jahr liegen)

Samstag, 13. August 2011

Fidel Castro wird 85

"Che war Militärführer, darum mussten wir wachsam sein."

[Fidel Castro im Kapitel "Die Verschwörung beginnt" im o.g. Buch, über die Zeit kurz nach dem Sieg der Rebellen, während des Aufbaues seiner Regierung]

Im Buch von Leycester Coltman - ein ehemaliger britischer Botschafter in Kuba - über Fidel Castro behauptet der Autor, während der Monate des Kampfes der Castro-Rebellen gegen die Batista-Diktatur habe sich einer der Kameraden über Che Guevara beschwert (vielleicht war Che der einzige, der wirklich an Revolution und Sozialismus glaubte), worauf Castro angeblich geantwortet haben soll, nach dem Sieg der Rebellen werde er Guevara auf eine längere Auslandsreise schicken (von der er ja bekanntlich nie wieder zurück gekehrt ist).

Wäre es nicht ein raffinierter Schachzug us-amerikanischer Macht-Eliten gewesen, vor der Haustür der USA einen kleinen pseudo-sozialistischen Inselstaat mit einem charismatischen "Commandante en Jefe" bzw "Maximo Lider" zu errichten, der als Trojanisches Pferd im Ostblock fungiert, um diesen von innen zu knacken und finanziell auszubluten? Um den Coup glaubwürdig zu machen, verhängt man eine Handelsblockade, lanciert Unmengen an angeblichen Attentatsversuchen gegen den Regierungschef, und sorgt dafür, dass gutgläubige Mitkämpfer des Chef-Commandanten möglichst bald ausgeschaltet werden.
Schon eigenartig, wie freundlich schulterklopfend sich unsere Eliten gegenüber einem angeblichen Klassenfeind verhalten, während hier bei uns jeder echte Linke gnadenlos verfolgt wird.
Womit ich nicht kritisiere, dass die Linkspartei Fidel Castro zum Geburtstag gratuliert hat. Auch Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan hatte Castro an seinem Krankenbett besucht. Ich denke, dass in Kuba nicht unbedingt weniger Demokratie herrscht, als bei uns.

Interessant ist, dass nachdem ich die o.g. Textstelle im o.g. Buch der hiesigen Leihbücherei gefunden habe und es später nochmal zur Hand nehmen wollte, um den Satz heraus zu schreiben, war das Buch über ein Jahr lang permanent ausgeliehen - und danach wurde es aus dem Leihverkehr genommen. Also trotz aller Bemühungen über die letzten Jahre konnte ich das Buch in der Leihbücherei nie wieder einsehen!

Freitag, 12. August 2011

Was hat es mit Superman auf sich?

Die Comic-Figur des Superman wurde schon Mitte der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts in den USA erfunden. Also zu der Zeit als bei uns die Nazis grade an die Macht gekommen waren, in deren Herrschaftszeit ja vielerlei technische Erfindungen fielen - ausserhalb und innerhalb Deutschlands - die wichtig und entscheidend waren für den Verlauf des späteren Weltkrieges und darüber hinaus. Also quasi Supertechnik, die über Sieg oder Niederlage zur Beherrschung der Welt entschied. Wenn eine Superman-Figur kreiert wird, die ihre Superkräfte durch Geheimhaltung bekommt und durch Preisgabe der Geheimnisse wieder verliert, dann müssen kurz zuvor hinter den Kulissen schon enorme Entdeckungen und Erfindungen gemacht worden sein, die den Geheimdiensten ausserirdisch erscheinende Kräfte und Möglichkeiten verleihen und von denen die Öffentlichkeit nichts erfahren hat. Interessant auch, dass Supermans "Tarnberuf" weder Handwerker oder Polizist, noch Musiker, Wissenschaftler oder Techniker ist, sondern Journalist.

Der Einsatz einer Atombombe liess sich nicht verheimlichen, sie ist ein für alle sichtbares Menetekel gewesen. Interessanter Weise wurde die Atombombe ja erst möglich durch Verständnis und Manipulation der kleinsten damals bekannten Teile, nämlich der atomaren und subatomaren Welt. Es scheint auf der Hand zu liegen, dass es auch etwas Umgekehrtes geben muss: Die Beherrschung des Mikrokosmos durch den Bau gigantischer Anlagen. Wie beispielsweise des CERN.

Beispielsweise wurde schon zur damaligen Jahrhundertwende die Supraleitung entdeckt. Also das prinzipiell ewige Fliessen von elektrischem Strom in absolut widerstandsfreien elektrischen Leitern. Vielleicht war man schon damals nahe am technischen Gedankenlesen mittels bestimmter supraleitender Substanzen. Vielleicht darum war in George Orwells Roman "1984", den er 1948 schrieb, zehn Jahre nachdem die Superman-Comics erstmals erschienen, Gedankenlesen ein so grosses Thema. Wie soll der Physik-Nobelpreisträger Niels Bohr gesagt haben: "Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, hat sie nicht verstanden."

BTW: Lois Lane und Clark Cent

Wie billig, einen Superman, also Geheimagenten zu lieben. Aber wer ist "Lois Lane" eigentlich? "Lane" heisst im englischen: Fahrbahn, Spur, Gasse, Durchfahrt. Und "Lois" klingt ziemlich französisch. Wie uns der jüngste Fall Strauss-Kahn in den USA zeigt, ist das Frankreich-Bild in den USA eines, das die französische Frau als williges Objekt macho-hafter Männer zeigt. Mithin meint "Lois Lane" also ein leichtes Mädchen, Flittchen, eine Schlampe, die Geheimagenten liebt, aber ihren stinknormalen Kollegen wenig achtet.

Donnerstag, 11. August 2011

Meine Filmkritik: Michael Moore: Kapitalismus - eine Liebesgeschichte

Spitzensteuersatz < 50% = Verbrechen geg. die Mitmenschlichkeit
Eine der wenigen, wenn nicht die einzige, positiv überraschende Stelle im Michael Moore Film:


Angesichts eines gigantisches Staatsdefizits bei gleichzeitig enormem Privatvermögen erscheint es zwingend angebracht, den Spitzensteuersatz in die Richtung der offenbar altbewährten Höhe von 90% zu bringen!
Wenn ich durch viele moderne Stadtviertel fahre, dann sehe ich sehr viel Wohlstand der Mittel- und Oberschicht: grosse, chice moderne Designhäuser, neue grosse Limousinen, dicke Geländewagen und Zweitwagen in der Garage. Die Leute haben richtig Geld. Das wäre ja in Ordnung, aber ich sehe auch sehr viel Elend in den Strassen, verottete Häuser und verkommene Strassenzüge, viele traurige, krank aussehende Menschen mit erloschenem Blick, die sich im Laden nur noch ihren Alk abholen.

Aber vermutlich läuft das zur nächsten Bundestagswahl so, dass von den grossen Parteien niemand eine erhebliche Anhebung des Spitzensteuersatzes zur Wahl anbietet, weil es auch die eigenen Leute träfe, hingegen jene Politiker oder Parteien, die das fordern, sind auf Grund unakzeptabler anderer Vorstellungen nicht wählbar. Manchmal könnte man meinen, wenn politische Aussenseiter eigentlich gute, richtige Ziele verkünden, aber dann mit absurden anderen Dingen kommen, die sabotieren sich absichtlich selbst. Auch wenn womöglich eine Mehrheit der Deutschen für eine deutliche Anhebung des Spitzensteuersatzes ist, wird er wohl nicht kommen. Und das nennen sie dennoch Demokratie.

Revolution jetzt! Krieg den Palästen! Friede den Hütten!


Dass es eine immer extremere Aufteilung des Besitzes gibt, also die einen haben fast nichts und die anderen fast alles, ist auch mir aufgefallen. Dass von unten nach oben umverteilt wird, ist bekannt, aber im Glauben, dass das mal etwas langsamer geht oder vielleicht auch mal zurückgenommen wird, dachte ich lange Zeit, die Unterschicht hat somit immer etwas zu wenig, wird stets um ihr volles Recht geprellt, während die da Oben immer etwas zu viel haben; aber denen in der Mitte gehe es ganz prima. Tatsächlich aber läuft es extremer ab: Wenn man Leute bescheisst, dann bescheisst man sie total; und wenn die einen sich was einsacken, dann soviel sie kriegen können. Opfer von Ärzteverbrechen beispielsweise bekommen nicht etwa zu wenig Schadensersatz und Schmerzensgeld (nur in den PropagandaMedien), nein, tatsächlich werden sie komplett um ihr Recht beschissen. Die einen haben fast nichts, die anderen fast alles. Und die da Oben werden nicht etwa zu milde bestraft, nein, die kommen mit ihren Verbrechen komplett straffrei davon! Genau so schwarz-weiss wird das praktiziert.
Aber ist der Kapitalismus schuldig? Es sind doch die Menschen die dieses System stützen und nach ihm leben.

"Der Rest sollte dem Staat gehören."
Ein Staat, dem der Rest gehören sollte, wäre ein Staat nicht der Politiker, nicht der Richter und Staatsanwälte, nicht der Polizisten und Geheimdienstler, und nicht der Soldaten.
Ein solcher Staat wären wir alle und er wäre das Prinzip, das Grundgesetz, das Land, der Grund und Boden und die Institutionen. Die Leute also arm zu machen, um dann das dicke Geld den staatlichen Eliten (Profis der Nation) zuzuschustern, ist also nicht sozial, sondern Verarschung der Leute. Dass niemand mehr besitzen sollte als was er zum Leben braucht, und der Rest dem Staat, wäre allein dann okay, wenn der Staat dem Publikum gehört, wahre, also direktere Demokratie herrscht, und es für alle gilt.


Aufstände jetzt auch in England - wann bombt NATO Cameron aus dem Land?

Angeblich wird London so umfassend von Kameras überwacht wie keine andere Stadt. Dennoch gab es diese Unruhen in vielen Stadtteilen, mit brennenden Häusern und geplünderten Geschäften. Bekanntlich tragen die gewöhnlichen Polizisten in London keine Schusswaffen. Und mit Überraschung las ich die Nachricht, dass man nun erwägt erstmals in der Geschichte Englands Wasserwerfer einzusetzen. Also bislang sind in England noch niemals Wasserwerfer gegen Menschen eingesetzt worden. In Deutschland ist das Standard. Wer mal ein solches Monstrum live gesehen hat, kann sich fühlen wie im ersten Star Wars Film neben dem Raupenfahrzeug der kleinen braunen Kapuzenwesen.

Ich weiss nicht mehr, ob es ein englischer Polizeioffizier oder Politiker gesagt hat: Den Randalierern in London und ganz England fehlt etwas, wovor sie sich fürchten können.

Könnte es sein, dass das Londoner Kamera-Überwachungssystem ein eher harmloses, freundliches Sicherheitskonzept ist, dass mit anderen Sicherheitskonzepten konkurriert? Quasi eine Art TV-Prommie-Prinzip: eine allgegenwärtige Kamera schmeichelt einerseits und verhindert jede allzuleichtsinnige Abweichung anderseits.

Ich vermute, was in London und England grade passiert ist, kann in Deutschland nicht passieren, weil man - offenbar anders als dort - hier auf das altbewährte deutsche Prinzip des Blockwarts und der Stadtteilspitzel, der Kontakt- und V-Leute, also auf ein Spitzel- und Spionagesystem der Infiltration und Unterwanderung und der vorbeugenden Zersetzung setzt? In einem solchen Licht betrachtet wirkt das Londoner Panoptikon plötzlich als die freiheitlichere, menschenfreundlichere, demokratischere Variente aller Sicherheitstechnologien. So, wie es aussieht hatten die Briten, insbesondere die Londoner, mit ihrer totalen Kameraüberwachung der Stadt, eine ziemlich preisgünstige und Arbeitsplätze schaffende Sicherheitstechnik, die eine Sicherheit zu erlangen schien, die in anderen Ländern nur mit massivem Technik- und Spitzel-Einsatz erreicht wird - was natürlich viel teurer, aber nebenbei auch undemokratischer ist. Könnte es sein, dass man uns hier das Londoner Panoptikon immer als Negativbeispiel eines moderen Überwachungsstaates eigentlich nicht als abschreckendes Beispiel gezeigt hat, sondern um mit dem Erschrecken des Publikums damit intern und klammheimlich die andere, die deutsche Art der Sicherheitsschaffung zu rechtfertigen?

Könnte es also sein, das die Londoner Krawalle gezielt initialisiert wurden, um den Briten nun die härteren, teureren, technischeren, geheimdienstlicheren, faschistoiden Sicherheitstechniken, die bei uns und woanders schon lange zum Alltag gehören, verkaufen zu können? Könnte es also sein, das die Verursacher der jüngsten Krawalle in England zum gleichen "Verein" gehören, wie jenes Netzwerk, das in Norwegen den Attentäter Anders Breivik hervorgebracht hat? Nämlich global agierende Geheime des militärisch-industriellen Komplexes, die ihre Produkte und Strategien global verkaufen wollen, und darum auch Strukturen schaffen wollen, die solche Begehrlichkeiten möglichst begünstigt. Die Erschiessung eines unschuldigen jungen Londoner Migrationshintergründlers, durch Polizisten, war also womöglich eine absichtliche Provokation, begangen vielleicht von skrupellosen Eskalations-Bullen im geheimen Dienste des militärisch-industriellen Komplexes.

Montag, 25. Juli 2011

Norwegen-Attentate: Begleitumstände nur Zufälle?

Sicherlich eine ungeheuerliche Vermutung, Unterstellung, Zuschreibung, aber wir erinnern uns: Der deutsche Auslandsgeheimdienst BND hat seinen Adlerhorst bei München. Die sind mit Sicherheit nationalistischer, rassistischer, elitärer und skrupelloser, als wir uns das gemeinhin vorstellen. Mit Sicherheit gibt es dort Schnittstellen zwischen Agenten und Journaille. Schon der Nazi-Faschismus hat sein Zentrum und Ursprung in München gehabt, und auch die KZs waren ungeheuerlich, aber sie waren Wirklichkeit. Und dass jemand seinen Anschlag seit Monaten detailiert im Internet beschreibt und kein Geheimdienst, kein Polizeiapparat bekommt das angeblich mit und observiert den Mann, ist absolut unglaubhaft und eine Verkackarschung des Publikums, denn das Netz wird permanent nach Schlüsselbegriffen und mittels raffinierter Algorythmen durchkämmt, der militante Kämpfer wäre mit Sicherheit sofort aufgefallen - wenn er nicht eh schon im Geiste, wenn nicht Auftrag des globalen Geheimdienst- und Polizeistaats unterwegs gewesen ist.

Anders Breivik als "nützlicher Idiot" des globalen Polizei- und Geheimdienststaates? Mit welchen Zielen?:

Das reiche aber kleine Norwegen zurück stutzen: Tatsächlich singt man dort wieder bescheiden und mit Inbrunst ein populäres Lied, man sei doch nur ein kleines Land.

Den Export von Sicherheitstechnik anstossen. Deutschland ist grade im Bereich Waffen- und Überwachungstechnik vorne mit dabei und ein Exportland. Und Norwegen ist ein reiches Erdöl-Land.

Verschwörungstheorien und -theoretiker in Misskredit bringen. Verschwörungstheoretiker sind Verschwörern natürlich ein Dorn im Auge, darum werden sie öffentlich diffamiert, anstatt jede Theorie seriös zu erörtern.

Der Welt die Platzanweiser-Mentalität der Weissen und anderer Faschisten mit Gewalt auf- und einprägen.

Die Schuld in Richtung Freimaurerei und Templer lenken.
In meinen Blogs mache auch ich immer wieder negative Zuschreibungen in Richtung Freimaurerei, stellvertretend für alle Geheimorganisationen als Gegner. Und hatte anschliessend aber den Eindruck, dass ist den wahren Mächtigen ganz genehm. Entweder weil die Freimaurer ein kleiner Konkurrent der noch Mächtigeren sind, oder weil sie mitlerweile als eine harmlose öffentliche Benutzeroberfläche gelten, hinter der sich die wahren Mächtigen besser verbergen können, als ohne eine öffentlich bekannte und als harmlos angesehene offizielle Geheimorganisation.




BACK TO BLACK

Vielleicht darum wurde sie von den Medien - die ja Teil des Systems sind - gnadenlos gejagt und man hat sie immer wieder auf die Bühnen der Welt geschickt, damit sie sich dort unmöglich macht. Dass ihr Manager das zugelassen hat, wegen seinem Interesse den Job zu behalten, ist eine nicht ganz überzeugende Erklärung. Ich verstehe nicht, warum sie von Veranstaltern noch bis zuletzt immer wieder gebucht wurde, obwohl sie seit 2008 ständig desaströse Bühnenauftritte abgeliefert hat. Vielleicht weil das Publikum nur dann Geld zurück bekommt und Künstler ihre Gage nur dann zurückzahlen müssen, wenn sie gar nicht auftreten, selbst desaströse Auftritte fallen womöglich unter künstlerische Freiheit. Vielleicht erklärt sich auch daraus die unverständlich gute Laune von Amy und ihrer Band trotz katastrophaler Auftritte - verkauft wurde der Skandal, nicht mehr die Musik, und das Publikum wurde verarscht. Allerdings waren das zuletzt wohl keine Solokonzerte mehr, sondern Amy ein Act unter vielen anderen. Aber ich begreife nicht, ob und warum sie es in nüchternen Momenten oder in Gesprächen mit Eltern und Freunden nicht selber realisiert hat, dass ihre Auftritte musikalisch desaströs sind. Während des Auftritts unter Drogen / Psychopharmaka das nicht zu realisieren, ist nachvollziehbar, aber sie kann doch nicht ständig so drauf gewesen sein. Sie muss doch wohl mal halbwegs nüchterne Momente gehabt haben. Haben die Eltern drei Jahre lange immer wieder erfolglos versucht zu ihr durchzudringen? Über sowas erfährt man aus der Presse erstaunlich wenig bis nichts, obwohl die Eltern gerne mit den Medien gesprochen haben. Klar ist, dass die Tochter einer Apothekerin schon früh Psychopharmaka eingenommen hat (erwähnt werden Antidepressiva). Man kann sich vorstellen, dass die Mutter zu Hause einige Mittelchen herumliegen hatte und die junge Amy hat vielleicht irgendwann mal solche Pillen im Haus gefunden und ausprobiert (wir wollen mal nicht annehmen, dass die Mutter ihr das Zeug selber gegeben hat, um Amys schulische Leistungen zu steigern). Wer so früh schon mit dem Einnehmen einer kleinen Tablette jene Seelenzustände erreicht, für deren Erlangung einem natürlicher Weise und gemeinhin einiges abverlangt wird, der lernt damit wohl gleichzeitig Göttlichkeit und Teuflisches kennen. Göttlich, weil man sich damit gute Laune, Selbstvertrauen und scheinbare innere Stärke zaubern kann. Teuflisch, weil all diese Gefühle nicht aus einem selber kommen, sondern von der chemischen Industrie, von der man dadurch abhängig wird und kein eigenes Selbstvertrauen entwickeln kann ("I told you I was trouble, You know I'm no good"). Ich denke dass durch solche frühen und tiefgreifenden Erfahrungen einerseits eine gewisse Abgebrühtheit bzw Depressivität durch diese grundlegende Art der Lebenserfahrung resultiert, sowie auch eine gewisse Abhängigkeit von schnellen Lösungen, was man ja beides Amy zuschreibt und was wohl auch die Basis ihrer Einzigartigkeit als Singer und Songwriterin bildete. Bekannt ist auch, dass Antidepressiva die Suicid-Gefahr erhöhen. Die immer wieder bei Amy beobachtete Tendenz zur Selbstverletzung ist also vermutlich unter dem Einfluss von Antidepressiva passiert. Wer sich schonmal im Krankenhaus einer Operation unterziehen musste, kennt das sicher: Vor der Narkose bekommt man noch auf Station ein Tablette, welche einen in euphorische Stimmung versetzt - sogar das Herumgesteche mit diversen Nadeln und Kanülen im Narkoseraum wird einem scheissegal. Für diese Vermutung spricht auch, als Amy von Reportern auf ihre Selbstverletzungen angesprochen wurde, sie ziemlich perplex reagierte und darauf keine Antwort wusste - es war eben ein völlig fremder Zustand. Aber den Journalisten war eine solche Erklärung wohl zu einfach, es fehlt das Skandalpotenzial und die charakterliche Tragik - es ist einfach nur Chemie der Pharmaindustrie. Meiner Ansicht nach spricht mehr für eine Abhängigkeit Amys von Psychopharmaka, als von illegalen Drogen. Denn auch in England sind Heroin, Extasy, Kokain und Haschisch verboten und auch in England gibt es eine Polizei. Und wer prominent ist steht wohl besonders im Fokus. Aber gegen Psychopharmaka kann niemand einschreiten - die fallen unter das Arztgeheimnis. Also wenn kolportiert wird, sie habe sich noch am Vorabend ihres Todes bei einem Dealer mit einem ganzen Sortiment illegaler Drogen eingedeckt, ist das schwer zu glauben und wohl eher miese Propaganda um die Pharmaindustrie reinzuwaschen. Aber warum wird in den Medien nur von einer Drogenabhängigkeit Amys gesprochen, jedoch Psychopharmaka totgeschwiegen? Entweder Journalisten und Reporter nutzen die Produkte der Pharmaindustrie selber intensiv, oder es gab neoliberale Order von Oben, die Pharmaindustrie nicht in Misskredit zu bringen, sie also nicht in Zusammenhang mit Amy Winehouse zu erwähnen - also die Korruptheit von Journalisten und Reportern. Ich denke, Amy starb letztlich für ihre Freiheit als Individuum. Wegen ihrer unbedingten Unabhängigkeit wurde sie vom System, in Gestalt der Medien, gejagt und drangsaliert, daran ist der sensible, freiheitliche Mensch Amy Jade Winehouse wohl letztlich zu Grunde gegangen.

Samstag, 23. Juli 2011

Die ARD macht sich über ihre Zuschauer lustig

Abgesehen davon, dass damit eine Umfrage bzw sozialpsychologische Untersuchung gemacht wird, bei der die Propanden kein Geld bekommen, sondern noch selber dafür bezahlen, also abgesehen von dieser Perversion, verarscht uns die ARD / der Presseclub weil sie natürlich wissen, dass die in England bekannt gewordenen Praktiken des Murdoch-Imperiums ein Fliegendreck sind gegen das was tatsächlich von den TV-Anstalten international, also auch und grade in Deutschland, tagtäglich verbrochen wird. Was wir grade mit dem Murdoch-Imperium erleben ist wohl tatsächlich die Inszenierung eines Skandals, mit dem ein alter reicher Wolf (Rupert Murdoch) durch das viel grössere, jüngere Wolfsrudel der global kollaborierenden, mafiösen Staats- und Geheimdienstmedien gefressen wird.

Wie die Medien insgesamt funktionieren kann man symptomatisch auch ein bisschen an dem Umstand erkennen, dass der ARD Presseclub, der aus zwei Teilen besteht, deren letzter Teil mit Zuschauerbeteiligung nur auf Phoenix und im WDR-Radio übertragen wird, nicht jedoch im Ersten Fernsehprogramm, seinen Zuschauern im Ersten keinen Hinweis auf den zweiten Teil der Sendung im anderen Progamm gibt. Also wer das weiss, hat Glück und einen Vorteil, wer es nicht weiss, wird in seinem Nichtwissen belassen. Die Medien holen das Publikum nicht aus dessen Unwissenheit, sondern berieseln es auf dessen Niveau der Unwissenheit. Übrigens soll das hier kein Plädoyer für die ARD oder für den Presseclub sein, den ich mir weder grundsätzlich noch regelmässig noch vollständig anschaue, sondern gelegentlich mal reinzappe. Dan doch lieber auf BBC die Sendung "dateline london".

Dass unser Staatsfunk nicht viel von Transparenz und Offenheit hält erkennt man auch daran, dass zu den Umfrageergebnissen keine Angaben zur Anzahl der Anrufer gemacht werden, wo hingegen viele Privatsender die manchmal durchaus peinliche Anzahl von nur einer handvoll Anrufer angeben.

Samstag, 16. Juli 2011

Neuer Staat Süd-Sudan: reiche Christen-Exklave

Dass der Westen die Abspaltung und Staats-Neugründung des Südsudans so vehement und enthusiastisch fördert und medial feiert, scheint kein Wunder:
Während die Einwohner des Nordens überwiegend muslimischen Glaubens sind, und deren Land über wenig Naturschätze verfügt, ist der Süden überwiegend von Christen bewohnt und verfügt über reiche Naturschätze. Wäre es umgekehrt hätte der Westen die Teilung wohl verteufelt und verhindert.
Über diese Fakten habe ich aus dem deutschen Fernsehen jedoch nichts erfahren. Man zeigte uns wie George Clooney und andere Prommies dort unten für die Wahl zur Unabhängigkeit getrommelt haben, und deutsche Reporter berichten über die nicht funktionierende Mülltrennung im neuen Staat, und dass die neuen Ausweise und Pässe in Deutschland produziert wurden. Wo sonst.

Donnerstag, 7. Juli 2011

Fortsetzung: Diagnosefinder

http://www.fernuni-hagen.de/ps/pubs/APIS1996.pdf
http://www.jurpc.de/aufsatz/20020091.htm
http://members.tripod.com/lena_hess/data/skripte/Expertensysteme.pdf

Ein Programm das sowohl Patienten als auch medizinisches Hilfspersonal anwenden könnten. Ärzte würden dann nur noch für jene Fälle gebraucht, wenn der Patient und mögliches Hilfspersonal mit ihren Fähigkeiten nicht mehr weiter kommen. Das könnte erhebliche Entlastungen und Kosteneinsparungen bringen.
Auch die frühere Gesundheitsministerin Schmidt war der Meinung, dass das deutsche Gesundheitswesen im Vergleich viel zu "arztlastig" sei. Viele Aufgaben in der Medizin könnten und sollten von nicht-ärztlichen Fachleuten erledigt werden - das senkt die Kosten und stärkt die Selbstbestimmung.

Ein Patient könnte beispielsweise zu Hause am Computer seine Befindlichkeitsstörungen mit dem Programm analysieren und die Diagnose einkreisen. Wenn das Programm weitere Untersuchungen empfiehlt, wie etwa Urin und Stuhl, könnte der Patient vielleicht spezielle Teststreifen oder kleine, günstige Diagnose-Sets in der Apotheke oder Drogerie kaufen und zu Hause anwenden und die Ergebnisse in das PC-Programm eintragen. Wenn invasive oder aufwändigere Eingriffe nötig sind, wie etwa eine Blutentnahme oder ein EKG, könnte der Bürger in eine spezielle Ambulanz gehen, dort gibt er den Computer-Ausdruck seiner bisherigen Diagnose-Suche ab, so dass man dort weiss, worauf nun untersucht werden sollte, sowie als Abrechnungsgrundlage mit der Krankenkasse, und damit auch das Labor die Befundergebnisse in das Programm eingeben kann. Falls das Programm dann weitere Labor-Untersuchungn empfiehlt, können die gleich dem Patienten announciert oder mit den schon vorliegenden Proben durchgeführt werden. Die Befunde lässt der Patient sich entweder verschlüsselt per eMail zuschicken, oder per Fax, oder holt sie persönlich ab. Die Befundergebnisse trägt er auch selbst in sein Computer-Programm ein. Auf diese Weise kommt der Patient Schritt für Schritt entweder zu einer Diagnose und Therapieempfehlung, ohne einen Arzt teuer in Anspruch genommen haben zu müssen, was erhebliche Einsparungen bedeutet und die Eigenverantwortung der Bürger stärkt. Oder das Programm empfiehlt sehr invasive Diagnostik oder Therapie, die der ärztlichen Kompetenz bedürfen, wie etwa Röntgen oder Herzkatheter Diagnose-seits, oder Operationen oder schwere Antibiotika-Gaben Therapie-seits.

Aber denkbar wäre, weil dieses Konzept erhebliche Kostensenkungen bedeuten könnte, dass dann auch heute noch sehr teure aber harmlose Untersuchungen, wie etwa MRT, dann massenhaft und kostengünstig ohne ärztliche Überweisung durchgeführt werden könnten - allein weil das Diagnose-Finder-Programm am Ende zahlreicher Voruntersuchungen eine solche Untersuchung emfpohlen hat. Für Kritiker: Warum soll nicht jeder der es will eine kostenlose MRT-Aufnahme seines gesamten Körpers bekommen. Wenn die Gesundheitskosten nur noch ein Bruchteil der heutigen horrenden Summe betragen und viel weniger Ärzte gebraucht werden, dann kann eine MRT-Anlage den ganzen Tag brummen, ohne zu hohe Kosten zu verursachen.

Wir könnten eine Gesellschaft der Mündigen sein, in der wir uns weitgehend selbst helfen, mit einem kostenlosen Pool staatlich finanzierter Selbsthilfe-Labore und Ambulanzen mit überwiegend med. Hilfskräften, in der nur wenige Ärzte und nur für ganz seltene Notfälle gebraucht würden, wenn ein Patient und med. Hilfspersonal am Ende ihrer Möglichkeiten sind. Nicht wie heute, wo Ärzte zum Alltag gehören, so wie früher der Ehepartner oder die Nachbarn, und sei es auch nur per Fernsehen. Die Brahmanen-Kaste der Ärzte muss kleiner werden - die Gesellschafts- bzw Berufs-Pyramide muss wieder von ihrer Spitze auf die Füsse gestellt werden. Dass die Ärzte-Kaste hypertrophiert ist, erkennt man auch daran, dass in zahlreichen Ärzte-Tests immer wieder herauskommt, dass 70-80% aller Ärzte und Zahnärzte Pfuscher sind. Also wir haben nur 20-30% gute Ärzte, der Rest ist bestenfalls überflüssig, nicht selten jedoch gefährlich und teuer.

Ein paar Links zum Thema:
http://www.d-lecture.de/projekt/elearning_wisch/Expertensysteme_Unterstuetzung.PDF
http://de.wikipedia.org/wiki/Entscheidungsbaum
http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_Medical_Records
http://en.wikipedia.org/wiki/Health_information_technology
http://en.wikipedia.org/wiki/Decision_support_system
http://www.medizin-informatik.org/scripte/mi/expert.html
http://www.jurpc.de/aufsatz/20020091.htm
http://www.gässner.de/downloads/text/XPSmed.pdf
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Decision_Tree.html